Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Antwort auf Kandidatenwatch von DieLinke

Garfield, Wednesday, 17.08.2005, 20:27 (vor 7030 Tagen) @ Eugen Prinz

Als Antwort auf: Re: Antwort auf Kandidatenwatch von DieLinke von Eugen Prinz am 17. August 2005 10:10:56:

Hallo Eugen!

Das sehe ich ganz genauso.

"Woher das Familiengeld kommen soll, sagen sie wohlweislich nicht, aber wahrscheinlich werden sie es den Kinderlosen über einen Zuschlag abnehmen wollen. Das macht sich immer gut, den Zwist zwischen zwei Gruppen auszunutzen."

Das steht in ihrem Programm sogar drin: "Insofern müssen die Kinderlosen und Kinderarmen stärker an den Kosten der heranwachsenden Generation beteiligt werden."

Super - mit so einem Erziehungsgeld würde es in Zukunft noch mehr alleinerziehende Mütter geben, denn dann würde sich der Mutterkult ja noch viel mehr lohnen. Finanzieren dürfen das diejenigen, die noch Jobs, aber keine Kinder oder nur ein Kind haben, und die dürfen dann obendrein auch noch später als Rentner mit ihren Steuergeldern die Sozialleistungen für die dann herangewachsenen Kinder bezahlen.

"Sie fordern auch ein Wahlrecht ab Geburt, eine besonders hinterhältige Sache. Wer wird dieses Wahlrecht ausüben, bis die Kindelein alt genug sind? Die Eltern, die Mütter, die alleinerziehenden Mütter, die Väter?"

Ja, da wissen wir ja auch schon, wer dieses Wahlrecht dann ausüben wird, zumindest bei geschiedenen oder getrennten Eltern. Wenn dann unsere verhätschelten alleinerziehenden Mütter für die Parteien noch wichtiger sind, wird der Mutterkult wohl kaum weniger eifrig zelebriert werden.

"Von unseren spezifischen Interessen habe ich in deren Veröffentlichungen noch nichts gelesen."

Ich auch nicht, aber das wundert mich gar nicht. Damit würden sie sich zuviele Widersprüche in ihrem Programm einhandeln.

Freundliche Grüße
von Garfield


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