Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Kandidatenwatch - wer watscht die watcher?

Paul, Friday, 19.08.2005, 14:59 (vor 7028 Tagen) @ Eugen

Als Antwort auf: Re: Kandidatenwatch - wer watscht die watcher? von Eugen am 19. August 2005 11:44:27:

>Hallo Eugen,

auch wenn ich Dir in der Sache recht gebe, so halte ich Deine Schlußfolgerung für überzogen.[/i]

Hallo Chrima,
du hattest eine gute Idee: Eine Sammlung der ignorantesten und männerfeindlichsten Politikersprüche. Mach diese Sammlung, und ich rege an, dass sie auf unseren Manndat-Seiten veröffentlicht wird.
Die Politiker können wir nicht überzeugen. Die sind schon überzeugt - von ihren eigenen Ideen. Wir müssen ihre Wähler überzeugen.
Wenn die Politiker merken, dass wir Mehrheiten bekommen, dann werden sie schnell die Kurve kriegen und sich unsere Argumente vielleicht doch mal durchlesen. Solange wir ein Häuflein von Exoten bleiben, können sie sich ihre Ignoranz und Arroganz ungestraft leisten.
Kandidatenwatch ist im Prinzip keine schlechte Idee, wenn auch bei eher linksorientierten Projekten angesiedelt. Das sollte mich aber nicht stören, solange nicht auch dort die Entöffentlichung des Mannes betrieben wird.
Deswegen finde ich, kann es nicht schaden, dem Herrn Herrmann deutlich zu signalisieren, dass wir mit seiner Einstellung überhaupt nicht einverstanden sind. Ich hatte überlegt, ob wir dieses Projekt evtl. finanziell unterstützen sollen, aber das kann er sich bei seiner Einstellung abschminken.
Einen Gruß von Eugen

Die Wirksamkeit eines solchen Projektes liesse sich deutlich erhöhen:

Man könnte diese Zitatsammlung nicht nur auf männerfeindliche Zitate beschränken. Damit hätte man nämlich den Vorteil, dass solch' eine Zitatsammlung nicht nur jene anspricht, die sich ohnehin mit dem Thema Männerdiskriminierung auseinandersetzen, sondern alle politisch Interessierten. Man fliegt ausserdem unter dem Abwehrradar des profeministischen Zeitgeistes durch, der dazu führt, dass manche Leute offenbar schon einen automatischen Filter diesbezüglich im Kopf haben. Diese Vorgehensweise hat allerdings auch den Nachteil, dass die Zitate so "stark" sein müssen, dass sie ohne genau Kenntnis des Kontextes verständlich sind.

Man könnte sowas dann nicht nur auf einer Website veröffentlichen, sondern z.B. auch einen Bildschirmschoner daraus basteln. Damit würde sich nicht nur die Reichweite erhöhen (viele Leute suchen ja auch immer wieder nach neuem "Spielzeug" zum herunterladen), sondern auch die "Einwirkdauer".

Gruss,
Paul


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