Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Stellt euch vor, es gibt feministische Genderstudien - und alle Maskus gehen hin

Beelzebub, Thursday, 08.09.2005, 22:29 (vor 7008 Tagen) @ Zeitgenosse

Als Antwort auf: Der Masterstudiengang "Gender und Arbeit" von Zeitgenosse am 07. September 2005 15:56:

Sawadee Leute,

Wie ich immer wieder und wieder schreibe: Widerstand gegen den um sich greifenden Femifaschismus zahlt sich aus – und hier ist einer der Punkte wo er darüber hinaus auch noch Spass machen kann.

Als ich Anfang der 80er mit dem Studium anfing gab es "Genderstudien" und dergleichen Firlefanz noch nicht. Eigentlich schade, denn ich hätte mir liebend gerne den Jux gemacht, mich dort einzutragen, an dem einen oder Seminar oder Workshop teilzunehmen – und bei Diskussionen (in solchen Leerveranstaltungen wird immer viel diskutiert) den Laden gründlich aufzumischen. Das wäre mindestens so vergnüglich gewesen, wie im alten Emma-Forum.

Also ihr Jung-Maskus an Deutschlands Unis, ihr hoffnungsvoller Nachwuchs, der ihr uns die wahre Gleichberechtigung der Geschlechter bringen sollt: was hält euch ab, eine oder zwei Stunden wöchentlich dranzugeben und eine feministische schnatternde Gänseherde mal so richtig in Wallung zu bringen?

Wer je in einem Femiforum mitgemischt hat (insbesondere im alten Emmaforum) wird gemerkt haben, dass FrauInnen mit festgefügtem ideologischen Weltbild und gut sitzenden Schauklappen am Hohlkopf, die zudem der Ansicht sind, im Besitz der allgemeingültigen ewigen Wahrheit zu sein, und dementsprechend keinen Widerspruch dulden, durch nichts heftiger erschüttert werden als durch – Widerspruch. Da reagieren sie absolut hilflos und greifen so gut wie immer zum Argument-Ersatz der Dumm- und Schwachköpfe: der Zensur.

Aber was in Onlineforen möglich ist, ist in realen Seminaren und Workshops nun mal nicht möglich: Teilnehmern mit missliebigen Ansichten den Mund zu verbieten und sie nach Lust und Laune rauszuwerfen.

Und noch eines: die Veranstalterinnen solcher Schwachsinnsseminare etwa zum Thema "Frauenfeindliche Verkehrsplanung am Beispiel des Hamburger S-Bahn Fahrplans" sind es gewohnt, ihren Sermon vor ihnen wohlgesonnenen Zuhörerinnen auszubreiten. Sie werden Gesichter machen wie Ziegen bei Wetterleuchten, wenn sie in ihren feministischen Elfenbeintürmen plötzlich von Männern aufgescheucht werden, die die Unbotmäßigkeit besitzen, die allumfassende Schuld des Patriarchats an allem Übel dieser Welt in Abrede zu stellen.

Also Männer: auf zu den Gender-Studien – und sei es auch nur um des Spasses willen, die eine oder andere Radabfem zum Rotieren zu bringen.

DaPis & DiMsaas

Beelzebub


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