Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Neues Buch.../Nein danke!

Flint, Tuesday, 18.10.2005, 19:13 (vor 6968 Tagen) @ Lucius I. Brutus

Als Antwort auf: Neues Buch... von Lucius I. Brutus am 17. Oktober 2005 18:30:

Habe nur das Vorwort gelesen. Für mehr ist mir die Zeit zu schade. Mir gefällt der 'Ton' absolut nicht!

"Vorwort

Warum dieses Buch ?

Ich schrieb dieses Buch, weil ich es musste. Überall in sämtlichen Medien ist von Gleichbe“recht“igung die Rede. Gleichbe“recht“igung von Frauen. Es gibt ungefähr eine Million Bücher über Gleichberechtigung, Feminismus, Selbstverwirklichung, und, und, und – für Frauen. Ich bin selbst eine Frau – und ich habe eine Vielzahl der Million Bücher über diese Themen gelesen. Man bekommt den Eindruck, es sei notwendig, dass Frauen stärker werden, ihre Rechte durchsetzen lernen, kämpfen lernen. Dies ist ein fataler Irrtum! Denn das sind und können wir sowieso – von Natur aus – es liegt in unseren Genen – bedingt durch Jahrmillionen Evolution. "

Die Autorin hat also eine Vielzahl dieser Bücher über Gleichberechtigung, Feminismus und Selbstverwirklichung gelesen. Warum? Feministische Interessen?

Wahrscheinlich hat sie auch von da die Meinung, daß „Frauen sowieso von Natur aus stärker wären und von daher ihre Rechte durchsetzen könnten (es läge seit Jahrmillionen in ihren Genen)(im Gegensatz zu den Männern! [?]) – So ein Blödsinn! Sind Frauen (bereits von den Genen her oder sonstwie) besser und fähiger als Männer?

Also allein diese Stelle ihres Buches reicht mir schon, um es nicht zu lesen. Wer so einen feministisch infizierten Schwachsinn schreibt, fällt bei mir sofort durchs Rost.

Liest man dann weiter:

"Dieses Buch ist ein Plädoyer für die Männer von heute. Die Männer, die in den letzten Jahrzehnten sehr viel dazugelernt haben. Die Männer, die in den letzten Jahrzehnten gelernt haben, ihre Emotionen zu verstehen, auszuleben und auch zu zeigen. Die Männer, die keine Machos mehr sind (oder nur noch ein ganz klein wenig). Die Männer, die ihre Partnerinnen und Frauen im Allgemeinen ganz selbstverständlich als gleichberechtigt sehen und behandeln. Und die Männer, die genau aus diesen Gründen nun von ihren gleichbe“recht“igten Frauen manipuliert, intrigiert, unterdrückt, benutzt und ausgenutzt werden."

Hier paßt mir nicht:
„Dieses Buch ist ein Plädoyer für die Männer… die in den letzten Jahrzehnten gelernt haben, ihre Emotionen zu verstehen…“

So ein Schwachsinn. Sind wir hier in einer feministischen Umerziehungsschule für Männer? Die Männer haben also nie zuvor in den endlosen Äonen der Geschichte ihre Gefühle verstanden? Für wie bekloppt hält sie die Männer?
Soll das ein Lob dafür sein, sich erfolgreich in Richtung feministischer (unmännlicher) Männerbilder umerziehen zu lassen?
Ich halte nichts von diesen schwuchtelartigen Männergruppen, die üben, weiblicher zu werden
*Ausspuck*

Oder diese Stelle hier:
„Die Männer, die keine Machos mehr sind (oder nur noch ein ganz klein wenig).“

Auch hier liegt sie völlig daneben. Ich sage dazu nur: <h1>NEUE MACHOS BRAUCHT DAS LAND!</h1>

"Es geht in diesem Buch natürlich nicht darum, geistig wieder zurück zum Steinzeit-menschen zu mutieren – von wegen Frauen = Heim, Herd und Familie. Das Thema hatten wir schon – und das war Mist!"

Auch das, was sie über Frauen = Heim, Herd und Familie schreibt, und es abwertend in den Bereich der Steinzeit verfrachtet, geht nicht an!
Das Thema war vielleicht für sie Mist (weiterer Indiz für feministisches Einstellung). Etwas völlig natürliches, was über die Jahrtausende hervorragend hingehauen hat, kann ja wohl kein Mist sein. Eher ist ihre neuzeitliche Bewertung Mist!

Flint


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