Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Genau so isses

Altschneider, Tuesday, 22.11.2005, 10:51 (vor 6933 Tagen) @ Conny

Als Antwort auf: Re: Genau so isses von Conny am 21. November 2005 23:58:

In Deutschland wird ja nicht mal richtig Demonstriert, damit sich was bewegt. Oder ist das ganze nur eine Frage der Zeit und tritt dann so auf, wie es schon zwei mal war? Das dritte Reich wäre sicher nicht entstanden, wenn die Bürger sich schon davor gegen die Missstände zur Wehr gesetzt hätten. Im Grunde ist ja auch ein Weltkrieg nur das Ausleben des Volkes Zorn.

Was gab es nicht schon alles, Conny. Die Bedrohung durch den Erzfeind, das Weltjudentum, die Kapitalistische Ausbeutung, den Kommunismus, das Matriachat, und es wird gerne mit Begriffen operiert, die gut klingen, von denen aber keiner so recht weiß, was sich dahinter verbirgt, Freiheit, Gleichheit, Gemeinschaft, Gleichberechtigung - alles hohe Werte, aber beliebig dehnbar und damit als Herrschaftsinstrument hervorragend geeignet. Die Ideologien und Begriffe sind beliebig austauschbar, gemeinsam ist ihnen nur eines - dass für die Erreichung des heeren Zieles der Staat das Recht hat, die Freiheiten der Bürger in beliebiger Weise zu beschneiden und vorzuschreiben, was gesagt und gedacht werden darf und eben auch einen Krieg zu führen. Ein schönes Beispiel davon gab ja unsere neue Girlie-Frauenministerin.

Da wir in einem System leben, dass zum Machterhalt stark auf die öffentliche Meinung angewiesen ist, ist es durchaus nicht sinnlos, politisch gegen die herrschende Ideologie zu arbeiten - im Gegenteil, zeigt es doch, dass es eine durchaus gut informierte Opposition gibt. Nur darf man sich mit der Politik nicht gemein machen, das letzte, was ich wollte, ist ein Staats-Maskulismus, der im Namen der Gleichberechtigung und des erlittenen Unrechts der Männer weiter in die individuelle Freiheit eingreift. Wichtiger ist natürlich, die Öffentlichkeit zu überzeugen. Und gehen wir nicht den leichten Weg der Manipulation und Faktenklitterung, den der Feminsmus gewählt hat, sondern den der Argumentation und Überzeugung, auch wenn es länger dauert. Maskulismus ist, im Gegensatz zum Feminismus, konstruktiv.

Mal so vor sich hingrübelnd
Altschneider


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