Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Genau so isses

Maesi, Tuesday, 22.11.2005, 20:37 (vor 6932 Tagen) @ Altschneider

Als Antwort auf: Re: Genau so isses von Altschneider am 22. November 2005 08:51:

Hallo Altschneider

Da wir in einem System leben, dass zum Machterhalt stark auf die öffentliche Meinung angewiesen ist, ist es durchaus nicht sinnlos, politisch gegen die herrschende Ideologie zu arbeiten - im Gegenteil, zeigt es doch, dass es eine durchaus gut informierte Opposition gibt. Nur darf man sich mit der Politik nicht gemein machen, das letzte, was ich wollte, ist ein Staats-Maskulismus, der im Namen der Gleichberechtigung und des erlittenen Unrechts der Männer weiter in die individuelle Freiheit eingreift. Wichtiger ist natürlich, die Öffentlichkeit zu überzeugen. Und gehen wir nicht den leichten Weg der Manipulation und Faktenklitterung, den der Feminsmus gewählt hat, sondern den der Argumentation und Überzeugung, auch wenn es länger dauert. Maskulismus ist, im Gegensatz zum Feminismus, konstruktiv.

Wohl gesprochen, Altschneider! Die Strategie des Staatsfeminismus ist eigentlich offensichtlich: zunaechst wurden Frauen gefoerdert, weil man sie fuer benachteiligt hielt, obwohl das nie nachgewiesen wurde; dann stellt man (oh Wunder ueber Wunder!) fest, dass nach der Foerderung der Frauen nun ploetzlich die Maenner benachteiligt sind. Ja, dann muss man diese im Rahmen eines um das staatsfeministische Gegenstueck (Staatsmaskulismus) erweiterten Staatsgenderismus halt eben auch foerdern. Am Schluss muessen alle irgendwie, aus irgendwelchen Gruende gefoerdert werden, und alle sind gleich abhaengig von den Foerdertoepfen des durch den Steuerzahler finanzierten Staates. Es lebe der bevormundende Umverteilungsstaat, in dem alle zu Bittstellern degradiert werden, und dessen Umverteilungsstroeme kein *rsch mehr ueberblickt!

Gruss

Maesi


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