Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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noch eine (legale) Widerstandsmöglichkeit

Jim, Friday, 09.12.2005, 02:03 (vor 6916 Tagen)

Hallo,

fordert doch einfach bei solchen Femi-Verbänden, Institutionen, Verlagen etc. kostenloses Infomaterial an! Das geht schnell per Mail. Und dann: ab damit in den Ofen (oder alternativ in die Papiertonne). Das kostet die schliesslich auch was. Wenn ihr das Zeug irgendwo in Unis, Behörden oder gar Kirch etc unter allen möglichen rhetorischen Deckmänteln rumliegen sieht, nehmt es am besten gleich Säckeweise mit!

meint
Jim

Re: noch eine (legale) Widerstandsmöglichkeit

Jeremin, Friday, 09.12.2005, 06:33 (vor 6916 Tagen) @ Jim

Als Antwort auf: noch eine (legale) Widerstandsmöglichkeit von Jim am 09. Dezember 2005 00:03:

Je mehr die loswerden, desto mehr drucken sie. Das einzige, was du damit verbrennst, sind Steuergelder.

Außerdem hätten die dann die Illusion, dass sich wirklich jemand dafür interessiert.

Re: noch eine (legale) Widerstandsmöglichkeit

Norbert, Friday, 09.12.2005, 11:29 (vor 6915 Tagen) @ Jeremin

Als Antwort auf: Re: noch eine (legale) Widerstandsmöglichkeit von Jeremin am 09. Dezember 2005 04:33:10:

Je mehr die loswerden, desto mehr drucken sie. Das einzige, was du damit verbrennst, sind Steuergelder.
Außerdem hätten die dann die Illusion, dass sich wirklich jemand dafür interessiert.

Immerhin würden die dann nicht mehr rumliegenden Pamphlete niemandem mehr die Sinne vernebeln.
Und so langsam kommen dafür auch nicht mehr zusätzliche Steuergelder rüber.
Sondern es verstärkt dann nur die Tendenz hier noch mehr sparen zu müssen.

Das drohende Ende des Wohlstandsstaates wird mit seinen Sparzwängen diese Wohlstandskrankheit heilen (müssen).
Die Genesung wird halt noch eine Weile dauern.

Anschließend werden wir aber noch die Genesung von den BWL/Juristen-Gesellschaftsvernichtern brauchen.
Denn diese sind der Beelzebub, der diesen Teufel austreiben wird.

Diese Genesung dann, wird aber noch eine viel längere Zeit brauchen.

Gruß
Norbert

Re: noch eine (legale) Widerstandsmöglichkeit

Jim, Friday, 09.12.2005, 12:11 (vor 6915 Tagen) @ Jeremin

Als Antwort auf: Re: noch eine (legale) Widerstandsmöglichkeit von Jeremin am 09. Dezember 2005 04:33:10:

Je mehr die loswerden, desto mehr drucken sie. Das einzige, was du damit verbrennst, sind Steuergelder.

Das sowieso. Aber die würden mehr verbraten und müssten sich mehr rechtfertigen! Gebt zu ,ihr seid ja nur zu faul (oder gar feige) den Müllmann zu spielen.

Außerdem hätten die dann die Illusion, dass sich wirklich jemand dafür interessiert.

Ach bitte!Die haben sie doch so auch bzw es ist denen sch..egal

Jim

Re: noch eine (legale) Widerstandsmöglichkeit

Odin, Friday, 09.12.2005, 11:41 (vor 6915 Tagen) @ Jim

Als Antwort auf: noch eine (legale) Widerstandsmöglichkeit von Jim am 09. Dezember 2005 00:03:

Hallo,
fordert doch einfach bei solchen Femi-Verbänden, Institutionen, Verlagen etc. kostenloses Infomaterial an! Das geht schnell per Mail. Und dann: ab damit in den Ofen (oder alternativ in die Papiertonne). Das kostet die schliesslich auch was. Wenn ihr das Zeug irgendwo in Unis, Behörden oder gar Kirch etc unter allen möglichen rhetorischen Deckmänteln rumliegen sieht, nehmt es am besten gleich Säckeweise mit!
meint
Jim

Große Bestellungen signalisiert starkes Interesse der Bevölkerung an dem Thema. Das beste Argument, um mehr Steuergelder zu fordern!

Re: noch eine (legale) Widerstandsmöglichkeit

Frank, Friday, 09.12.2005, 14:53 (vor 6915 Tagen) @ Jim

Als Antwort auf: noch eine (legale) Widerstandsmöglichkeit von Jim am 09. Dezember 2005 00:03:

Hallo,
fordert doch einfach bei solchen Femi-Verbänden, Institutionen, Verlagen etc. kostenloses Infomaterial an! Das geht schnell per Mail. Und dann: ab damit in den Ofen (oder alternativ in die Papiertonne).

Sehe ich ähnlich kritisch wie die anderen. Das könnte Nachfrage nach diesem Müll simulieren, so dass es dann am Ende sogar fleißig neu aufgelegt wird.

Wenn ihr das Zeug irgendwo in Unis, Behörden oder gar Kirch etc unter allen möglichen rhetorischen Deckmänteln rumliegen sieht, nehmt es am besten gleich Säckeweise mit!

Das wiederum kann ich nur unterstützen. Bei mir in der Stadt liegen haufenweise Frauenkalender, Frauenbroschüren, Infoblättchen usw. in Bibliotheken oder VHS aus. Was da weg ist, ist weg und interessiert keinen mehr.
Besser, man heizt damit zuhause den Ofen, als dass es in die Hände von Leuten gerät, die das womöglich auf irgendwelche Ideen bringt.
Meine Erfahrung ist allerdings die, dass dieses Zeug meist noch massenweise rumliegt, da sich nicht einmal die Frauen dafür interessieren...

Wenn ihr übrigens noch Material braucht, mit dem man den frei gewordenen Platz auf den Auslegetischen wieder auffüllen kann, könnt ihr hier fündig werden:

http://www.manndat.de/typo3/index.php/11/0/

Re: noch eine (legale) Widerstandsmöglichkeit

Krischan, Friday, 09.12.2005, 21:35 (vor 6915 Tagen) @ Frank

Als Antwort auf: Re: noch eine (legale) Widerstandsmöglichkeit von Frank am 09. Dezember 2005 12:53:

Besser, man heizt damit zuhause den Ofen, als dass es in die Hände von Leuten gerät, die das womöglich auf irgendwelche Ideen bringt.
Meine Erfahrung ist allerdings die, dass dieses Zeug meist noch massenweise rumliegt, da sich nicht einmal die Frauen dafür interessieren...

Es wäre natürlich eine deutliche Geste, die Frauenblättchen aus den Rathäusern stapelweise in den nächsten Papierkorb im selben Gebäude zu entsorgen. Auch auf die "Gefahr" hin, daß es jemand wieder rausklaubt :)

Krischan

Re: noch eine (legale) Widerstandsmöglichkeit

Flint, Monday, 12.12.2005, 05:51 (vor 6913 Tagen) @ Krischan

Als Antwort auf: Re: noch eine (legale) Widerstandsmöglichkeit von Krischan am 09. Dezember 2005 19:35:

Besser, man heizt damit zuhause den Ofen, als dass es in die Hände von Leuten gerät, die das womöglich auf irgendwelche Ideen bringt.
Meine Erfahrung ist allerdings die, dass dieses Zeug meist noch massenweise rumliegt, da sich nicht einmal die Frauen dafür interessieren...

Es wäre natürlich eine deutliche Geste, die Frauenblättchen aus den Rathäusern stapelweise in den nächsten Papierkorb im selben Gebäude zu entsorgen. Auch auf die "Gefahr" hin, daß es jemand wieder rausklaubt :)
Krischan

:-)

Re: noch eine (legale) Widerstandsmöglichkeit

Jim, Saturday, 10.12.2005, 12:50 (vor 6914 Tagen) @ Frank

Als Antwort auf: Re: noch eine (legale) Widerstandsmöglichkeit von Frank am 09. Dezember 2005 12:53:

Wenn ihr übrigens noch Material braucht, mit dem man den frei gewordenen Platz auf den Auslegetischen wieder auffüllen kann, könnt ihr hier fündig werden:
http://www.manndat.de/typo3/index.php/11/0/

erstensmal halte ich Manndat für problematisch, weil ich keinen neuen Femi-Gegenpol herangezüchtet sehen will . Gut das passiert zwar leider sowieso aber ich muss das ja nicht noch unterstützen. Zweitens sind die Texte da nicht Flyer tauglich, kann man nicht eben mal ausdrucken und illustriert sind sie auch nicht. Da fehlt der für Frauen notwendige emotionale Bezug, da sollte so ein Bild wie das da rein:

http://www.feminismuskritik.de/forum/viewtopic.php?t=1015&sid=db67617489b79a152ff80...

Der Erfolg der Femis wie der aller Ideologien begründet sich schliesslich auch darauf Emotionen zu wecken und nicht auf rationale Argumente.

Re: noch eine (legale) Widerstandsmöglichkeit

Conny, Saturday, 10.12.2005, 14:50 (vor 6914 Tagen) @ Jim

Als Antwort auf: Re: noch eine (legale) Widerstandsmöglichkeit von Jim am 10. Dezember 2005 10:50:

Wenn ihr übrigens noch Material braucht, mit dem man den frei gewordenen Platz auf den Auslegetischen wieder auffüllen kann, könnt ihr hier fündig werden:
http://www.manndat.de/typo3/index.php/11/0/

erstensmal halte ich Manndat für problematisch, weil ich keinen neuen Femi-Gegenpol herangezüchtet sehen will . Gut das passiert zwar leider sowieso aber ich muss das ja nicht noch unterstützen. Zweitens sind die Texte da nicht Flyer tauglich, kann man nicht eben mal ausdrucken und illustriert sind sie auch nicht. Da fehlt der für Frauen notwendige emotionale Bezug, da sollte so ein Bild wie das da rein:
http://www.feminismuskritik.de/forum/viewtopic.php?t=1015&sid=db67617489b79a152ff80...
Der Erfolg der Femis wie der aller Ideologien begründet sich schliesslich auch darauf Emotionen zu wecken und nicht auf rationale Argumente.

Hallo Jim,

ich bin fast der Meinung, daß man mit so einem Bild eines Mannes niemanden mehr Beeinflussen kann. Zu schlecht dürfte der Ruf des Mannes schon sein. Du kannst fast nur nich Emotionen wecken, wenn Du die um ihren Vater betrogenen Kinder ablichtest. Zu dem Thema mache ich mir schon seit geraumer Zeit gedanken und habe bis auf das oben genannte noch keine Idee der Visualisierung gefunden.

Bilde ich den Mann entsprechend ab, gebe dem Bild noch einen eindeutigen Titel bekommt man auch nur Gegenwind.

Freundliche Grüße
Conny

Re: die eine (legale) Widerstandsmöglichkeit

Eugen, Saturday, 10.12.2005, 22:04 (vor 6914 Tagen) @ Jim

Als Antwort auf: Re: noch eine (legale) Widerstandsmöglichkeit von Jim am 10. Dezember 2005 10:50:

erstensmal halte ich Manndat für problematisch, weil ich keinen neuen Femi-Gegenpol herangezüchtet sehen will.

Ääääh, ist mir was entgangen? Wurde schon einer "herangezüchtet"? Oder wenn nicht, warum soll es keine Anstrengungen geben, dem Staatsfeminismus Einhalt zu gebieten?

Du hast das Engagement von Manndat offenbar gründlich missverstanden.
Es gibt konkrete gesetzliche Benachteiligungen von Jungen und Männern und die müssen bekannt gemacht und beseitigt werden. So einfach ist das. Was kümmert uns der Feminismus...

Zweitens sind die Texte da nicht Flyer tauglich, kann man nicht eben mal ausdrucken und illustriert sind sie auch nicht. Da fehlt der für Frauen notwendige emotionale Bezug, da sollte so ein Bild wie das da rein:

Aber natürlich kann man sie ausdrucken. Männer können so etwas.

Bilder sind keine drin? Richtig! Staubzucker oder Gleitmittel gibt es auch nicht. Und der "für Frauen notwendige emotionale Bezug" kann uns doch am Arsch vorbei gehen. Wir müssen nicht die Frauen überzeugen, sondern die Männer.

Ich halte auch überhaupt nichts davon, den Mann als heulendes Elend und als Looser darzustellen. Es genügt, wenn die "Gegenseite" das macht.

Also, auf zur neuen Nüchternheit!

Gruß, Eugen
www.manndat.de

Re: die eine (legale) Widerstandsmöglichkeit

Conny, Saturday, 10.12.2005, 22:34 (vor 6914 Tagen) @ Eugen

Als Antwort auf: Re: die eine (legale) Widerstandsmöglichkeit von Eugen am 10. Dezember 2005 20:04:05:

Wir müssen nicht die Frauen überzeugen, sondern die Männer.

Ist es nicht besser, alle Menschen, an die man herankommt, zu überzeugen? Wenn ich als Zielgruppe die Frauen überzeugen will, dann hilft es schon, wenn man ihnen gehörig auf die Tränendrüse drückt. Man muß soviele Menschen wie möglich überzeugen und nicht nur Männer.

Männern kennen glaube ich die Benachteiligung zum Teil schon, denen muß man nur Mut machen, daß sie sich Bewegen und was dagegen unternehmen und man muß sie auch informieren. Und die Männer, die das nicht wahr haben wollen, kann man denke ich nicht überzeugen. Da sieht es, so wie ich es schon festgestellt habe, bei den normalen Frauen anders aus.

Genug Frauen mit an Board zu haben wirkt denke ich auch glaubhafter.

Freundliche Grüße
Conny

Re: die eine (legale) Widerstandsmöglichkeit

Flint, Monday, 12.12.2005, 05:46 (vor 6913 Tagen) @ Conny

Als Antwort auf: Re: die eine (legale) Widerstandsmöglichkeit von Conny am 10. Dezember 2005 20:34:

Wir müssen nicht die Frauen überzeugen, sondern die Männer.
Ist es nicht besser, alle Menschen, an die man herankommt, zu überzeugen? Wenn ich als Zielgruppe die Frauen überzeugen will, dann hilft es schon, wenn man ihnen gehörig auf die Tränendrüse drückt. Man muß soviele Menschen wie möglich überzeugen und nicht nur Männer.
Männern kennen glaube ich die Benachteiligung zum Teil schon, denen muß man nur Mut machen, daß sie sich Bewegen und was dagegen unternehmen und man muß sie auch informieren. Und die Männer, die das nicht wahr haben wollen, kann man denke ich nicht überzeugen. Da sieht es, so wie ich es schon festgestellt habe, bei den normalen Frauen anders aus.
Genug Frauen mit an Board zu haben wirkt denke ich auch glaubhafter.
Freundliche Grüße
Conny

Hallo Conny,
sorry, aber kommt mir komisch vor, die Vorstellung, zu beabsichtigen, die Frauen zu überzeugen. Nichts dagegen wenn es nebenbei sowieso passiert (was eh der Fall ist...), aber eine Strategie zu entwickeln um "sie auf unsere Seite zu ziehen" lehne ich ab. Das dürfen wir auch nicht nötig haben. Ich will keine von Frauen abgesegnete für Männer angenehme und günstige Lebensform. Nein, eher im Gegenteil, d.h. eher gegen ihren Willen und ihr Gusto, und dann aber freiwillig und selbstbestimmt auf sie zukommen soweit wie eben möglich.
Eine von Frauen abgesegnete Freiheit für Männer ist mir nichts Wert. Ich möchte keine von Frauen genehmigte Freiheit für Männer, sondern eine die wir uns nehmen und verteidigen bzw. halten. Andernfalls wären wir als Männer dieser Freiheit auch nicht würdig.
Es herrscht oft das Mißverständnis (besonders von Femis geglaubt und verbreitet) es wäre etwas schlimmes, wenn Männer die Macht hätten, und die Dinge (Politik, Wirtschaft) in der Hand hätten. Ich finde es nur natürlich. Sie meinen damit aber Idioten, die ihre Macht mißbrauchen. Von denen rede ich nicht. Ich meine die guten Männer. Die, welche ihre Kraft und Macht, soweit das geht, für das Wohl der Frau einzusetzen bereit sind (natürlich nur, wenn dies gerechtfertigt ist. Die Frau ist ein Freund, kein Feind!) solange sie innerhalb ihrer von der Natur zugewiesenen Grenzen bleibt. Ausnahmen bestätigen die Regel...

Genug Frauen mit an Board zu haben wirkt denke ich auch glaubhafter.

Wo wirkt das glaubhafter? Bei Frauen?

Gruß
Flint

Re: die eine (legale) Widerstandsmöglichkeit

Conny, Monday, 12.12.2005, 15:22 (vor 6912 Tagen) @ Flint

Als Antwort auf: Re: die eine (legale) Widerstandsmöglichkeit von Flint am 12. Dezember 2005 03:46:53:

Wir müssen nicht die Frauen überzeugen, sondern die Männer.
Ist es nicht besser, alle Menschen, an die man herankommt, zu überzeugen? Wenn ich als Zielgruppe die Frauen überzeugen will, dann hilft es schon, wenn man ihnen gehörig auf die Tränendrüse drückt. Man muß soviele Menschen wie möglich überzeugen und nicht nur Männer.
Männern kennen glaube ich die Benachteiligung zum Teil schon, denen muß man nur Mut machen, daß sie sich Bewegen und was dagegen unternehmen und man muß sie auch informieren. Und die Männer, die das nicht wahr haben wollen, kann man denke ich nicht überzeugen. Da sieht es, so wie ich es schon festgestellt habe, bei den normalen Frauen anders aus.
Genug Frauen mit an Board zu haben wirkt denke ich auch glaubhafter.
Freundliche Grüße
Conny

Hallo Flint,

Hallo Conny,
sorry, aber kommt mir komisch vor, die Vorstellung, zu beabsichtigen, die Frauen zu überzeugen. Nichts dagegen wenn es nebenbei sowieso passiert (was eh der Fall ist...), aber eine Strategie zu entwickeln um "sie auf unsere Seite zu ziehen" lehne ich ab. Das dürfen wir auch nicht nötig haben. Ich will keine von Frauen abgesegnete für Männer angenehme und günstige Lebensform. Nein, eher im Gegenteil, d.h. eher gegen ihren Willen und ihr Gusto, und dann aber freiwillig und selbstbestimmt auf sie zukommen soweit wie eben möglich.

Ohne den Frauen wird das aber nicht funktionieren. Die Frauen sind doch eindeutig im Gender-Kampf an der mächtigeren Position. Stelle Dir nur mal eine männerfreundliche Frau im Frauenministerium vor.

Eine von Frauen abgesegnete Freiheit für Männer ist mir nichts Wert. Ich möchte keine von Frauen genehmigte Freiheit für Männer, sondern eine die wir uns nehmen und verteidigen bzw. halten. Andernfalls wären wir als Männer dieser Freiheit auch nicht würdig.

Männer sind doch heute in der Situation, die die Frauen vor der Emanzipation der Frau hatten. Die Frauen konnten damals auch nicht ohne den Männer emazipieren.

Es herrscht oft das Mißverständnis (besonders von Femis geglaubt und verbreitet) es wäre etwas schlimmes, wenn Männer die Macht hätten, und die Dinge (Politik, Wirtschaft) in der Hand hätten. Ich finde es nur natürlich. Sie meinen damit aber Idioten, die ihre Macht mißbrauchen. Von denen rede ich nicht. Ich meine die guten Männer. Die, welche ihre Kraft und Macht, soweit das geht, für das Wohl der Frau einzusetzen bereit sind (natürlich nur, wenn dies gerechtfertigt ist. Die Frau ist ein Freund, kein Feind!) solange sie innerhalb ihrer von der Natur zugewiesenen Grenzen bleibt. Ausnahmen bestätigen die Regel...

Da stimme ich Dir zu. Früher hatte die Frau ja auch Macht durch ihren Mann. Allerdings ging diese Macht ducht einen Filter namens Mann. Wenn die Frau etwas wollte, hat der Mann entschieden, ob das wirklich gut ist und die Frau hat Notfalls immer noch Mittel gehabt, ihren Willen durchzusetzen. Das war mehr Demokratie wie heute.

Genug Frauen mit an Board zu haben wirkt denke ich auch glaubhafter.

Wo wirkt das glaubhafter? Bei Frauen?

Bei Frauen und vielen Männern. Der Feminismus hat den Mann doch schon unglaubwürdig gemacht. Wer glaubt denn dem Mann, wie er in den Medien dargestellt wird, noch?

Gruß
Flint

Freundliche Grüße
Conny

Re: die eine (legale) Widerstandsmöglichkeit

Flint, Wednesday, 14.12.2005, 06:51 (vor 6911 Tagen) @ Conny

Als Antwort auf: Re: die eine (legale) Widerstandsmöglichkeit von Conny am 12. Dezember 2005 13:22:

Hi Conny,

Genug Frauen mit an Board zu haben wirkt denke ich auch glaubhafter.

Wo wirkt das glaubhafter? Bei Frauen?

Bei Frauen und vielen Männern.

Das mag bei Frauen und vielen Männern schon so sein. Bei mir ist es z.B. eher umgekehrt... ;-)

Grüße
Flint

Re: die eine (legale) Widerstandsmöglichkeit

Conny, Thursday, 15.12.2005, 01:34 (vor 6910 Tagen) @ Flint

Als Antwort auf: Re: die eine (legale) Widerstandsmöglichkeit von Flint am 14. Dezember 2005 04:51:58:

Hallo Flint,

Hi Conny,

Genug Frauen mit an Board zu haben wirkt denke ich auch glaubhafter.

Wo wirkt das glaubhafter? Bei Frauen?

Bei Frauen und vielen Männern.

Das mag bei Frauen und vielen Männern schon so sein. Bei mir ist es z.B. eher umgekehrt... ;-)

Und für den Fall, daß ein Mann einem Mann eher glaubt, als einer Frau gibt es dann ja auch Männer, denen er glauben kann ;-). Eine Frau wird es auch leichter haben, einen Verlag für ein feminismuskritisches Buch zu finden.

Grüße
Flint

Freundliche Grüße
Conny

Re: die eine (legale) Widerstandsmöglichkeit

Flint, Monday, 12.12.2005, 05:13 (vor 6913 Tagen) @ Eugen

Als Antwort auf: Re: die eine (legale) Widerstandsmöglichkeit von Eugen am 10. Dezember 2005 20:04:05:

>erstensmal halte ich Manndat für problematisch, weil ich keinen neuen Femi-Gegenpol herangezüchtet sehen will.
Ääääh, ist mir was entgangen? Wurde schon einer "herangezüchtet"? Oder wenn nicht, warum soll es keine Anstrengungen geben, dem Staatsfeminismus Einhalt zu gebieten?
Du hast das Engagement von Manndat offenbar gründlich missverstanden.
Es gibt konkrete gesetzliche Benachteiligungen von Jungen und Männern und die müssen bekannt gemacht und beseitigt werden. So einfach ist das. Was kümmert uns der Feminismus...
>Zweitens sind die Texte da nicht Flyer tauglich, kann man nicht eben mal ausdrucken und illustriert sind sie auch nicht. Da fehlt der für Frauen notwendige emotionale Bezug, da sollte so ein Bild wie das da rein:
Aber natürlich kann man sie ausdrucken. Männer können so etwas.
Bilder sind keine drin? Richtig! Staubzucker oder Gleitmittel gibt es auch nicht. Und der "für Frauen notwendige emotionale Bezug" kann uns doch am Arsch vorbei gehen. Wir müssen nicht die Frauen überzeugen, sondern die Männer.
Ich halte auch überhaupt nichts davon, den Mann als heulendes Elend und als Looser darzustellen. Es genügt, wenn die "Gegenseite" das macht.
Also, auf zur neuen Nüchternheit!
Gruß, Eugen
www.manndat.de

Wo du recht hast, hast du recht!

Gruß
Flint

Re: die eine (legale) Widerstandsmöglichkeit

Eugen, Monday, 12.12.2005, 13:01 (vor 6912 Tagen) @ Flint

Als Antwort auf: Re: die eine (legale) Widerstandsmöglichkeit von Flint am 12. Dezember 2005 03:13:32:

>>erstensmal halte ich Manndat für problematisch, weil ich keinen neuen Femi-Gegenpol herangezüchtet sehen will.

Ääääh, ist mir was entgangen? Wurde schon einer "herangezüchtet"? Oder wenn nicht, warum soll es keine Anstrengungen geben, dem Staatsfeminismus Einhalt zu gebieten?
Du hast das Engagement von Manndat offenbar gründlich missverstanden.
Es gibt konkrete gesetzliche Benachteiligungen von Jungen und Männern und die müssen bekannt gemacht und beseitigt werden. So einfach ist das. Was kümmert uns der Feminismus...
>Zweitens sind die Texte da nicht Flyer tauglich, kann man nicht eben mal ausdrucken und illustriert sind sie auch nicht. Da fehlt der für Frauen notwendige emotionale Bezug, da sollte so ein Bild wie das da rein:
Aber natürlich kann man sie ausdrucken. Männer können so etwas.
Bilder sind keine drin? Richtig! Staubzucker oder Gleitmittel gibt es auch nicht. Und der "für Frauen notwendige emotionale Bezug" kann uns doch am Arsch vorbei gehen. Wir müssen nicht die Frauen überzeugen, sondern die Männer.
Ich halte auch überhaupt nichts davon, den Mann als heulendes Elend und als Looser darzustellen. Es genügt, wenn die "Gegenseite" das macht.
Also, auf zur neuen Nüchternheit!
Gruß, Eugen
www.manndat.de

Wo du recht hast, hast du recht!
Gruß
Flint[/i]

Danke für deine Zustimmung. Alsdann: Nüchternheit - jedenfalls im Kampf ;-)

Gruß von Eugen

Re: noch eine (legale) Widerstandsmöglichkeit

Flint, Monday, 12.12.2005, 05:10 (vor 6913 Tagen) @ Jim

Als Antwort auf: Re: noch eine (legale) Widerstandsmöglichkeit von Jim am 10. Dezember 2005 10:50:

erstensmal halte ich Manndat für problematisch, weil ich keinen neuen Femi-Gegenpol herangezüchtet sehen will .


Das sehe ich ganz und gar nicht so. Druck erzeugt Gegendruck. Ein Glas das man losläßt, fliegt sofort in Richtung Erdmittelpunkt. Das sind Naturgesetze. Es hilft nichts, sich dagegen aufzubäumen. Du kannst die Gegenbewegung nicht aufhalten.
index.php?id=54094

Gut das passiert zwar leider sowieso aber ich muss das ja nicht noch unterstützen.

Jeder muß es so machen, wie er es eben von innen her kann oder muß!

Zweitens sind die Texte da nicht Flyer tauglich, kann man nicht eben mal ausdrucken und illustriert sind sie auch nicht. Da fehlt der für Frauen notwendige emotionale Bezug, da sollte so ein Bild wie das da rein:

http://www.feminismuskritik.de/forum/viewtopic.php?t=1015&sid=db67617489b79a152ff80...

Nein, absolut nicht. Ich halte nichts von solcher Art Titelbildern. Kann mich damit nicht identifizieren. Wenn es schon eine positive Emotion auslösen soll, hätte ich dieses vorgeschlagen:
[image]

Der Erfolg der Femis wie der aller Ideologien begründet sich schliesslich auch darauf Emotionen zu wecken und nicht auf rationale Argumente.

Genau. Dieser zweifelhafte und unnatürliche "Erfolg" wird sich auch genau deshalb nicht halten können. Etwas, daß lange halten soll muß in der Natur begründet und darin verankert und fundiert sein. Ich kan nur sehen, daß wir mit Argumenten arbeiten (da wir vernünftig sind und gar nicht anders können, als vernünftig zu sein.) Das ist eine geistige Vorgehensweise.

Gruß
Flint

Re: noch eine (legale) Widerstandsmöglichkeit

Wodan, Monday, 12.12.2005, 14:54 (vor 6912 Tagen) @ Jim

Als Antwort auf: Re: noch eine (legale) Widerstandsmöglichkeit von Jim am 10. Dezember 2005 10:50:

erstensmal halte ich Manndat für problematisch, weil ich keinen neuen Femi-Gegenpol herangezüchtet sehen will .

Da fehlt der für Frauen notwendige emotionale Bezug, da sollte so ein Bild wie das da rein:
http://www.feminismuskritik.de/forum/viewtopic.php?t=1015&sid=db67617489b79a152ff80...
Der Erfolg der Femis wie der aller Ideologien begründet sich schliesslich auch darauf Emotionen zu wecken und nicht auf rationale Argumente.

Tja, etwas widersprüchlich, mein Lieber. Aber da Du ja auf Rationalität lieber gleich verzichten willst, muß wohl auch dieser Widerspruch erlaubt sein: "nicht so machen wie die Femis" und dann: "emotionaler, haben die Femis doch schließlich auch so gemacht".
Wem dies einleuchtet, dem mag es einleuchten, wer ein Faible für Logik hat, dem wird es sicher nicht einleuchten.

Gruß
Wodan

Re: noch eine (legale) Widerstandsmöglichkeit

Maesi, Tuesday, 13.12.2005, 21:45 (vor 6911 Tagen) @ Jim

Als Antwort auf: noch eine (legale) Widerstandsmöglichkeit von Jim am 09. Dezember 2005 00:03:

Hallo Jim

fordert doch einfach bei solchen Femi-Verbänden, Institutionen, Verlagen etc. kostenloses Infomaterial an! Das geht schnell per Mail. Und dann: ab damit in den Ofen (oder alternativ in die Papiertonne). Das kostet die schliesslich auch was. Wenn ihr das Zeug irgendwo in Unis, Behörden oder gar Kirch etc unter allen möglichen rhetorischen Deckmänteln rumliegen sieht, nehmt es am besten gleich Säckeweise mit!

Das halte ich fuer nicht besonders schlau. Fuer Administration ist immer Geld da, selbst wenn der gesamte Staat vor die Hunde geht. Wer die Kostenentwicklung der Buerokratie der letzten Jahrzehnte verfolgt, der wird feststellen, dass diese praktisch ueberall ueberproportional im Vergleich zu anderen Kosten gestiegen sind; als Lektuere zu diesem Thema empfehle ich einmal mehr die Buecher von Northcote C. Parkinson.

Alternative zu Deiner Idee: Politiker anschreiben und von ihnen Rechenschaft ueber die von ihnen installierte Gleichstellungsbuerokratie einfordern. Wichtig! Sich niemals an ein Gleichstellungsamt wenden, sonst verkaufen die das den ihr (theroretisch) uebergeordneten Exekutivbehoerden als 'Interesse an feministischer Gleichstellungsarbeit' und begruenden damit obendrein die 'Notwendigkeit' ihrer Existenz. Sich auch keinesfalls vom angeschriebenen Legislativ- bzw. Exekutivmitglied an die Gleichstellungsbuerokratie verweisen lassen; wer naemlich den 'Weg durch die Gleichstellungsinstitutionen einschlaegt', anerkennt sie implizit und ist diesen anmassenden Geschlechtergleichstellern schon auf den Leim gekrochen. In meinen Augen fehlt den staatlichen Einmischungsfanatikern jegliche politisch-rechtliche v.a. aber auch jegliche ethische Legitimation zu ihrer 'Arbeit', und zwar voellig unabhaengig davon, ob sie feministisch, maskulistisch oder meinetwegen genderistisch ausgerichtet sind.

Gruss

Maesi

Re: noch eine (legale) Widerstandsmöglichkeit

Moni, Tuesday, 13.12.2005, 21:59 (vor 6911 Tagen) @ Maesi

Als Antwort auf: Re: noch eine (legale) Widerstandsmöglichkeit von Maesi am 13. Dezember 2005 19:45:11:

Servus Maesi,

In meinen Augen fehlt den staatlichen Einmischungsfanatikern jegliche politisch-rechtliche v.a. aber auch jegliche ethische Legitimation zu ihrer 'Arbeit', und zwar voellig unabhaengig davon, ob sie feministisch, maskulistisch oder meinetwegen genderistisch ausgerichtet sind.

...Bravo! Das sollen sich die Interventionsfetischisten mal hinter ihre staatshörigen Löffel schreiben!

Ganz schön freundlicher Gruß
Moni

Re: noch eine (legale) Widerstandsmöglichkeit

Eugen, Tuesday, 13.12.2005, 22:25 (vor 6911 Tagen) @ Moni

Als Antwort auf: Re: noch eine (legale) Widerstandsmöglichkeit von Moni am 13. Dezember 2005 19:59:50:

Servus Maesi,
In meinen Augen fehlt den staatlichen Einmischungsfanatikern jegliche politisch-rechtliche v.a. aber auch jegliche ethische Legitimation zu ihrer 'Arbeit', und zwar voellig unabhaengig davon, ob sie feministisch, maskulistisch oder meinetwegen genderistisch ausgerichtet sind.
...Bravo! Das sollen sich die Interventionsfetischisten mal hinter ihre staatshörigen Löffel schreiben!
Ganz schön freundlicher Gruß
Moni

Hallo Maesi,

...Wichtig! Sich niemals an ein Gleichstellungsamt wenden, sonst verkaufen die das den ihr (theroretisch) uebergeordneten Exekutivbehoerden als 'Interesse an feministischer Gleichstellungsarbeit' und begruenden damit obendrein die 'Notwendigkeit' ihrer Existenz. Sich auch keinesfalls vom angeschriebenen Legislativ- bzw. Exekutivmitglied an die Gleichstellungsbuerokratie verweisen lassen; wer naemlich den 'Weg durch die Gleichstellungsinstitutionen einschlaegt', anerkennt sie implizit und ist diesen anmassenden Geschlechtergleichstellern schon auf den Leim gekrochen.

Diese taktischen Empfehlungen halte ich für außerordentlich gut und wichtig.

In meinen Augen fehlt den staatlichen Einmischungsfanatikern jegliche politisch-rechtliche v.a. aber auch jegliche ethische Legitimation zu ihrer 'Arbeit', und zwar voellig unabhaengig davon, ob sie feministisch, maskulistisch oder meinetwegen genderistisch ausgerichtet sind.

Aber in diesem Statement steckt natürlich ein sachlicher Fehler drin, der eine unaufmerksame Leserin zu ihrer reflexhaften Uminterpretation und Vereinnahmung deiner Aussage verleitet hat.

Wer den Fehler findet hat gewonnen ;-)

Gruß von Eugen

Re: noch eine (legale) Widerstandsmöglichkeit

Wodan, Tuesday, 13.12.2005, 23:21 (vor 6911 Tagen) @ Eugen

Als Antwort auf: Re: noch eine (legale) Widerstandsmöglichkeit von Eugen am 13. Dezember 2005 20:25:31:

Wer den Fehler findet hat gewonnen ;-)
Gruß von Eugen

Ach Eugen, es finden sich gleich mehrere Fehler. Einmal gibt es keine staatliche maskulistisch ausgerichtete Interventionspolitik. Zweitens ist der Maskulismus keine eigenständige auf Intervention ausgerichtete Ideologie, sondern eine Bürgerrechtsbewegung und damit gerade GEGEN gewisse staatliche Interventionen gerichtet.

Drittens ist es ein Irrtum, wenn man glaubt, der Wunsch nach Korrektur staatlicher Eingriffe durch den Staat selbst sei staatshörig. Um solcher Staatshörigkeit aus dem Wege zu gehen bliebe nur noch die Revolution von unten. Man mag Leute dafür suchen wollen. Allein man wird sie in 500 Jahren noch nicht gefunden haben. Eine andere Lösung wäre die Proklamation des staatenlosen Individualismus. Und so manch einer, der sich in diesen Femi- und Antifemiforen herumtollt, scheint sich ja ein solches Leben auf die Fahnen geschrieben haben. Als Lösung aller Probleme sozusagen. Die Wiederbelebung des "Einzigen und sein Eigentum". Max Stirner wird's danken. Und der deutsche Feminismus wir sich freuen über solch kraftlose, wenn auch gut gemeinte, Opposition.

Gruß
Wodan

Re: noch eine (legale) Widerstandsmöglichkeit

Eugen, Wednesday, 14.12.2005, 01:03 (vor 6911 Tagen) @ Wodan

Als Antwort auf: Re: noch eine (legale) Widerstandsmöglichkeit von Wodan am 13. Dezember 2005 21:21:

>Wer den Fehler findet hat gewonnen ;-)

Gruß von Eugen

Ach Eugen, es finden sich gleich mehrere Fehler. Einmal gibt es keine staatliche maskulistisch ausgerichtete Interventionspolitik. Zweitens ist der Maskulismus keine eigenständige auf Intervention ausgerichtete Ideologie, sondern eine Bürgerrechtsbewegung und damit gerade GEGEN gewisse staatliche Interventionen gerichtet.
Drittens ist es ein Irrtum, wenn man glaubt, der Wunsch nach Korrektur staatlicher Eingriffe durch den Staat selbst sei staatshörig. Um solcher Staatshörigkeit aus dem Wege zu gehen bliebe nur noch die Revolution von unten. Man mag Leute dafür suchen wollen. Allein man wird sie in 500 Jahren noch nicht gefunden haben. Eine andere Lösung wäre die Proklamation des staatenlosen Individualismus. Und so manch einer, der sich in diesen Femi- und Antifemiforen herumtollt, scheint sich ja ein solches Leben auf die Fahnen geschrieben haben. Als Lösung aller Probleme sozusagen. Die Wiederbelebung des "Einzigen und sein Eigentum". Max Stirner wird's danken. Und der deutsche Feminismus wir sich freuen über solch kraftlose, wenn auch gut gemeinte, Opposition.
Gruß
Wodan[/i]

Lieber, liebster, allerliebster Wodan ;-)

du hast gewonnen! Eine Flasche eines erlesenen Pfälzer Tropfens, bei nächster Gelegenheit zu überreichen! Deinen Worten ist nichts hinzuzufügen.

Gruß von Eugen

Re: noch eine (legale) Widerstandsmöglichkeit

Moni, Wednesday, 14.12.2005, 02:05 (vor 6911 Tagen) @ Eugen

Als Antwort auf: Re: noch eine (legale) Widerstandsmöglichkeit von Eugen am 13. Dezember 2005 23:03:37:

Lieber, liebster, allerliebster Wodan ;-)

...spielen wir hier Ritterturnier und du gibst das Burgfräulein?

du hast gewonnen!

..eiderdaus. Voll daneben!

Eine Flasche eines erlesenen Pfälzer Tropfens,...

...bei einem erlesenen Pfälzer Tropfen muß es sich zwangsläufig um einen Import handeln.

... bei nächster Gelegenheit zu überreichen! Deinen Worten ist nichts hinzuzufügen.

...irgendwie hab´ich´s aber trotzdem nochmal hingekriegt.


Gruß von Moni

Re: noch eine (legale) Widerstandsmöglichkeit

Odin, Wednesday, 14.12.2005, 10:22 (vor 6911 Tagen) @ Moni

Als Antwort auf: Re: noch eine (legale) Widerstandsmöglichkeit von Moni am 14. Dezember 2005 00:05:38:

Lieber, liebster, allerliebster Wodan ;-)
...spielen wir hier Ritterturnier und du gibst das Burgfräulein?
du hast gewonnen!
..eiderdaus. Voll daneben!
Eine Flasche eines erlesenen Pfälzer Tropfens,...
...bei einem erlesenen Pfälzer Tropfen muß es sich zwangsläufig um einen Import handeln.
... bei nächster Gelegenheit zu überreichen! Deinen Worten ist nichts hinzuzufügen.
...irgendwie hab´ich´s aber trotzdem nochmal hingekriegt.
Gruß von Moni

Wieder mal nur zum pöbeln da?
Hat Scheiterhaufen-Nick frei?

Re: noch eine (legale) Widerstandsmöglichkeit

Moni, Wednesday, 14.12.2005, 12:50 (vor 6910 Tagen) @ Odin

Als Antwort auf: Re: noch eine (legale) Widerstandsmöglichkeit von Odin am 14. Dezember 2005 08:22:33:

(Lieber, liebster, allerliebster Wodan ;-)
...spielen wir hier Ritterturnier und du gibst das Burgfräulein?
du hast gewonnen!
..eiderdaus. Voll daneben!
Eine Flasche eines erlesenen Pfälzer Tropfens,...
...bei einem erlesenen Pfälzer Tropfen muß es sich zwangsläufig um einen Import handeln.
... bei nächster Gelegenheit zu überreichen! Deinen Worten ist nichts hinzuzufügen.
...irgendwie hab´ich´s aber trotzdem nochmal hingekriegt.
Gruß von Moni)
___________________________________

Lieber Odin,

Wieder mal nur zum pöbeln da?

...nein-nein. Wenn man sich allerdings überlegt, wo das Verb "pöbeln" herkommt, dann hat es im Zusammenhang mit einer Antwort an Dich eine gewisse Berechtigung.

Hat Scheiterhaufen-Nick frei?

...dem Pöbel passiert es schon mal, daß er "Scheiterhaufen" mit "gescheiter Haufen" verwechselt.

Proletarischer Gruß
Moni

Re: noch eine (legale) Widerstandsmöglichkeit

Wodan, Wednesday, 14.12.2005, 15:07 (vor 6910 Tagen) @ Moni

Als Antwort auf: Re: noch eine (legale) Widerstandsmöglichkeit von Moni am 14. Dezember 2005 10:50:38:

...dem Pöbel passiert es schon mal, daß er "Scheiterhaufen" mit "gescheiter Haufen" verwechselt.

Und manch einem "Gescheiten", daß er "gescheiter Haufen" mit "gescheitertem Haufen" verwechselt.

Gruß
Wodan

Re: noch eine (legale) Widerstandsmöglichkeit

Moni, Wednesday, 14.12.2005, 16:11 (vor 6910 Tagen) @ Wodan

Als Antwort auf: Re: noch eine (legale) Widerstandsmöglichkeit von Wodan am 14. Dezember 2005 13:07:

...dem Pöbel passiert es schon mal, daß er "Scheiterhaufen" mit "gescheiter Haufen" verwechselt.

__________________________________

Und manch einem "Gescheiten", daß er "gescheiter Haufen" mit "gescheitertem Haufen" verwechselt.

...immer noch nicht so dramatisch wie "links gescheitelter Haufen".

Gruß
Moni

Re: noch eine (legale) Widerstandsmöglichkeit

Odin, Wednesday, 14.12.2005, 18:55 (vor 6910 Tagen) @ Moni

Als Antwort auf: Re: noch eine (legale) Widerstandsmöglichkeit von Moni am 14. Dezember 2005 14:11:07:

...dem Pöbel passiert es schon mal, daß er "Scheiterhaufen" mit "gescheiter Haufen" verwechselt.

__________________________________
Und manch einem "Gescheiten", daß er "gescheiter Haufen" mit "gescheitertem Haufen" verwechselt.
...immer noch nicht so dramatisch wie "links gescheitelter Haufen".
Gruß
Moni

Mir fällt jetzt nichts mehr ein, ich antworte aber trotzdem, damit der Traffic nach oben geht.

Re: noch eine (legale) Widerstandsmöglichkeit

Wodan, Wednesday, 14.12.2005, 11:49 (vor 6910 Tagen) @ Eugen

Als Antwort auf: Re: noch eine (legale) Widerstandsmöglichkeit von Eugen am 13. Dezember 2005 23:03:37:

Lieber, liebster, allerliebster Wodan ;-)
du hast gewonnen! Eine Flasche eines erlesenen Pfälzer Tropfens, bei nächster Gelegenheit zu überreichen! Deinen Worten ist nichts hinzuzufügen.
Gruß von Eugen

Das ist kopiert und gespeichert! Auf den Wein freue ich mich schon. Ganz besonders, weil er aus "gräßlich etatistischen" deutschen Landen stammt, und daher wohl nicht als Biertrinkerinnenwein taugt. ;-)
Gruß
Wodan

Re: noch eine (legale) Widerstandsmöglichkeit

Moni, Wednesday, 14.12.2005, 01:56 (vor 6911 Tagen) @ Wodan

Als Antwort auf: Re: noch eine (legale) Widerstandsmöglichkeit von Wodan am 13. Dezember 2005 21:21:

Wer den Fehler findet hat gewonnen ;-)
Gruß von Eugen

darauf dann Wodan:
Ach Eugen, es finden sich gleich mehrere Fehler.

...das bedeutet, Eugen hat nicht gewonnen. Er schrieb nur von EINEM Fehler.

Wodan weiter:
Einmal gibt es keine staatliche maskulistisch ausgerichtete Interventionspolitik.

...deswegen hatte ich "GEWONNEN" geschrieben. Ist mir auch sofort aufgefallen.

Zweitens ist der Maskulismus keine eigenständige auf Intervention ausgerichtete Ideologie, sondern eine Bürgerrechtsbewegung und damit gerade GEGEN gewisse staatliche Interventionen gerichtet.

...*PRUUUST* - ahhh?! Eine Bürgerrechtsbewegung ist das? Und sie ist nicht auf staatliche Intervention ausgerichtet? Tja, wenn´s aber doch eine Bürgerechtsbewegung ist: Woher wollen denn die lieben Bürgerlein dann ihr Recht bekommen? Vom Gesetzgeber? Von der ganz und gar unabhängigen Justiz am Ende? - *PRUUUST* - Da hätte die Bürgerrechtsbewegung auch ein Bürgersteig werden können.

Drittens ist es ein Irrtum, wenn man glaubt, der Wunsch nach Korrektur staatlicher Eingriffe durch den Staat selbst sei staatshörig.

...bestechende Logik! Es geht ja hier nicht um irgendwelche kleinen Korrekturen, sondern um fundamentale. Und soll ich vielleicht nicht jemanden für staatshörig halten, der annimmt, der Staat würde eigene fundamentale Eingriffe auch fundamental wieder zurücknehmen?
Die Chancen einer angeblich nicht staatshörigen Bürgerechtsbewegung in einem Land, das bekanntermassen von Etatisten bevölkert ist: Wie groß sind die? Klein, winzig, mikroskopisch?
Maskulisten sind eine Bürgerechtsbewegung...ts-ts-ts...man lernt nicht aus...

Um solcher Staatshörigkeit aus dem Wege zu gehen bliebe nur noch die Revolution von unten.

...oder der Putsch von oben. Oder der Aufstand der Mitte. Oder die Invasion der Außerirdischen. Es gibt schon noch andere Alternativen, um der Staatshörigkeit aus dem Wege zu gehen, von der Du oben noch behauptet hast, es gäbe sie nicht. *LOL*

Man mag Leute dafür suchen wollen.

..ach was! Will kein Mensch! Die müssten schon von selber kommen, damit´s was wird. Eine "zwangsrekrutierte" Armee von Weicheiern taugt keinen Schuß Pulver.

Allein man wird sie in 500 Jahren noch nicht gefunden haben.

...muß man halt zu zweit suchen, wenn man will. Aber das wird auch nicht viel bringen. Weicheier bleiben Weicheier, ganz egal, von wie vielen Leuten sie gesucht und gefunden worden sind.

Eine andere Lösung wäre die Proklamation des staatenlosen Individualismus.

...noch nicht ganz richtig. Ein Staat, der hoheitliche Aufgaben wahrnimmt, müßte schon sein. Warum denn gleich so extrem, lieber Wodan?

Und so manch einer, der sich in diesen Femi- und Antifemiforen herumtollt, scheint sich ja ein solches Leben auf die Fahnen geschrieben haben.

...du kennst aber auch Leute, ich muß schon sagen. Vielleicht hast du diese Leute auch nur mißverstanden, könnte ja sein.

Als Lösung aller Probleme sozusagen. Die Wiederbelebung des "Einzigen und sein Eigentum". Max Stirner wird's danken. Und der deutsche Feminismus wir sich freuen über solch kraftlose, wenn auch gut gemeinte, Opposition.

...das sollten wir als Mahnung mit ins Heia-Bettchen nehmen und gleich morgen unseren ersten Infostand aufbauen. Ich kenne da ein Plätzchen, hoch oben im Bergischen Land, idyllisch gelegen - da stören wir garantiert keinen mit unserer basisdemokratischen Arbeit. Das wird ankommen!

Gruß
Moni

Alaaf!

Wodan, Wednesday, 14.12.2005, 11:43 (vor 6910 Tagen) @ Moni

Als Antwort auf: Re: noch eine (legale) Widerstandsmöglichkeit von Moni am 13. Dezember 2005 23:56:51:

Zweitens ist der Maskulismus keine eigenständige auf Intervention ausgerichtete Ideologie, sondern eine Bürgerrechtsbewegung und damit gerade GEGEN gewisse staatliche Interventionen gerichtet.
...*PRUUUST* - ahhh?! Eine Bürgerrechtsbewegung ist das? Und sie ist nicht auf staatliche Intervention ausgerichtet? Tja, wenn´s aber doch eine Bürgerechtsbewegung ist: Woher wollen denn die lieben Bürgerlein dann ihr Recht bekommen? Vom Gesetzgeber? Von der ganz und gar unabhängigen Justiz am Ende? - *PRUUUST* - Da hätte die Bürgerrechtsbewegung auch ein Bürgersteig werden können.

*PRUUUST* Viel versuchte Provokation. Wenig Argument. Schau einfach mal in einem Nachschlagewerk nach, was eine Bürgerrechtsbewegung ist.;-)

Drittens ist es ein Irrtum, wenn man glaubt, der Wunsch nach Korrektur staatlicher Eingriffe durch den Staat selbst sei staatshörig.

...bestechende Logik!

Logisch ist das völlig in Ordnung. Logik soll nicht bestehen, sondern Denkverhältnisse wiederspruchsfrei darlegen. bestechen soll Rhetorik, zu der auch solche Unterschiebungen wie "staatshörig" und dergleichen Unfug gehören. Der Sache nach hat Maskulismus mit Staatshörigkeit nichts zu tun.

Es geht ja hier nicht um irgendwelche kleinen Korrekturen, sondern um fundamentale. Und soll ich vielleicht nicht jemanden für staatshörig halten, der annimmt, der Staat würde eigene fundamentale Eingriffe auch fundamental wieder zurücknehmen?

Hier liegt offenbar eine völlige Unkenntnis der Geschichte vor - womöglich aus einer irrationalen Panik vor dem Begriff Staat heraus. Keine Ahnung. Jedenfalls ist Staat nicht gleich Staat. Staat nämlich wandelt sich im Laufe der Geschichte. Fundamentale Eingriffe sind schon häufig fundamental zurückgenommen worden. Bespiele gibt es noch uns nöcher.

Die Chancen einer angeblich nicht staatshörigen Bürgerechtsbewegung in einem Land, das bekanntermassen von Etatisten bevölkert ist: Wie groß sind die? Klein, winzig, mikroskopisch?

Etatisten, schon wieder so ein Kampfausdruck. Toll, was sich nicht alles finden läßt, wenn es um bloße Polemik geht. In Deutschland gibt es davon nicht mehr als im manch andern Ländern, jedenfalls dann, wenn man den begriff so definiert, wie Du das offenbar tust: jeder der auf gesellschaftlicher Ebene Allgemeinheiten kennt und rechtlich geltend macht, ist ein Etatist. Und das ist für die guten braven Menschen, derer es im etatistischen Deutschland natürlich nur wenige gibt, natürlich etwas ganz böhses.

Mit Deiner Nachtwächterstaatsideologie wirst Du freilich - und das ist es eben - kaum einen Hund hinterm Ofen hervorholen. Da wird sich für die nächsten 500 Jahre nichts mehr ändern.

Maskulisten sind eine Bürgerechtsbewegung...ts-ts-ts...man lernt nicht aus...

Streich ruhig das "aus"!;-)

Um solcher Staatshörigkeit aus dem Wege zu gehen bliebe nur noch die Revolution von unten.
...oder der Putsch von oben. Oder der Aufstand der Mitte. Oder die Invasion der Außerirdischen.

Solche realitätsfernen Antworten bestätigen den Befund.

Es gibt schon noch andere Alternativen, um der Staatshörigkeit aus dem Wege zu gehen, von der Du oben noch behauptet hast, es gäbe sie nicht. *LOL*

Man mag Leute dafür suchen wollen.
..ach was! Will kein Mensch! Die müssten schon von selber kommen, damit´s was wird. Eine "zwangsrekrutierte" Armee von Weicheiern taugt keinen Schuß Pulver.

Eine Armee von 10 Besserwissern taugt noch viel weniger.

Allein man wird sie in 500 Jahren noch nicht gefunden haben.
...muß man halt zu zweit suchen, wenn man will. Aber das wird auch nicht viel bringen. Weicheier bleiben Weicheier, ganz egal, von wie vielen Leuten sie gesucht und gefunden worden sind.
Eine andere Lösung wäre die Proklamation des staatenlosen Individualismus.
...noch nicht ganz richtig. Ein Staat, der hoheitliche Aufgaben wahrnimmt, müßte schon sein. Warum denn gleich so extrem, lieber Wodan?

Weil ich mich nicht bedingungslos Deiner Beliebigkeiten anschließe. Ich zeige die Konsequenzen auf. Klar in Wahrheit gilt natürlich: wo Moni keinen Staat will, da sind alle doof oder Weischeier, die doch einen wollen, da aber, wo Moni einen will, da gehört er auch hin.
Danke, das hatten wir schon.

Und so manch einer, der sich in diesen Femi- und Antifemiforen herumtollt, scheint sich ja ein solches Leben auf die Fahnen geschrieben haben.
...du kennst aber auch Leute, ich muß schon sagen. Vielleicht hast du diese Leute auch nur mißverstanden, könnte ja sein.

Klar. Das kann immer sein. Wer weiß das schon?

Als Lösung aller Probleme sozusagen. Die Wiederbelebung des "Einzigen und sein Eigentum". Max Stirner wird's danken. Und der deutsche Feminismus wir sich freuen über solch kraftlose, wenn auch gut gemeinte, Opposition.
...das sollten wir als Mahnung mit ins Heia-Bettchen nehmen und gleich morgen unseren ersten Infostand aufbauen. Ich kenne da ein Plätzchen, hoch oben im Bergischen Land, idyllisch gelegen - da stören wir garantiert keinen mit unserer basisdemokratischen Arbeit. Das wird ankommen!

Sehr lustig. Der elfte Elfte ist ja bereits gewesen, und im Bergischen Land wird da ja nicht nur St. Martin gefeiert.

Zu schade, daß ich in 500 Jahren wohl nicht mehr lebe, um den Erfolg Deiner Maßnahmen beklatschen zu können.

Einen dicken Gruß ins Heiabettchen
Wodan

Re: Alaaf!

Moni, Wednesday, 14.12.2005, 14:05 (vor 6910 Tagen) @ Wodan

Als Antwort auf: Alaaf! von Wodan am 14. Dezember 2005 09:43:

(Zweitens ist der Maskulismus keine eigenständige auf Intervention ausgerichtete Ideologie, sondern eine Bürgerrechtsbewegung und damit gerade GEGEN gewisse staatliche Interventionen gerichtet.
...*PRUUUST* - ahhh?! Eine Bürgerrechtsbewegung ist das? Und sie ist nicht auf staatliche Intervention ausgerichtet? Tja, wenn´s aber doch eine Bürgerechtsbewegung ist: Woher wollen denn die lieben Bürgerlein dann ihr Recht bekommen? Vom Gesetzgeber? Von der ganz und gar unabhängigen Justiz am Ende? - *PRUUUST* - Da hätte die Bürgerrechtsbewegung auch ein Bürgersteig werden können.)
_________________________________________

*PRUUUST* Viel versuchte Provokation. Wenig Argument. Schau einfach mal in einem Nachschlagewerk nach, was eine Bürgerrechtsbewegung ist.;-)

...viel Bewertung, kein Argument. Schlag´ einfach mal nach, was ein Argument ist.
________________________________________

(Drittens ist es ein Irrtum, wenn man glaubt, der Wunsch nach Korrektur staatlicher Eingriffe durch den Staat selbst sei staatshörig.

...bestechende Logik!)


Logisch ist das völlig in Ordnung. Logik soll nicht bestehen, sondern Denkverhältnisse wiederspruchsfrei darlegen. bestechen soll Rhetorik, zu der auch solche Unterschiebungen wie "staatshörig" und dergleichen Unfug gehören. Der Sache nach hat Maskulismus mit Staatshörigkeit nichts zu tun.

...wen hab´ich denn dann die staatshörige Forderung nach Männergesundheitsbericht, Männerbeauftragten und Männerministerium als "gerechter Ergänzung" erheben hören? Können dann wohl keine Maskulisten gewesen sein. Wer war das bloß?
______________________________________________

(Es geht ja hier nicht um irgendwelche kleinen Korrekturen, sondern um fundamentale. Und soll ich vielleicht nicht jemanden für staatshörig halten, der annimmt, der Staat würde eigene fundamentale Eingriffe auch fundamental wieder zurücknehmen?)

Hier liegt offenbar eine völlige Unkenntnis der Geschichte vor - womöglich aus einer irrationalen Panik vor dem Begriff Staat heraus. Keine Ahnung. Jedenfalls ist Staat nicht gleich Staat.

..doch. Staat ist gleich Staat. Du meinst wahrscheinlich: System ist nicht gleich System.

Staat nämlich wandelt sich im Laufe der Geschichte.

...Systeme wandeln sich.

Fundamentale Eingriffe sind schon häufig fundamental zurückgenommen worden. Beispiele gibt es noch uns nöcher.

...nach einem Systemwechsel: Ja. Innerhalb ein und desselben Systems: Nein.
Es sei denn zu Kriegs- oder Revolutionszeiten, die dann allerdings oft in einem Systemwechsel endeten.
____________________________________________________

(Die Chancen einer angeblich nicht staatshörigen Bürgerechtsbewegung in einem Land, das bekanntermassen von Etatisten bevölkert ist: Wie groß sind die? Klein, winzig, mikroskopisch?)

Etatisten, schon wieder so ein Kampfausdruck.

...ich bitte um Verständnis dafür, daß ich wenig Bereitschaft zeige, dir die Definition dessen zu überlassen, was ein "Kampfausdruck" sei.
"Etatist" - ein Fall für Dich und das Nachschlagewerk. Ich schau´mal derweilen bei "Bürgerrechtsbewegung" nach. Klingt fair?

Toll, was sich nicht alles finden läßt, wenn es um bloße Polemik geht. In Deutschland gibt es davon nicht mehr als im manch andern Ländern...,

...ja. In manch´ anderen Ländern. Uns interessieren aber momentan manch´ andere Länder nicht, sondern dieses hier.
Und du wirst nicht bestreiten wollen, daß in diesem Land der Hang zu etatistischen Lösungen privater "Fragen" sehr ausgeprägt ist.

jedenfalls dann, wenn man den begriff so definiert, wie Du das offenbar tust: jeder der auf gesellschaftlicher Ebene Allgemeinheiten kennt und rechtlich geltend macht, ist ein Etatist. Und das ist für die guten braven Menschen, derer es im etatistischen Deutschland natürlich nur wenige gibt, natürlich etwas ganz böhses.

...das ist eine bloße Unterstellung, sonst nichts. Das etatistische an diesem Lande ist, daß die "Allgemeinheiten auf gesellschaftlicher Ebene"
ständig gesetzgeberisch reglementiert werden (müssen?).
Der Grund hierfür ist der sukzessive Abbau einer allgemeinverbindlichen Moral, die durch "Recht" ersetzt wurde. Alleine die Regierung Kohl hat in den 16 Jahren ihrer Regentschaft mehr als 10.000(!) Gesetze, Verordnungen und Ausführungsbestimmungen beschlossen, jedoch kaum eine(s) abgeschafft. Wer im Glauben an die Effizienz solchen staatlichen Handelns sich immer noch weigert, sich einen Etatisten nennen zu lassen, für den kommen eigentlich nur noch ein paar weit weniger schmeichelhafte Begriffe infrage.

Mit Deiner Nachtwächterstaatsideologie wirst Du freilich - und das ist es eben - kaum einen Hund hinterm Ofen hervorholen. Da wird sich für die nächsten 500 Jahre nichts mehr ändern.

..."Nachtwächterideologie" trifft die Gedankenwelt derer ziemlich genau, die immer noch auf etatistische Lösungen setzen.
Die "Aufgeweckten" hingegen wollen nicht staatlich "begluckt" werden.
Deswegen ist eine sehr vernünftige Forderung die, Staat abzubauen, und nicht, staatliche Kompetenzanmassung auszuweiten.
Die Forderung nach Männergesundheitsbericht, Männerbeauftragten und Männerministerium (welches etatistische Erbsenhirn hat das jetzt wieder gefordert?) ist etatistisch.
___________________________________________________

(Um solcher Staatshörigkeit aus dem Wege zu gehen bliebe nur noch die Revolution von unten.

...oder der Putsch von oben. Oder der Aufstand der Mitte. Oder die Invasion der Außerirdischen.)


Solche realitätsfernen Antworten bestätigen den Befund.

...realitätsnäher als die "Revolution von unten" auf jeden Fall.
Warum? Weil es "unten" zwar noch gibt, weil es aber anders heißt und nicht mehr als "unten" wahrgenommen wird: "Unten" ist heute "(sozial) benachteiligt". Das Proletariat ist heute "gleichberechtigt" - auf dem Papier jedenfalls. Und warum sollte jemand revoltieren, der die Rechte schon hat, für die er eigentlich revoltieren müsste?
Für wie gleichberechtigt sich der Plebs mittlerweile hält, kannst du in jeder Nachmittags-Talkshow (Mein Freund betrügt mich mit seinem Schäferhund) feststellen: Die dümmsten Proleten tun ihre Meinung in einem Selbstverständnis kund, das nur so strotzt von der Überzeugung, daß sie "auch was zu sagen" haben. Und das Tollste: Sie sind auch noch felsenfest davon überzeugt, daß sie bisher lediglich aus Versehen überhört worden sind. Sie sind doch Bürger? Sie haben doch Rechte? Sie dürfen doch wählen? Sind sie vielleicht nicht gerade im Fernsehen?
Dieses Pack revoltiert nicht! Die sind durch ihre verinnerlichte "Gleichberechtigung" bereits sediert.
Deswegen: Eine Invasion der Außerirdischen ist tatsächlich wahrscheinlicher als eine Revolte der Freunde des deutschen Schäferhundes.
______________________________________________

(Es gibt schon noch andere Alternativen, um der Staatshörigkeit aus dem Wege zu gehen, von der Du oben noch behauptet hast, es gäbe sie nicht. *LOL*

Man mag Leute dafür suchen wollen.
..ach was! Will kein Mensch! Die müssten schon von selber kommen, damit´s was wird. Eine "zwangsrekrutierte" Armee von Weicheiern taugt keinen Schuß Pulver.)

Eine Armee von 10 Besserwissern taugt noch viel weniger.

...ein einziger, wirlicher "Besserwisser" ist effizienter als eine Armee von Weicheiern.
________________________________________
(> > ...noch nicht ganz richtig. Ein Staat, der hoheitliche Aufgaben wahrnimmt, müßte schon sein. Warum denn gleich so extrem, lieber Wodan?)

Weil ich mich nicht bedingungslos Deiner Beliebigkeiten anschließe. Ich zeige die Konsequenzen auf. Klar in Wahrheit gilt natürlich: wo Moni keinen Staat will, da sind alle doof oder Weischeier, die doch einen wollen, da aber, wo Moni einen will, da gehört er auch hin.
Danke, das hatten wir schon.

...Kauderwelsch?

Freundlicher Gruß
Moni

Re: noch eine (legale) Widerstandsmöglichkeit

Maesi, Friday, 16.12.2005, 20:52 (vor 6908 Tagen) @ Wodan

Als Antwort auf: Re: noch eine (legale) Widerstandsmöglichkeit von Wodan am 13. Dezember 2005 21:21:

Hallo Wodan

Wer den Fehler findet hat gewonnen ;-)

Ach Eugen, es finden sich gleich mehrere Fehler. Einmal gibt es keine staatliche maskulistisch ausgerichtete Interventionspolitik.

Das habe ich auch nie behauptet. Es ging mir lediglich darum zu betonen, dass ich eine staatliche Einmischungspolitik zur 'Herstellung von Geschlechtergerechtig- keit' ablehne. Die derzeit real existierende Geschlechterpolitik ist zwar eindeutig feministisch ausgerichtet, der wichtigste Grundstein zu einer genderistischen Einmischungspolitik ist aber bereits gelegt (Gender Mainstreaming). Eine maskulistische Gegenbewegung ist im Entstehen; diese wird frueher oder spaeter Ansprueche anmelden und wahrscheinlich einige davon im Rahmen von Gender Mainstreaming auch durchsetzen koennen; soweit diese durchgesetzten Ansprueche interventionistischen Charakter haben, um irgendwelche als 'geschlechtergerecht' empfundene 'Rollenmodelle' oder gesellschaftliche Verhaltensweisen zu erzwingen, lehne ich sie strikt ab.

Zweitens ist der Maskulismus keine eigenständige auf Intervention ausgerichtete Ideologie, sondern eine Bürgerrechtsbewegung und damit gerade GEGEN gewisse staatliche Interventionen gerichtet.

Der Maskulismus hat keine einheitliche Ideologie, auch das wurde nie von mir behauptet sondern vielmehr von Dir hineininterpretiert. Allenfalls gibt es diverse maskulistische Stroemungen, die sich auf recht unterschiedliche ideologische Gedankengebaeude berufen. Gemeinsam ist allen diesen Stroemungen, dass sie die real existierende Geschlechterpolitik (z.T. aus sehr unterschiedlichen Gruenden) ablehnen. Insofern ist es tatsaechlich eine (reichlich undifferenzierte) Buergerrechtsbewegung, die derzeit noch waechst. Unterschiedliche ideologische Positionen in der Sammelbewegung 'Maskulismus' sind bereits jetzt bemerkbar. Insbesondere erkenne ich (offenbar im Gegensatz zu Dir) sehr wohl, dass einige Maskulisten staatliche Interventionen zugunsten der Maenner (meist im Rahmen von 'Jungen- und Maennerfoerderung') fordern; diese Maskulisten werden sich in Zukunft zweifellos gut im stetig weiter ausufernden Staatsgenderismus integrieren und sich ihren Anteil am 'Genderkuchen' sichern. So einheitlich 'GEGEN gewisse staatliche Interventionen' ist eben auch der Maskulismus nicht - kommt allerdings darauf an, was man unter 'gewisse staatliche Interventionen' subsumiert.

Desweiteren bereitet mir auch der Begriff 'Maskulismus' erhebliche Bauchschmerzen. Ich verstehe mich nicht als Maskulist im Sinne eines Maennerinteressen- vertreters oder gar eines Vertreters von spezifischen Maennerrechten. Vielmehr verstehe ich mich als Humanisten, der die Frauenbevorzugungspolitik sowie die damit einhergehende rassistische Maennerdiffamierung ablehnt. Ich orientiere mich an Menschenrechten und nicht an geschlechterspezifischen Maenner- bzw. Frauenrechten; letztere beide machen fuer mich nur Sinn im Rahmen eines (geschlechter-)apartheitlichen Weltbildes, das ich sowieso ablehne. Etwas salopp formuliert soll der Mensch nicht behandelt und beurteilt werden, aufgrunddessen was er ist sondern aufgrunddessen, was er tut.

Drittens ist es ein Irrtum, wenn man glaubt, der Wunsch nach Korrektur staatlicher Eingriffe durch den Staat selbst sei staatshörig.

Wo Du in meinem Posting ein solches Statement herausgelesen haben willst, ist mir schleierhaft. Auf jeden Fall kommt es auf die Korrekturmethode bezueglich des staatlichen Eingriffs an. Wenn die Korrekturmethode darin besteht, irgendeinen ueberfluessigen oder gar schaedlichen staatlichen Eingriff (z.B. Geschlechterquoten) abzuschaffen, dann bin ich der erste, der das unterstuetzt; von Staatshoerigkeit kann in diesem Fall keine Rede sein. Wenn die Korrekturmethode jedoch darauf hinauslaeuft, dem Buerger noch weitere staatliche Eingriffe in seine Privatsphaere zuzumuten, kann man dem Befuerworter solcher Methoden durchaus Staatshoerigkeit bescheinigen. Was sollte beispielsweise daran gut sein, Frauenquoten in Maennerjobs durch Maennerquoten in Frauenjobs zu kompensieren? Oder was ist denn so positiv daran, eine bestehende teure Frauenfoerderungsbuerokratie nun auch noch durch eine ebenso teure Maennerfoerderungsbuerokratie zu ergaenzen? Ein bisschen mehr Differenzierung waere schon angebracht, denn so pauschal kann man Korrekturen staatlicher Eingriffe weder gutheissen noch ablehnen.

Fazit: die von Dir aufgezaehlten Fehler wurden von Dir selbst konstruiert, um sie hernach als Irrtum zu entlarven; mit meinem Posting haben sie jedenfalls wenig bis gar nichts zu tun.

Um solcher Staatshörigkeit aus dem Wege zu gehen bliebe nur noch die Revolution von unten. Man mag Leute dafür suchen wollen. Allein man wird sie in 500 Jahren noch nicht gefunden haben. Eine andere Lösung wäre die Proklamation des staatenlosen Individualismus. Und so manch einer, der sich in diesen Femi- und Antifemiforen herumtollt, scheint sich ja ein solches Leben auf die Fahnen geschrieben haben. Als Lösung aller Probleme sozusagen. Die Wiederbelebung des "Einzigen und sein Eigentum". Max Stirner wird's danken.

Du stellst hier zwei Extrempositionen einander gegenueber: 'Staatshoerigkeit' und 'staatenloser Individualismus'. Beide Extrema sind abzulehnen. Dazwischen gibt es aber noch eine Menge Spielraum. Mir geht es keineswegs darum, den Staat insgesamt abzuschaffen sondern vielmehr darum, ihn auf ein vernuenftiges Mass zu beschraenken. In der Geschlechterpolitik sind Ansaetze zu massiv staatsinterventionistischen Massnahmen festzustellen, teilweise wurden sie schon verwirklicht. Der von Dir erwaehnte 'staatenlose Individualismus' ist zumindest im Bereich Geschlechterpolitik ein Popanz ohne jeglichen Bezug zur Realitaet. Inwieweit uebrigens etwas wiederbelebt werden kann, was noch gar nie in irgendeiner Gesellschaft real so existiert hat (naemlich der 'Einzige und sein Eigentum'), steht wiederum auf einem voellig anderen Blatt.

Und der deutsche Feminismus wir sich freuen über solch kraftlose, wenn auch gut gemeinte, Opposition.

Hmm. Wie saehe denn Deiner Meinung nach eine kraftvolle Opposition zum Feminismus aus?

Gruss

Maesi

Re: noch eine (legale) Widerstandsmöglichkeit

Frankie, Friday, 16.12.2005, 22:19 (vor 6908 Tagen) @ Maesi

Als Antwort auf: Re: noch eine (legale) Widerstandsmöglichkeit von Maesi am 16. Dezember 2005 18:52:24:

Hallo Wodan

Wer den Fehler findet hat gewonnen ;-)

Ach Eugen, es finden sich gleich mehrere Fehler. Einmal gibt es keine staatliche maskulistisch ausgerichtete Interventionspolitik.

Das habe ich auch nie behauptet. Es ging mir lediglich darum zu betonen, dass ich eine staatliche Einmischungspolitik zur 'Herstellung von Geschlechtergerechtig- keit' ablehne. Die derzeit real existierende Geschlechterpolitik ist zwar eindeutig feministisch ausgerichtet, der wichtigste Grundstein zu einer genderistischen Einmischungspolitik ist aber bereits gelegt (Gender Mainstreaming). Eine maskulistische Gegenbewegung ist im Entstehen; diese wird frueher oder spaeter Ansprueche anmelden und wahrscheinlich einige davon im Rahmen von Gender Mainstreaming auch durchsetzen koennen; soweit diese durchgesetzten Ansprueche interventionistischen Charakter haben, um irgendwelche als 'geschlechtergerecht' empfundene 'Rollenmodelle' oder gesellschaftliche Verhaltensweisen zu erzwingen, lehne ich sie strikt ab.

Zweitens ist der Maskulismus keine eigenständige auf Intervention ausgerichtete Ideologie, sondern eine Bürgerrechtsbewegung und damit gerade GEGEN gewisse staatliche Interventionen gerichtet.

Der Maskulismus hat keine einheitliche Ideologie, auch das wurde nie von mir behauptet sondern vielmehr von Dir hineininterpretiert. Allenfalls gibt es diverse maskulistische Stroemungen, die sich auf recht unterschiedliche ideologische Gedankengebaeude berufen. Gemeinsam ist allen diesen Stroemungen, dass sie die real existierende Geschlechterpolitik (z.T. aus sehr unterschiedlichen Gruenden) ablehnen. Insofern ist es tatsaechlich eine (reichlich undifferenzierte) Buergerrechtsbewegung, die derzeit noch waechst. Unterschiedliche ideologische Positionen in der Sammelbewegung 'Maskulismus' sind bereits jetzt bemerkbar. Insbesondere erkenne ich (offenbar im Gegensatz zu Dir) sehr wohl, dass einige Maskulisten staatliche Interventionen zugunsten der Maenner (meist im Rahmen von 'Jungen- und Maennerfoerderung') fordern; diese Maskulisten werden sich in Zukunft zweifellos gut im stetig weiter ausufernden Staatsgenderismus integrieren und sich ihren Anteil am 'Genderkuchen' sichern. So einheitlich 'GEGEN gewisse staatliche Interventionen' ist eben auch der Maskulismus nicht - kommt allerdings darauf an, was man unter 'gewisse staatliche Interventionen' subsumiert.
Desweiteren bereitet mir auch der Begriff 'Maskulismus' erhebliche Bauchschmerzen. Ich verstehe mich nicht als Maskulist im Sinne eines Maennerinteressen- vertreters oder gar eines Vertreters von spezifischen Maennerrechten. Vielmehr verstehe ich mich als Humanisten, der die Frauenbevorzugungspolitik sowie die damit einhergehende rassistische Maennerdiffamierung ablehnt. Ich orientiere mich an Menschenrechten und nicht an geschlechterspezifischen Maenner- bzw. Frauenrechten; letztere beide machen fuer mich nur Sinn im Rahmen eines (geschlechter-)apartheitlichen Weltbildes, das ich sowieso ablehne. Etwas salopp formuliert soll der Mensch nicht behandelt und beurteilt werden, aufgrunddessen was er ist sondern aufgrunddessen, was er tut.

Drittens ist es ein Irrtum, wenn man glaubt, der Wunsch nach Korrektur staatlicher Eingriffe durch den Staat selbst sei staatshörig.

Wo Du in meinem Posting ein solches Statement herausgelesen haben willst, ist mir schleierhaft. Auf jeden Fall kommt es auf die Korrekturmethode bezueglich des staatlichen Eingriffs an. Wenn die Korrekturmethode darin besteht, irgendeinen ueberfluessigen oder gar schaedlichen staatlichen Eingriff (z.B. Geschlechterquoten) abzuschaffen, dann bin ich der erste, der das unterstuetzt; von Staatshoerigkeit kann in diesem Fall keine Rede sein. Wenn die Korrekturmethode jedoch darauf hinauslaeuft, dem Buerger noch weitere staatliche Eingriffe in seine Privatsphaere zuzumuten, kann man dem Befuerworter solcher Methoden durchaus Staatshoerigkeit bescheinigen. Was sollte beispielsweise daran gut sein, Frauenquoten in Maennerjobs durch Maennerquoten in Frauenjobs zu kompensieren? Oder was ist denn so positiv daran, eine bestehende teure Frauenfoerderungsbuerokratie nun auch noch durch eine ebenso teure Maennerfoerderungsbuerokratie zu ergaenzen? Ein bisschen mehr Differenzierung waere schon angebracht, denn so pauschal kann man Korrekturen staatlicher Eingriffe weder gutheissen noch ablehnen.
Fazit: die von Dir aufgezaehlten Fehler wurden von Dir selbst konstruiert, um sie hernach als Irrtum zu entlarven; mit meinem Posting haben sie jedenfalls wenig bis gar nichts zu tun.

Um solcher Staatshörigkeit aus dem Wege zu gehen bliebe nur noch die Revolution von unten. Man mag Leute dafür suchen wollen. Allein man wird sie in 500 Jahren noch nicht gefunden haben. Eine andere Lösung wäre die Proklamation des staatenlosen Individualismus. Und so manch einer, der sich in diesen Femi- und Antifemiforen herumtollt, scheint sich ja ein solches Leben auf die Fahnen geschrieben haben. Als Lösung aller Probleme sozusagen. Die Wiederbelebung des "Einzigen und sein Eigentum". Max Stirner wird's danken.

Du stellst hier zwei Extrempositionen einander gegenueber: 'Staatshoerigkeit' und 'staatenloser Individualismus'. Beide Extrema sind abzulehnen. Dazwischen gibt es aber noch eine Menge Spielraum. Mir geht es keineswegs darum, den Staat insgesamt abzuschaffen sondern vielmehr darum, ihn auf ein vernuenftiges Mass zu beschraenken. In der Geschlechterpolitik sind Ansaetze zu massiv staatsinterventionistischen Massnahmen festzustellen, teilweise wurden sie schon verwirklicht. Der von Dir erwaehnte 'staatenlose Individualismus' ist zumindest im Bereich Geschlechterpolitik ein Popanz ohne jeglichen Bezug zur Realitaet. Inwieweit uebrigens etwas wiederbelebt werden kann, was noch gar nie in irgendeiner Gesellschaft real so existiert hat (naemlich der 'Einzige und sein Eigentum'), steht wiederum auf einem voellig anderen Blatt.

Und der deutsche Feminismus wir sich freuen über solch kraftlose, wenn auch gut gemeinte, Opposition.

Hmm. Wie saehe denn Deiner Meinung nach eine kraftvolle Opposition zum Feminismus aus?
Gruss
Maesi

Dein Idealismus sei Dir unbenommen. Ich hätte es auch lieber so wie von Dir beschrieben. Die Krux ist nur, die Verhältnisse sind nunmal so wie sie sind. Wenn es schon nicht möglich ist, den kleingeistigen Staats- interventionismus zu entwurzeln, dann, ja dann muss man sich eben damit arrangieren. Wie? Indem der feministischen These eine maskulistische entgegengesetzt wird. Die Beseitigung des Unrechts hat Priorität. Erst dann fällt den Urhebern des Schwachsinns ihr Schwachsinn auf und wir können allmählich in die ideale Konstellation (=Synthese) übergehen.

Gruss von Frankie

Re: noch eine (legale) Widerstandsmöglichkeit

Moni, Tuesday, 13.12.2005, 23:54 (vor 6911 Tagen) @ Eugen

Als Antwort auf: Re: noch eine (legale) Widerstandsmöglichkeit von Eugen am 13. Dezember 2005 20:25:31:


(In meinen Augen fehlt den staatlichen Einmischungsfanatikern jegliche politisch-rechtliche v.a. aber auch jegliche ethische Legitimation zu ihrer 'Arbeit', und zwar voellig unabhaengig davon, ob sie feministisch, maskulistisch oder meinetwegen genderistisch ausgerichtet sind.)

Aber in diesem Statement steckt natürlich ein sachlicher Fehler drin, der eine unaufmerksame Leserin zu ihrer reflexhaften Uminterpretation und Vereinnahmung deiner Aussage verleitet hat.
Wer den Fehler findet hat gewonnen ;-)

Gruß von Eugen

...GEWONNEN!

Gruß von Moni

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