Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: SoldatIn berichtet...

ChriBu, Monday, 09.01.2006, 23:22 (vor 7138 Tagen) @ Lucius I. Brutus

Als Antwort auf: SoldatIn berichtet... von Lucius I. Brutus am 09. Januar 2006 10:27:

Den Artikel hat sich die "Dame" wohl mit der größten Mühe aus den Fingern gesogen ... Zudem bezieht er sich ohnehin nur auf die Grundausbildung (die heute ja sowieso keine besonderen Ansprüche stellt). Stimmt es überhaupt, dass auch Frauen mit 30Kg Marschgepäck unterwegs sind? Der "ärmsten aller Armen" wird aber zumindest das Tragen des MGs, der Munition oder der "Funke" erspart worden sein - ach ja, Kameradschaft ... (schön, sich als Frau auf ANDERE verlassen zu können)!

Mit ihren 156 Zentimetern wäre sie ohnehin NIEMALS auf einem Panzer eingesetzt worden - und schon gar nicht auf einem Kampf- oder Flakpanzer! Als Offiziersanwärterin würde sie dort zwar auch das Fahren lernen, muss jedoch auch eine Richtschützenausbildung durchlaufen. Und sofern es (neuerdings) keine höhenverstellbare Sitze im Panzer gibt, hätte sie auch überhaupt nicht duch das Okkular (das Visir) schauen können. Selbst bei offener Fahrt hätte sie - stehend - kaum über die Panzerluke herausgereicht. Zudem stelle ich mir dieses "Fräulein" beim Kettenwechseln oder -aufziehen vor ... im Gelände selbst für gestandene, kräftige Männer absolut alles andere als einfach! Aber wozu gibts Kameraden s.o.!

Lustig auch das mit der "Handtasche" für Handy, Geldbeutel und Schlüssel - ich stelle mir das mal bildlich vor: Die Kompanie tritt zum Morgenapell an und mittendrin eine (womöglich auch noch rosafarbene) Handtasche ... oder gibts die heute vielleicht sogar wirklich (mit olivfarbenem Tarnanstrich)? Handtaschen sollen ja gefährliche Wurf- und Schleudergeschosse sein... ;-) Wir mussten unsere Penuncia damals in einem Brustbeutel bei uns tragen (wenn überhaupt), der Rest gehörte in den (zusätzlich abgeschlossenen) "Privatspind". Was will sie schließlich auch mit dem Handy im Einsatz - etwa die Kavallerie rufen?

Schade auch, dass ihr die "Mode" der Kampfanzüge nicht zusagte. Aber es stimmt wohl: Sie ist männlich, und deshalb funktionell. Unter dem dicken Moleskin-Stoff läßt sich die Unterbuxe schlecht (und vor allem nicht schnell und unauffällig) zurechtzuppeln. Aber wer stört sich eigentlich noch an so was, wenn man nach 5 Tagen Biwak sowieso die Hälfte des Bodenbewuchses in der Arschritze mit sich herumträgt ...

Armes "Frauchen" - obwohl sie von den zwei Jahren über ein Jahr lang nur theoretischen Unterricht genießen "musste", war es ihr zuviel. Soviel zu dem Märchen von den "starken" Frauen! Da sieht man mal wieder, was den Mädels heutzutage alles eingetrichtert wird (Von wegen "Ihr könnt alles ...") . und wie sie dann von der Realität auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt werden: Die Bundeswehr ist halt (noch) nicht mit der feminisierten Schule zu vergleichen.

meint ChriBu


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