Re: Je länger die Ehe, ... - Wunderhübsch ...

Ekki, Monday, 16.01.2006, 11:58 (vor 7113 Tagen) @ Hintergrundleser

Als Antwort auf: Je länger die Ehe, desto fauler der Neger von Hintergrundleser am 15. Januar 2006 03:46:

ist folgende unabsichtliche Selbstentlarvung im letzten Satz des Artikels:

Eine hohe Bildung beider Ehepartner sei daher immerhin der "Nährboden" für partnerschaftliche Arrangements, erklären die Forscher - auch wenn dieser Bildungseffekt im Verlauf der Ehe deutlich abgeschwächt wird.[/b]

Tja, an wem Letzteres wohl liegt ... *kopfkratz*

Meine Meinung:

Hausfrauendasein führt zur Verblödung.

Diese Schmunzel-Bemerkung führt allerdings zu einer sehr ernsten Überlegung:

Wäre eine Rückkehr zur traditionellen Rollenverteilung wünschenswert?

Angesichts der Äußerungen in diesem Thread scheint diese Frage nachgerade obsolet zu sein. Aber:

Es gibt genügend Anti-Feministen, die genau einer solchen Rollenverteilung das Wort reden.

Nun kann und soll man niemandem vorschreiben, wie er zu leben hat.

Nichtsdestoweniger halte ich es für bedenklich, daß offenbar tatsächlich wieder einmal Ester Vilar Recht hatte, als sie schon vor rd. 30 Jahren schrieb, man bräuchte einem Mann praktisch nur zu sagen, daß man anti-feministisch eingestellt sei, und schon habe man - äh: frau - ihn für sich gewonnen. Das sei schade, denn dadurch würde die Ausbeutung der Männer durch die Frauen, die von den Feministinnen keineswegs erfunden, sondern nur bis zum Geht-nicht-mehr gesteigert worden sei, ad infitinum verlängert.

Ich plädiere heftig dafür, Ester Vilar zu folgen und den Femis mit der Haltung gegenüberzutreten:

Was eure Vorkämpferinnen für euch erstritten haben - nämlich die Teilnahme an der Arbeitswelt - das wird von euch und allen nachfolgenden Frauengenerationen gnadenlos eingefordert werden - selbst, wenn ihr es nicht mehr wollt!

Daraus freilich ergibt sich ein weiteres Problem, das auch nicht erst seit gestern bekannt ist:

In besagter Arbeitswelt richten viele Frauen noch mehr Schaden als zu Hause, und zwar aufgrund einer schier infernalischen Kominbation aus schwanzgesteuerter männlicher Blödheit, die den Frauen die leichteren Arbeiten zuschustert und ohne jeden Instinkt für weibliche Intrigen ist, sowie aus gezielter Netzwerkerei der Frauen selber.

Immerhin, ein Gutes hat die ganze Sache gehabt, und das wurde von einem Pionier der Männerbewegung, Hans-Joachim Bürger, schon Anfang/Mitte der 90er Jahre in seiner leider vergriffenen Buch-Trilogie "Mann, bist du gut/Mann, leb dich aus/Mann hat es eben" konstatiert (ich zitiere aus dem Gedächtnis):

"Inzwischen sterben immer mehr Frauen an Herzinfarkt. Nie gab es früher eine solche Todesursache bei den Mädchen."

Wie sehr ich mich selbst in dieser Hinsicht aufs Glatteis führen ließ, habe ich hier

index.php?id=58793

beschrieben.

Wie kriegt man nun die Frauen in die Arbeitswelt und die "Ritterlichkeit" aus den Köpfen der Männer raus?

Fragen über Fragen ...

Leute, ich sag's Euch immer wieder, auch wenn's Euch inzwischen zum Hals 'raushängt bis auf die Schuhsohlen:

"Es kommt nicht darauf an, wogegen man ist, sondern ausschließlich darauf, wofür man ist."

Gruß

Ekki