Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Keine eigene Leistung?

Norbert, Friday, 27.01.2006, 15:58 (vor 6879 Tagen) @ Daddeldu

Als Antwort auf: Keine eigene Leistung? von Daddeldu am 27. Januar 2006 11:12:33:

Denn Elite sind sind sie nicht aus eigener Leistung.

Was meinst Du damit?
Neugierig,
Daddeldu

Es ist inzwischen ziemlich bekannt, daß die Mehrzahl von Führungskräfte eben aus quasi Dynastien stammen.
Manager und Politikerabkömmlinge, die auch Nachfolger ihrer Eltern werden.
Und daß hier schon eine Form gläserner Decke entstanden ist.
Aber eben anders als Feministinnen dieses behaupten.

Es ist eine Filzokratie, bei der nicht auf reale Fähigkeiten geschaut wird.

Das Thema wurde in Bezug auf Schule/Beurteilungen und Jungenbenachteiligung angesprochen.
Eben daß Beziehungen noch mehr Gewicht bei der Vergabe von wichtigen Funktionen gewonnen haben, weil der Wert von Zeugnissen, somit von Leistungsbeurteilung, im Rahmen der Jahre bzgl. Aussagekraft verloren hat.
<hr>
Z.B. ist ein ehemaliger Klassen"kamerad" (Techn. Gym.) bei einer Firma im Vorstand tätig.

Die einzigen Fähigkeiten, die mir von ihm in der Schule bekannt waren:
Anstiftung zum Versicherungsbetrug
recht miserable schulische Leistungen
ethisch abzulehnende Verhalten (Intrigant)
...

Seine Befähigung:
Politikersohn eines landesbekannten Politikers.

Letzterer mußte wegen seiner spät ruchbar gewordenen Aktivitäten als Militärrichter bis 1945 sein Amt unfreiwillig räumen.

Was aber an seinem Einfluß nicht wirklich rüttelte.
<hr>
Als Beispiel neuerer Zeit(ohne Bezug auf meinen "Kameraden"):
Fr. von Leyden z.B. ist Tochter vom ehemaligen MP von Niedersachsen, Albrecht.
Herr Riecke (Vorstand Telekom) hatte als einen der Vorgänger in diesem Amt seinen Vater.

Über die Fähigkeiten sagt es nichts aus, über die Möglichkeiten schon.

Gruß
Norbert


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