Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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mal wieder was zum Aufregen

Frank, Wednesday, 01.02.2006, 16:53 (vor 6873 Tagen)

http://www.svz.de/newsmv/lr/swh/01.02.06/3164040/3164040.html

Frauen verstecken sich nicht

Thema "häusliche Gewalt" öffentlich machen / Netzwerk greift
Schwerin • "Es ist gut, dass mit dem Thema Gewalt gegen Frauen in zunehmendem Maße öffentlich umgegangen wird", sagte Innenminister Gottfried Timm gestern beim ersten Netzwerktreffen des Schweriner Frauenbündnisses. Die Hilfe, die die Polizei Betroffenen gewähre, könne indes nur eine von vielen Facetten im Kanon der Hilfsangebote sein.

Das wollte Landesfrauenbeauftragte Dr. Margret Seemann gern bestätigen. Mit dem Instrument des Landesaktionsplanes gegen häusliche Gewalt lasse sich die Zusammenarbeit vieler Partner, darunter zahlreicher Ministerien, effizient koordinieren. Nicht zuletzt dokumentiere die Teilnahme des Innenministers an dieser Konferenz den hohen Stellenwert, den die Landesregierung dem Thema beimesse. "Wir brauchen die gesamte Palette der Hilfsangebote, dazu gehören neben den klassischen Anlaufstellen auch niederschwellige Angebote", sagte Dr. Seemann.

Wie diese aussehen können, führte Petra Willert, Gleichstellungsbeauftragte der Landeshauptstadt, den mehr als 50 Konferenzteilnehmern mit einem Video anschaulich vor. Das Schweriner Frauenbündnis hatte mit Unterstützung des offenen Kanals FiSch-TV einen Film über seine Arbeit in der vor wenigen Wochen stattgefundenen Aktionswoche "Stoppt Gewalt gegen Frauen" gedreht. Der etwa 15-minütige Streifen, der von den Konferenzteilnehmern mit viel Beifall bedacht wurde, ist von Freitag an täglich um 10, 16 und 22 Uhr im offenen Kanal des Stadtfernsehens zu sehen. "Dieser Film ist gut, denn er gibt nicht nur einen kleinen Einblick in das, was läuft, sondern benennt zugleich auch Möglichkeiten der Hilfe. Und er zeigt: Es gibt viele tolle Frauen in Schwerin", sagte SPD-Stadtvertreterin Manuela Schwesig.

Das gestrige erste Netzwerktreffen wurde zudem dafür genutzt, weitere Aktionen, insbesondere rund um den Internationalen Frauentag am 8. März, zu koordinieren. Petra Willert machte den Frauen Mut: "Es stimmt nicht, dass Frauen keine Lobby haben, es kommt nur darauf an, diese zu finden."

Es gibt hier übrigens auch ein Gästebuch, in dem man seinen Kommentar zu diesem Artikel hinterlassen kann:

http://www.svz.de/gaestebuch/lrswh/


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