Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Pest und Cholera

Garfield, Wednesday, 08.02.2006, 17:09 (vor 6870 Tagen) @ Ralf

Als Antwort auf: Pest und Cholera von Ralf am 08. Februar 2006 13:41:

Hallo Ralf!

"Wüüürg! Grüne Multikulti-Fuzzis vs. "die türkische Alice Schwarzer" - die Wahl zwischen Pest und Cholera in Reinform :-("

Hm, die Multikulti-Spinner sind mir aber noch wesentlich unsympathischer als diese Türkin. Teilweise scheint die ja wenigstens noch ganz vernünftige Ansichten zu haben. Es gibt eben nur das übliche Problem, das man bei den allermeisten Feministinnen findet: Die sehen immer nur Probleme der Frauen und sind für Probleme von Männern völlig blind. Zu Zwangsheiraten gehören beispielsweise üblicherweise zwei, und einer davon ist normalerweise männlich. Die deutsche Durchschnittsfeministin stellt sich das vermutlich so vor, daß dann ein alter Wackelgreis den Eltern eines jungen Mädchens ein Bündel Geldscheine in die Hand drückt und dafür die Tochter gegen deren Willen heiraten darf. Diese Türkin sollte aber eigentlich wissen, daß das so in den allerseltensten Fällen abläuft. Oft verabreden in solchen Fällen Eltern die Hochzeit schon, wenn beide zukünftigen Partner noch kleine Kinder sind. Wenn es dann soweit ist, stehen die jungen Männer genauso unter Zwang wie ihre zukünftigen Ehefrauen. Angesichts dessen ist für mich nicht nachvollziehbar, wie man das als reines Frauenproblem betrachten kann. Mit "Frauenrechten" hat das rein gar nichts zu tun, sondern es ist ganz allgemein ein Menschenrechts-Problem und sollte somit auch als solches angesprochen werden.

Aber es ist ein uraltes Problem, daß Frauen häufig nur Mitgefühl für das eigene Geschlecht oder höchstens noch für Kinder aufbringen, während es bei Männern genau umgekehrt ist.

Freundliche Grüße
von Garfield


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