Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Alles, nur nicht heiraten - Frauen im Ego-Fem-Wahn ...

Avila, Friday, 17.02.2006, 15:49 (vor 6854 Tagen) @ Frank

Als Antwort auf: Re: Alles, nur nicht heiraten - Frauen im Ego-Fem-Wahn ... von Frank am 15. Februar 2006 12:38:

Hallo Sven!
Da hat man also festgestellt, daß vor allem berufstätige Frauen zwischen 25 und 35 oft allein leben. Wenn dem so ist, dann muß es ja gleichzeitig auch eine entsprechend hohe Zahl von Männern geben, die ebenfalls allein leben.

Wahrscheinlich eher noch mehr, da es in dieser Altersklasse einen Männerüberschuss gibt. Außerdem heiraten Männer in höherem Alter als Frauen, so dass es vor allem bei den unter 30-Jährigen bei den Männern einen noch höheren Single-Anteil geben dürfte.

Wieso interessiert das niemanden? Wieso macht sich da niemand lang und breit Gedanken darüber, wieso das wohl so ist?

Dafür gibts einen einfachen Grund: Es ist absolut normal und im Denken der Generationen fixiert, daß Männer sich ungern binden und ihre Freiheiten lieben. Es ist nichts ungewöhnliches. Das hat das Patriarchat ja auch immer mitvertreten und unterstützt?! Das Männer gerne unabhängig sind ist also viele Jahrehunderte alt, während es für Frauen tendenziell immer noch neu ist. In ein paar hundert Jahren kräht da sicher auch kein Hahn mehr danach.

Ich denke es hat für die meisten Männer sehr viele Vorteile, wenn die Frauen tatsächlich so unabhängig wären, wie der Artikel das darstellt, weil das eigentlich der von Männern präferierte Lebensstil ist: viele Kurzbeziehungen, aber nix festes.

Weil alles, was Männer betrifft, in unserer auf Frauenprobleme fixierten Mediengesellschaft niemanden interessiert.

Achje - wie naiv bist Du denn? Medien orientieren sich immer an der Verkaufbarkeit. Als ob sich so viele Männer für Männerprobleme interessieren würden - es sei denn sie sind schwul - wie sich Frauen für Frauenprobleme interessieren. Du machst Dir was vor wenn Du das denkst.
Sind wir doch mal ehrlich: 80 % der Männer interessieren sich nicht für die Probleme ihrer Geschlechtsgenossen und wenn dann nur weil sie damit ihr Geld verdienen. Schau Dir mal Hilfezentren für Männer mit wirklichen Problemen (Missbrauch etc) an: Ehrenamtliche und Interessierte sind dort durchweg Schwule und Frauen.


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