Re: Pressemeldung: "Frauen und Ausländer haben in Deutschland kaum eine Chance"
Als Antwort auf: Pressemeldung: "Frauen und Ausländer haben in Deutschland kaum eine Chance" von Klausz am 05. März 2006 09:55:
"Insbesondere Frauen scheitern an einem wilden Mix aus Vorurteilen. Denn während bei Migranten der Faktor Qualifikation eine große Rolle spielt, sind deutsche Frauen meist sogar besser ausgebildet als ihre deutschen männlichen Wettbewerber. Zwar sind 58 Prozent der Hochschulabsolventen weiblich, den Weg nach ganz oben schaffen aber nur die wenigsten. Krell: "Irgendwann ist für die meisten die Glasdecke erreicht, an der es nicht weitergeht." "
Nun, deutsche Fauen sind besser ausgebildet als die Männer und 58% der Hochschulabsolventen sind weiblich! Das stört keinen!? Die Gleichberechtigung hört also dort auf wo Frauen onehin schon die Nase vorn haben.
Mal eine andere Frage: Was haben die Frauen denn studiert? Kunstgeschichte und Germanistik!? Pädagogik!? Oder Juristik!? Eben die Fächer die sowieso überlaufen sind und von denen wir eh schon genug Absolventen haben die trotz ihres Abschlusses keine Arbeit finden. Zukunfsorientierte Fächer wie Physik, Mathematik oder Elektrotechnik (die mit Studienplatzgarantie und ohne überfüllte Höhrsähle und Seminarräume, weil sie von zu wenig Studenten belegen werden), die sind fast auschliesslich in Männerhand. Den Männern hier einen Vorwurf zu machen weil sie die Fächer studieren, die ihnen eine Zukunft versprechen, wärend für die Frauen zwar Platz wäre, sie aber lieber etwas studieren was mehr "fun" macht, dass halte ich für Realitätsfremd.
Glaubt man den Forschungsergebnissen von Sonja Bischoff, werden Steuererleichterungen, Betreuungsplätze und Elterngeld allein den Frauen bei der Karriere jedoch kaum helfen. Seit 1986 untersucht die Professorin an der Universität Hamburg in einer Langzeitstudie die Aufstiegschancen von Frauen in Führungspositionen. Ihr Ergebnis: Die Chancen haben sich seit 20 Jahren kaum verbessert. "Größtes Karrierehindernis sind keinesfalls Kinder, sondern die Vorurteile, mit denen Frauen zu kämpfen haben", sagt Bischoff. Sie seien zu emotional, zuwenig durchsetzungsstark oder zuwenig karriereorientiert. Eben diese Vorwürfe werden zur selbsterfüllenden Prophezeiung. "Weil die Leistungen der Frauen nicht gebührend anerkannt werden, sind viele ab einem gewissen Punkt nicht mehr bereit, noch mehr zu arbeiten."
Trotz der Tatsache, dass ich immernoch glaube, dass es eben doch die Kinder sind die einen Personalchef vor dem Mutterschutz zurschrecken lassen, gehen wir's trotzdem mal an:
Zuerst sind's die Vorurteile und dann werden die Leistungen nicht annerkannt. Das führt zum Trotz. Mal überlegen, wo Greifen denn die Vorurteile. Ich würde mal sagen primär in der Bewerbung und im Vorstellungsgespräch. Bedeutet: Also noch bervor die Bewerberin gelegenheit hat in der Firma irgentwas zu leisten. Dann werden diese Leistungen auch noch nicht annerkannt. Wie auch? Und wenn die Bewerberin jetzt auch noch aus Trotz keine berufliche Weiterbildung betreibt und keine Praktika absolviert, sondern sich, warscheinlich, in die Mutterschaft flüchtet, dann kann ich nachvollziehen, dann das mit der Karriere nichts wird. Als Mann kann man sich natürlich nicht in die Mutterschaft flüchten. Entsprechend höher dürften wohl die Anstrengungen gelagert sein.
Denn die Gehälter differieren je nach Geschlecht beträchtlich. Ökonom Wolfgang Mayrhofer bildete in einer Langzeitstudie unter 1000 Absolventen der Wirtschaftsuniversität Wien insgesamt 52 virtuelle Zwillingspaare. Sie unterschieden sich nur in ihrem Geschlecht, beinah identisch waren dagegen ihre soziale Herkunft, der Studienerfolg, die Persönlichkeitsstruktur sowie ihr karrieretaktisches Verhalten. Trotzdem verdienten die Männer nach zehn Jahren per annum durchschnittlich 18 000 Euro mehr als die Frauen. "Von Gleichberechtigung kann keine Rede sein.
52 virtuelle Zwillingspaare und keine der Frauen hat ein Kind bekommen? Oder haben welche Kinder bekommen, sind aus der Studie ausgefallen und ein anderer Zwilling mit anderer sozialer Herkunft, anderem Studienerfolg, anderer Persönlichkeitsstruktur oder anderem karrieretaktisches Verhalten musste nachrücken? Vielleicht gab es in diesem Studiengang mal wieder zu wenig Frauen und man hatte keine andere Wahl.
Vielleicht haben ja doch welche Kinder bekommen und so kommt es zu den 18000E rückstand. Mann weiss es nicht !
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- Pressemeldung: "Frauen und Ausländer haben in Deutschland kaum eine Chance" -
Klausz,
05.03.2006, 11:55
- Re: Pressemeldung: "Frauen und Ausländer haben in Deutschland kaum eine Chance" -
Odin,
05.03.2006, 13:37
- Re: Pressemeldung: "Frauen und Ausländer haben in Deutschland kaum eine Chance" - Lucius I. Brutus, 05.03.2006, 19:50
- Re: Pressemeldung: "Frauen und Ausländer haben in Deutschland kaum eine Chance" - pit b., 06.03.2006, 16:53
- Re: Pressemeldung: "Frauen und Ausländer haben in Deutschland kaum eine Chance" -
Odin,
05.03.2006, 13:37