Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Offener Brief zur Geschlechterdiskriminierung beim Gewaltschutz

Holger, Monday, 17.12.2001, 01:49 (vor 8379 Tagen) @ Hemmaneddo

Als Antwort auf: Re: Offener Brief zur Geschlechterdiskriminierung beim Gewaltschutz von Hemmaneddo am 15. Dezember 2001 18:00:39:

Joachim,
allmählich wirds peinlich.
a)Richtig ist, dass die Schreiben nur für Frauen entworfen wurden. Das ist schlecht und ist durchaus kritikwürdig.
b) falsch ist, dass es sich bei den Mustern 4-6 um Nichtbedrohungssituationen handelt sondern sogar noch eine Falschaussage empfohlen wird.
Man sollte schon alles lesen, nicht nur die Überschriften, vor allem, wenn man einen Brief an ein Ministerium schreibt.
Das Näherungsverbot im Falle Gewalt und nicht angeordnetem begleitendem Umgang ist im Falle von Gewalt gegen Kinder durchaus vertretbar.
Und als letztes die Frage, die sich mir immer wieder stellt:
Wo sind die Scharen von Männern, die Opfer ihrer Frauen wurden?
Wieso gibt es Männergruppen gegen Männergewalt, aber keine Männerhäuser?
usw...
Ich leugne nicht, dass es Männer gibt, die Opfer von Gewalt durch Frauen werden. Auch da muss dringend geholfen werden.
Aber, ich glaube immer noch nicht, dass sich die Fälle, wenn man Schwere, Häufigkeit der Tat mit einbezieht, die Opferzahlen ausgeglichen sind.

Er "glaubt". Dieses Wort ist Inbegriff der Hoheit des feministischen Diskurses geworden: "man glaubt". Man glaubt jede feministische Lüge, man glaubt alles, was der Staatsfeminismus unter sich läßt. Man glaubt immer noch, daß Männer zu Millionen ihren Unterhaltsverpflichtungen nicht nachkommen, obwohl eine kleine Anfrage der SPD in 97 zutage förderte, daß es nur ca. 800 000 Unterhaltssäumige sind und davon 75% wirklich nicht zahlen können. Peinlicherweise zahlen 90% der weiblichen Unterhaltspflichtigen nicht. Man glaubt einfach nicht, daß Frauen gewalttätig sein können und die Mehrzahl aller Kindsmorde von Frauen begangen werden, man glaubt einfach nicht, daß Frauen Kinder sexuell mißbrauchen.
Merke: Ein Staatsfeminismus, der die "Gläubigen" schafft und ihre Erwartungshaltung fördert, hat jegliche Existenzberechtigung verloren. Ich halte es mit Cato: "Im Übrigen bin ich der Ansicht, daß das Staatsfeminat zerstört werden müßte!"


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