Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: INVISIBLE MEN Nr. 28

Peter, Monday, 04.02.2002, 00:29 (vor 8327 Tagen) @ Arne Hoffmann

Als Antwort auf: INVISIBLE MEN Nr. 28 von Arne Hoffmann am 01. Februar 2002 14:01:38:

Hallo Arne,

besonders ärgerlich fand ich den Artikel der Frau Radmayr, die einen neuen Bericht über geschlagene Ehemänner zum Anlass nahm zu verkünden, mit solchen habe sie kein Mitleid. Ich schickte an die Zeitung einen Leserbrief, mit einer Kopie an Frau Radmayr und einer, die ich hier anhänge, weil ich an eine Veröffentlichung in der Zeitung nicht glauben mag.

Gruß,

Peter

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Sehr geehrte Frau Radmayr,

ich las ihren Artikel über geschlagene Ehemänner in der Online Ausgabe unter
http://www.oon.at/nachrichten/suche.asp?id=258338%20

Sie schreiben darin:

Mein Mitgefühl für die gequälten Ehemänner hält sich in Grenzen. Denn in vieler Herren Länder der Welt können immer noch die Frauen ein Klagelied von Machtmissbrauch singen.

Was hat der geschlagene Ehemann mit dem Gewalttäter in einem anderen Land zu tun? Der geschlagene Ehemann ist ein Opfer wie eine geschlagene Ehefrau auch. Doch wer den Schaden hat, braucht bei den OÖNachrichten für den Spott nicht zu sorgen, das machen Sie ja schon.

Die Verspottung des verprügelten Ehemannes ist keine neue Erscheinung, sondern findet sich in traditionellen Geschichten vieler Völker - mit der Botschaft, der Mann solle nicht jammern sondern endlich selber für 'Ordnung' in seinem Hause sorgen. Eine gewaltstiftende Botschaft, der Sie nichts entgegenzusetzen haben.

Gruß,

Peter Tobias


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