Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Ergänzung!

Freeman, Tuesday, 24.07.2001, 01:30 (vor 8330 Tagen) @ eMANNzipiert

Als Antwort auf: Re: Ergänzung! von eMANNzipiert am 23. Juli 2001 00:59:55:

... solange die mittel dieser einmischung sich im rahmen des im internationalen umgang üblichen bewegen (d.h. im wesentlichen aus information und gewaltlosem protest in welcher form auch immer) bestehen, hat diese niemand zu verbieten - ob sie ihm nun gefallen oder nicht! ich hoffe, daß dies auf zustimmung stößt, denn wenn der maßstab ob ein protest zulässig ist oder nicht darin bestehen würde, daß er demjenigen gefällt, gegen den er gerichtet ist, wären deine auslassungen in diesem forum genauso unzulässig! würden in einem land der erde männer so behandelt wie frauen in afganistan, dann möchte ich dich mal hören!

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hört sich ja ganz nett an was du sagst . was du nur vergisst ist die
tatsache, dass diese frauen sich hauptsächlich um diese dinge kümmern
damit sie weiterhin auf die tatsache hin argumentieren können, dass Frau
lediglich opfer von männergewalt,misshandlungen,vergewaltigunen,tötungen etc ist. - das ist der springende punkt ! hier wird ein absolut falsches
bild über die geschehnisse in afghanistan bzw. moslem. ländern vermittelt !

auf deinen rückschluss, dass ich anders reagiere wenn männer dort so
behandelt würden, was mehr wie warhscheinlich ist kann ich dir mit
sicherheit sagen, dass es keinen grund gibt dort unterschiede zu machen.
mich regt nur diese scheinheiligkeit auf.

vielleicht solltest du dir auch mal gedanken machen ob du evt. zu sehr
in gewissen schubladen denkst - ohne dir jetzt zu nahe zutreten !
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... was üblicherweise ein totschlagargument gegen jede art von meinung ist, die einem gegen den strich geht: man (oder frau) habe sich gefälligst entweder um alle probleme der welt zu kümmern (natürlich dabei zuerst um meine probleme) oder sich aus allem rauszuhalten. NEIN! jeder hat das recht, für sich zu entscheiden, wofür er sein engagement einsetzt. die möglichkeiten jedes menchen sind begrenzt, daher kann sich naturgemäß nicht jeder um alles kümmern. insofern hat niemand das recht, das tätigkeitsfeld eines anderen grundsätzlich in frage zu stellen.

dies ist leider eine tatsache - von herzlosigkeit bzw. öl in das feuer
giessen oder wie immer sie das darstellen kann überhaupt keine rede sein.

eMANNzipiert

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nein es ist kein totschlagargument . es gibt eine menge organisationen
die sich evtl. etwas effektiver ohne jede einseitigkeit für unrecht etc.
einsetzten ( bsp. Ammesty International)
mach dich meiner meinung nach mal etwas frei von dem gedanken, dass
manche leute hier anders argumentieren wenn männer die opfer sind - es
gibt keine unterschiede bei solchen dingen - wohl aber wenn solche geschehnisse nur dazu dienen um gewissen politischen interessen nachdruck
verleihen zu können bzw. gewisse dinge beweisen zu können !

abgesehen davon ist es eine tatsache , dass jenes islam. recht keine
vor - bzw. benachteiligung bei der verhängung von strafen usw. vorsieht
(mach dich mal schlau, auch wenn meist etwas anderes erzählt wird)

es ist sogar so, dass männer in der häufigkeit eher bestraft werden - davon ist
seltsamerweise bei diesen selbsternannten helfern keine rede und es liegt
wahrscheinlich auch nicht in ihrem interesse !
es kann einen echt aufregen wenn man sich hier wieder einmal anhören muss
wie diese geschehnisse in afg. verzerrt werden !
so das war meine meinung oder ansicht zu diesem thema !

Freeman


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