Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

233.682 Postings in 30.704 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

Selbstverantwortung

Informator, Tuesday, 18.01.2011, 04:17 (vor 4848 Tagen) @ Roslin

"Was ist männlich?"

Das, was ein Mann in Selbstverantwortung, Freiheit und im Bewußtsein
seiner Veranwortlichkeit vor Gott (wenn er glaubt) lebt.

Damit bin ich einverstanden. Aber nun kommt der Haken:

Wer Gott anerkennt, erkennt ihn an als ein Wesen, das hierarchisch über ihm steht, und vor dem er sich in Demut verneigt.

Und nur unter dieser Voraussetzung ist er in der Lage - und zugleich verpflichtet! -, der Frau ein Führer zu sein. Das ist also kein Ausdruck von Schwäche. Im Gegenteil, es bezeugt seine Reife und Verantwortlichkeit. Es ist sogar eine Last. Ein Schwächling kann nicht führen. Dazu würde er von Gott jedenfalls nicht ermächtigt.

------------

Du stellst gewisse Dinge auf den Kopf. Du sagst nämlich, du bräuchtest keine Ungleichberechtigung der Frau. Wenn doch, dann würde das nur Schwäche bezeugen.

In Wirklichkeit verhält es sich so: Der gottlose Mensch neigt zur Hybris. Also braucht er die Selbsterniedrigung. Diese kultiviert ihn. Er nennt das dann "Gleichberechtigung", und das stimmt ja gewissermaßen auch. Nur wird damit die Frau nicht aufgewertet; vielmehr wird er selbst abgewertet, und das zu seinem Selbstschutz!

Gleichberechtigung ist Folge der Gottlosigkeit, die ja an sich schon eine - verhängnisvolle - Gleichberechtigung ist. Und die setzt sich dann nach unten fort. Ein Mann, der nicht an Gott glaubt, kann schließlich auch nicht mehr an sich selbst glauben. Er fühlt sich erniedrigt, was er ja auch ist. Denn wo der Himmel fehlt, wird die Welt flach.

Zweifellos gibt es auch Atheisten, die demütig sind, und die führen können. Das geht, solange die verborgene religiöse Substanz nachwirkt. Und sie kann über Generationen nachwirken.

Gruß
trel


gesamter Thread:

 

powered by my little forum