Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Sachliche und kompromissbereite Männeraktivisten - der Weg zum Erfolg?

Royal Bavarian, St. Keinesfallstupfing, Monday, 23.01.2012, 22:58 (vor 4686 Tagen) @ Manifold

... im Leben nicht. Heute gilt: Wahrheit interessiert, wenn sie den eigenen Interessen nützt. Nützt sie ihnen nicht, dann muß sie unkenntlich gemacht werden. Wir leben in einer Showgesellschaft. Die Mehrheit will nicht lange argumentieren. Sie will, was richtig ist, präsentiert und vorgekaut bekommen und einen Abstimmungsknopf drücken. Gefällt mir/gefällt mir nicht. Das ist Demokratie. Es geht nicht um richtig oder falsch, um wahr oder unwahr, sondern um die Gunst des Pöbels.

Es gibt gewisse Regeln, wie die Gunst des Pöbels zu erringen ist. Jeder Werbefuzzi weiß das. NEU! Alles muß NEU! auf der Verpackung stehen haben, damit es gekauft wird. Politik ist das Verkaufen von mehrheitsfähigen Standpunkten, die keine sein müssen. Sie könnten auch nur Moden sein.

Männeraktionen könnten Mode werden, wenn sie originell sind, wenn sie das ins grelle Licht zerren, was einer Mehrheit schon längst gegen den Strich geht, was sie allerdings nicht benennen kann, weil ihr dazu inzwischen schon die Begriffe fehlen. Unterhaltung ist immer Mode. Also unterhält man die Mehrheit, von der, ungeachtet aller möglichen Ignoranz, die eine Mehrheit haben kann, die sog. öffentliche Meinung abhängt.

Eine öffentlich im Fernsehen geohrfeigte Alice Schwarzer hätte mehr Wert, als zehn kluge Bücher zum Thema. Stinkbomben auf einem Feministenkongreß hätten mehr Wert, als der beste Redebeitrag gegen einen solchen Kongreß.

Nach all´ den Jahren steht das Urteil doch fest!? Nicht mit den Feministen reden! Stattdessen: Über sie reden! Sie lächerlich machen! In die Schlagzeilen kommen, fast egal, wie und womit!

Das Volk muß nicht unbedingt begreifen, was am Feminismus so übel ist. Es reicht, wenn das Volk einhellig der Meinung ist, daß Feminismus OUT ist. Die Wenigsten wollen OUT sein.

Die Abschaffung des Feminismus als Staatsreligion ist keine Frage der Argumentation, keine Frage von Wahrheit und Lüge, sondern eine der Erringung von medialer Aufmerksamkeit. Um die zu erringen, gibt es zahlreiche Möglichkeiten ...

Royal Bavarian


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