Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Garfield, Thursday, 28.06.2007, 20:20 (vor 6147 Tagen) @ Melanie Nayyal

Hallo Melanie!

Du wunderst dich also darüber, daß dich hier niemand so richtig ernst nimmt? :)

Die wirren Ergüsse von Hanelore Vonier willst du uns jetzt also als Lösung aller Probleme verkaufen. So sehr mir in der jetzt existierenden Gesellschaft vieles nicht gefällt - ich habe trotzdem keine Lust darauf, mit fröhlichen Gesängen zurück in die Steinzeit zu marschieren. Das würde für die Mehrheit der jetzt lebenden Menschen den sicheren Tod bedeuten und für die Übrigen ein Leben im Chaos. Wenn dir die Zukunftsvisionen von Hanelore Vonier so sehr gefallen, dann solltest du so konsequent sein und sie auch leben - such dir ein paar Gleichgesinnte, gründe mit denen einen "Clan" und lebe innerhalb dieses Clans von Luft, Sonne und Liebe. Aber dann verzichtet konsequenterweise auch auf jegliche finanzielle und sonstige Leistungen des "patriarchalen Systems". Ich fürchte nur, daß du und alle anderen - ganz besonders die weiblichen - "Clanmitglieder" schon nach spätestens 2 Tagen den gewohnten Luxus vermissen und schnell das Weite suchen werden. Und Hanelore Vonier würde mit Sicherheit gar nicht erst mitmachen, so wie ich sie einschätze. Die gehört nämlich auch zu denjenigen, die sich im "Patriarchat" gemütlich eingerichtet haben.

Noch einige Zitate von ihr:

Die heterosexuelle Ehe ist eine rein patriarchale Erfindung, die mit natürlichem Verhalten nichts zu tun hat

Lesbische oder bisexuelle Frauen haben wahrscheinlich die größere Chance, diesem patriarchalen Wahn zu entgehen. Unter solchen Verhältnissen halte ich es für sehr intelligent und gesund, wenn Frauen ihrer natürlichen primären Frauenbezogenheit folgen, die ihnen im patriarchalen Kontext genommen wurde, und sie auf eine seriöse, ökonomische Basis stellen. Von diesem Grundkonzept muss eine Frau nur abweichen, wenn sie Kinder haben will. Aber nichts hindert sie daran diese in der Gemeinschaft mit anderen Frauen großzuziehen.

Und die "seriöse ökonomische Basis" sollen dann offenbar die Unterhaltszahlungen der entsorgten Väter bilden.

Lesbisch-verheiratete Frauen ordnen sich daher keineswegs patriarchalen Strukturen unter (das tun die Heteros!). Im Gegenteil: Sie kommen ? unbewusst oder instinktiv? - auf alte matriarchale Werte zurück, wo Frauen durch Gruppenehen wirtschaftlich abgesichert waren.

Anders sieht es allerdings bei homosexuellen Männern aus. Während lesbische Frauen ihre primäre Frauenbezogenheit leben, kehren homosexuelle Männer ihrer primären Frauenbezogenheit den Rücken.

Eine Gleichstellung und/oder Solidarisierung mit homosexuellen Männern ist daher unüberlegt, weil Frau UND Mann primär mutter- bzw. frauenorientiert sind, das bedeutet für den Mann eine primäre Heterosexualität, für die Frau aber eine primäre Homosexualität.

Du glaubst doch nicht ernsthaft, daß du irgendjemanden hier davon überzeugen kannst, daß SO die ideale Gesellschaft aussehen könnte?

Freundliche Grüße
von Garfield


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