Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Weibliche Logik

Logik, Thursday, 11.02.2010, 18:31 (vor 5405 Tagen)

http://www.sueddeutsche.de/kultur/715/502944/text/

Die mit Plagiatsvorwürfen konfrontierte Nachwuchs-Autorin Helene Hegemann hat sich gegen die Kritik an ihrer Arbeitsweise verteidigt. "Da wird eine jahrhundertealte Debatte auf meinem Rücken ausgetragen. Wenn wir so anfangen, können wir den ganzen Literaturbetrieb gleich dichtmachen", sagte die 17-jährige Berlinerin am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur dpa.

Naja, nur den Teil des Literaturbetriebs, der bei anderen klaut, nicht gleich den ganzen Literaturbetrieb an sich.

"Ich habe einige Versatzstücke organisch in meinem Text eingebaut und bin dadurch indirekt in Kommunikation mit dem Autor getreten", sagte Hegemann.

Ich vermute, es war nicht möglich, vorher direkt mit ihm in Kontakt zu treten.

Das Magazin hat diesen Hinweis einfach nicht mit abgedruckt, geschweige denn das Abdruckrecht für den Text bei mir eingeholt", sagte sie.

Seit wann interessiert die sich denn für das Einholen von Abdruckrechten? Das sind doch Urheberrechtsexzesse! Das Magazin wollte halt nur indirekt mit ihr in Kontakt treten, menno.

Aber achso - sind ja ihre Texte (vermutlich), da ist das ja was anderes.


Trotz des Streits um den Überraschungs-Roman wurde außerdem bekannt, dass helene Hegemann für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert worden ist.

Der Preis für herausragende deutschsprachige Neuerscheinungen und Übersetzungen wird auf der Leipziger Buchmesse im März vergeben und ist mit 45 000 Euro dotiert.

"unterkieferrunterklapp*


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