Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Das kann gar nicht anders sein, Christine

Narrowitsch, Berlin, Monday, 22.02.2010, 18:09 (vor 5393 Tagen) @ Holger

Das Auditorium hätte nicht extra zu staunen brauchen. Das kann

überhaupt nicht anders sein.

Zu Piepen, gelle?

Wer, anstatt die Systemfrage zu stellen, die Regeln
dieser Gesellschaft akzeptiert, um mal "was zu tun" und "was zu

erreichen",

erreicht, außer der Akzeptanz dieser Spielregeln, nichts. Mein
vergebliches Reden seit 45.

Erinnert mich an die verblichene SED. Kritische Leute, die dem Sozialismus nicht sofort an den Hals wollten, sondern einzelne Reformen erbaten, erhielten den wohlmeinenden Rat, doch in die SED einzutreten, dort würden sie die Chance erhalten, über die Parteigruppe Einfluss zu nehmen. Wer auf das Angebot einging und sich in der Umarmung nicht ersticken ließ, durfte bald in Bautzen über den Typhus neuer Parteien sinnen.

Nicht ein Kongresslein mit vielen Pudeln und die Politkommissarin als
Genehmigungsinstanz ist das Problem, sondern das SYSTEM, das dies
ermöglicht.

Jow, und die vielen vielen Männer, auch Frauen, die es dem SYSTEM erlauben zu agieren, wie es agiert.

Mit nicht unbeträchticher Genugtuung bemerke ich, daß es auch bei
scheinbar völlig anderen Themen hier immer wieder zur Kollision mit dem
System kommt.

Nicht nur hier. Leider wagen es nur wenige, den Planeten gedanklich zu verlassen, gleichsam von außen auf das Gewimmel zu schauen, um nach einem archimedischen Punkt zu suchen. Ey alder, Arschmed, schwul, oder was?

Der Genderfaschismus ist nur ein winziger Teilaspekt in der
Diktatur des Relativismus

Genau so. Und selbst, wenn wir es ne Nummer kleiner nehmen, Demokratie und Rechtsstaat gehen vor die Hunde und Hündinnen. Allein das wäre Grund genug für kritische Beobachtungen des gesamten Systems und dessen Vertreter. (Was lässt diese Wort an Deutung zu, nähme man es wörtlich. hihihi)

und wenn das Professorlein Franz mit dünnem
Stimmlein vorträgt, daß nun endlich Männerbeauftragte her müßten,

Wie mich diese Kleinkinderkacke ankotzt, dieses Fussaufstampfen und der Ruf: " Ich will auch!". Die gendergewaschenen Hirne können scheinbar nur noch in Kategorien " Beauftragte", "Therapie" und "Förderung" denken. Dass endlich die Fäuste auf die runden Tische geschlagen gehören, kommt diesen lauen, willigen Empathievollsteckern nie in den Sinn.

verweht es wie ein Furz im Sturm, der diese Gesellschaft hinwegfegt.

Leider nicht nur diese Gesellschaft, sondern alles, was viele Generationen erschufteten für eine bessere, gerechtere Welt.

Das Weibervolk fordert seit Jahr und Tag, Männer müssten auch mal Tränen zeigen. Geht es um das, was täglich die ganz Sozialen absondern, schäme ich mich meiner Tränen nicht. Ich nehme sogar noch deren Hohn in Kauf.

Narrowitsch

--
Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-

Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.


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