Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Kriegsschicksal

Narrowitsch, Berlin, Sunday, 28.02.2010, 19:40 (vor 5384 Tagen) @ Roslin

Ich kann das Verhalten der Frauen in dieser Extremsituation nicht
verurteilen, würde jedem raten, sich davor zu hüten, es zu tun, denn
niemand, niemand weiß, wieviel Heldentum in einem steckt.

Doch, ich verurteile diese Frauen, sie haben versagt. Aus der Literatur ist bekannt, wie oft sich erwachsene Frauen für die "unschuldigen" Mädel opferten, sich oft genug selbst anboten, um die Russen vom Suchen nach "jungem Fleisch" abzuhalten. Es war wohl keine Seltenheit, also durchaus zu leisten. Ganz gewiss ist es für eine Frau, die bereits geboren hat, leichter das widerliche Unrecht zu ertragen, welches unsere Befreier - bis heute ungesühnt- deutschen Frauen antaten. Schutz der Schwächeren ist bei Katastrophen jeglicher Art damals noch Pflicht eines jeden anständigen Menschen gewesen.

Sich ehrlich prüfen und in Betracht ziehen, dass man selber versagt haben könnte - steht auf einem anderen Blatt.

Sicher handelten die Frauen feige, sicher ist das ein "schönes" Beispiel,
das dem heute überbordenden Bessermenschinnen-Mythos widerspricht,
trotzdem:
"Wer ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein."

Das stimmt und stimmt nicht. Das Bibelzitat bedeutet ja nicht, man solle sich jeder (moralischen) Wertung enthalten, weil man selbst nicht vor Verfehlungen sicher ist. Ich zähle jedenfalls zu den Leuten, die sich nicht a priori auf der guten , auf der heldischen Seite der Geschichte steht und meine eigenen Lebensgeschichten geben nir genug zu denken. Aber nur weil ich selbst in extremen Situationen ein Feigling sein könnte, ein Verräter gar, muss ich Feigheit und Verrat nicht verständnisvoll tolerieren.

Feministinnen sind zwar die allerersten beim Steinigen der Männer,
trotzdem...

Was Femis tun und lassen, sollte ehrlichen und aufrechten Menschen bei ihrer Handlungsweise eh piep egal sein; halwegs anständige Leute orientieren sich ja auch nicht am Denken von Mördern, Lügnern und Dieben. was aber nicht bedeuten kann das Treiben von Mördern, Dieben und Lügnern folgenlos hinzunehmen.

Wir müssen uns ja nicht gerade diesem miesen Vorbild annähern.

Da sind keine Vorbilder, nicht einmal miese, da ist ganz vorn viel Abschaum.

Zurück zum eigentlichen Thema: Das zitierte Beispiel beweist abermals nichts anderes, als dass auch Frauen zu allen Schandtaten fähig sind. Von Männern , die Mädchen ihren Peinigern auslieferten, hab ich bislang noch nichts gehört. Vermutlich ist solches auch nicht bekannt; Frauenforscherinnen hätten es längst ausgegraben und publiziert. Dass der Fall Köpp nun im Spiegel auftaucht und nicht bei Omma spricht Bände.

Im Übrigen sabbeln bis heute Historiker von der Sinnlosigkeit von Durchhaltewillen in den letzten Kriegstagen. Hunderttausende Männer - unter anderem in Ostpreußen- opferten ihr Gesundheit und ihr Leben, um Frauen das Schicksal der Vergewaltigung durch eine staatlich aufgehetzte, zur Vergewaltigung ermunterte, gehirngewaschene Soldateska zu ersparen. Diese Männer gelten im offiziellen Sprachgebrauch noch immer als Unbelehrbare, Deserteure als Helden und die Rote Armee als ruhmreiche Befreierin.

Dem ganzen setzt der Feminismus die Krone auf, in dem er die einen als qua Geschlecht - nicht per Hirnwäsche- Vergewaltiger, die anderen als faschistische Mörderbande denunzieren, die ihre Wurzeln im Patriarchat begründet liegen.

Nein, als Väter und Männer - als Patriarchen?- müssen wir uns um den ideologischen Dreck des Feminats und dessen Handlungen nicht kümmern, wir müssen es einfach entmachten. Und sei es nur im eigenen Umfeld. Damit jeder und jede seine Funktion - nicht Rolle- anständig erfüllen kann.

Narrowitsch

--
Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-

Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.


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