Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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wenn Dat Mann jut jeht

Narrowitsch, Berlin, Wednesday, 03.03.2010, 03:56 (vor 5385 Tagen) @ Christine

Manndat zum Frauentag? Da liegen die Marschrichtungszahlen in der Redaktion sicher schön und ganz fest, wohin die Häsin laufen soll. Eugen wird kaum Gelegenheit erhalten ein paar sachliche Fehler zu korrigieren, geschweige denn den Pudeln Zunder zu geben..


Männer in der Krise? - Was ist los?

Diese Frage trieb auch die Teilnehmer des ersten
Männerkongresses um, der vor kurzem an der Uni Düsseldorf stattfand.

Ja das scheint so, schlimm genug, finde ich.

Das
"starke Geschlecht" schwächelt, so hat es den Anschein. Laut Statistik
sterben Männer rund fünf Jahre früher als Frauen und neigen eher zum
Selbstmord.


Das ist freilich kein Indiz für männliche Schwäche - sondern eines für nicht recherchierende Medien. Wie zb der WDR.

Jungen brechen häufiger die Schule ab als Mädchen, haben die
schlechteren Noten und machen seltener Abitur.

Ja und? Die Gründe sind dem WDR unbekannt und braucht Eugen zur Korrektur?! Oder als Tanzbär, dem Mann das Wort abschneidet? Oder verdreht?

Auch wenn es darum geht,
eine Beziehung zu beenden, haben heutzutage die Frauen das Sagen.

Um nichts anderes geht es, darum, dass Frauen das Sagen haben und die süffisante Reaktion darauf. Meint einer, Eugen erhält die Chance zum Hinweis auf den Skandal, der in diesen dummen Worten steckt? Es ist Volksfrauertag!

Sind die

Männer in der Krise – obwohl sie im Schnitt immer noch mehr
verdienen, eher Karriere machen und die Chefsessel erobern? Vor dem
Weltfrauentag am 8. März macht west.art am Sonntag die Männer zum Thema.

Nein glaube ich nicht,west.art wird am Sonntag Männer abermals zu insuffizienten Loosern deklarieren, die Frauen als Klotz am Bein behindern und die nun wenigstns auf Frauchen hören sollen. Pudel Gersterkamp wird es vormachen, wie das geht.

Eugen hat einst eine wunderbares Wort geprägt: Weltfrauertag.
Anläßlich dessen veranstaltet west.art einen ideologischen Trödelmarkt zum Ergötzen feministisch Inspirierter. Wetten? Das Ergebnis der Diskussion steht doch bereits fest, die Ankündigug wimmelt von windigen Tatsachenbehauptungen, und die sollen zur Diskussion stehen? Gestattet , dass ich lache!

Auf der Suche nach einem neuen Selbstbild
100 Jahre Frauenbewegung hat das Geschlechterverhältnis von Grund auf
verändert.

Richtig ist:
Mehr als 100 Jahre lang erlaubten es Männer der Frauenbewegung die Geschlechterverhältnisse zu ihren Ungunsten zu verändern, die Ursachen für diesen Gleichmut liegen noch im Dunkeln. Männerforscher zeigen sich bei der Erforschung diese offensichtlichen Phänomens höchst unwillig. Wohl weil sie sich nicht getrauen, das behaupte Ziel der Frauenbewegung auf Wahrheitsgehalt zu prüfen: Gleichberechtigung. Allein eine gewisse Verfassungsänderung deutet auf andere Vorhaben.

Die moderne Frau ernährt sich selbst und zieht im Zweifelsfall
ihre Kinder allein groß.

Dies ist eine dreiste Lüge, die als solche statistisch widerlegt werden müsste, an deren Widerlegung niemand ernsthaftes Interesse zeigt.Beim WDR schon gar nicht.

Vor allem die Emanzipationsbestrebungen der
letzten 40 Jahre haben die alten Rollenbilder außer Kraft gesetzt.

Dreiste und dumme Lüge per Halbwahrheit, höchst suggestiv. Rollengsabbel, statt Realitätsanalyse.

Während
die Frauen neue Regeln des Zusammenlebens formulierten, gingen die Männer
in die Defensive.

Gingen sie das, und wenn ja , warum? Und wer hat in einem Gemeinwesen das Recht neue Regeln zu implantieren? Waren da die Frauen als Gesamtheit am Werke oder kleine, sich avantgardistisch gerierene Weibergruppen, wie sie u.a. in Öffentlich - Rechtlichen gehäuft vorkommen. Und die nun zum Weltfrauertag Männnern das Wort erteilen!

Bis heute sind sie hin- und hergerissen zwischen den
unterschiedlichen Ansprüchen, wollen weder Macho noch Weichei sein und
suchen nach ihrer Identität.

Woher nimmt der WDR solche Gewissheiten? Ich meine von wegen Identitätssuche?
Geht es nicht längst um anderes? Männer, ihrer Identität sehr sicher, machen den Femiquatsch nicht mehr mit und suchen nach einem neuen Platz in der Gesellschaft.Und schon rauscht es auf

Brauchen wir eine Männerbewegung und einen Männerbeauftragten?

Dies allein wäre eine Sendung wert. Aber zum Volksfrauertag?

Wo finden Jungen in der von Frauen dominierten Welt der
Kitas und Grundschulen männliche Vorbilder?

Ja , wo? Länger als 10 Jahre bemängeln engagierte Männer diesen Zustand, weshalb bekommt die Kritik nun Unterstützung von Seiten, die mehr als 10 Jahre solche Kritiken mit Hohn überschütteten? Und vor allem: Worum scheuen sich die scheinheilig Fragenden vor der weithin hörbaren Forderung nach 40% Männerquote in Kitas und Grundschulen?

Was erwarten Frauen von Männern?

Das ist ein gutes Frauentagesthema, darauf wird der ganze Salm hinauslaufen.

Und wie lassen sich weibliche und männliche Lebensentwürfe
vereinbaren?

Das hat seit mehr als 100 Jahren nie eine Frau in der Frauenbewegung interessiert. Immer ging es um die Anpassung männlicher Lebensentwürfe an weibliche. Das funktioniert offensichtlich nicht ganz so, wie gewünscht.
Ergo stellten sich die fragen heute anders, an der feministische Zielstellung ändert sich nichts.

Eineinviertel Stunden Diskussion - wäre eine Chance, eine kleine Schneise in das Halbdunkel des lügnerischen Argumentationsdschungels zu schlagen. Ich fürchte Eugen Maus wird - selbst wenn er zu Hochform aufläuft - dazu kaum Gelegenheit erhalten, die Marschrichtungszahlen mit denen der Moderator zu marschieren hat, liegen fest und werden durch Argumente nicht geändert. Wetten? Deshalb denke ich, es wäre besser die Sender dort zu treffen, wo sie am empfindlichsten sind: am Mitspielen nach ihren Regeln. Ich weiß , dass ich mit dieser Haltung wohl allein stehe.

Ich sag es ungern: Wenn dat mann gut geht.

Trotzdem viel Glück und dass die besten Argumente über die Zunge kommen, wenn sie gebraucht werden.

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Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-

Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.


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