wenn Dat Mann jut jeht
Hallo Narrowitsch
Manndat zum Frauentag? Da liegen die Marschrichtungszahlen in der Redaktion
sicher schön und ganz fest, wohin die Häsin laufen soll. Eugen wird kaum
Gelegenheit erhalten ein paar sachliche Fehler zu korrigieren, geschweige
denn den Pudeln Zunder zu geben..
Ich sehe das weniger pessimistisch als Du, Narrowitsch. Eugen wird zwar sicher nicht die Gelegenheit haben zu laengeren akademischen Ausfuehrungen, denn dafuer sind solche Sendungen nicht gemacht. Schon gar nicht wird er irgendeinen grundlegenden Meinungsumschwung bei den Machern der Sendung oder seinen feminismuslobenden Antagonisten herbeifuehren. Aber er wird mit Sicherheit (und zu Recht) abstreiten, dass sich Maenner in der Krise befaenden. In der Krise befinden sich naemlich nicht die Maenner sondern ein politisches System, das die Maenner in eine aus dem Nichts heraus konstruierte Krise hineinzudraengen versucht. Von daher ist Eugen wohl die beste Besetzung, die wir uns erhoffen konnten. Den maennerbewegten Forschern (inkl. Prof. Amendt) ist hier nicht so ganz zuzutrauen, dass sie eine maennerkrisennegierende Linie konsequent durchhalten, denn sie fahren selber teilweise auf der Maenneropferschiene, die wiederum eine 'Maennerkrise' zumindest als plausibel erscheinen laesst. Prof. Hurrelmann waere natuerlich eine besonders schlimme Fehlbesetzung, denn der waere mit Sicherheit der sattsam bekannte Tanzbaer, der nach der Pfeife der Moderatoren tanzt.
Die sogenannte 'Krise der Maenner' ist weitestgehend eine mediale Konstruktion. Je mehr diese angebliche Krise herbeigeredet wird, die in der Realitaet keine Entsprechung hat, desto staerker manoevrieren sich die betr. Medien mit ihrer konstruierten Scheinwelt ins Abseits. Die weitaus meisten nichtfeministischen Maenner wissen, dass sie keine geschlechtsbedingte Krise durchlaufen und die meisten nichtfeministischen Frauen werden es zumindest ahnen.
Von daher wuensche ich Eugen viel Erfolg, wenn er diese absurden Konstruktionen besonnen und sachlich demontiert. Die Wirkung auf die Zuschauer ist das primaere Ziel und nicht die Wirkung auf ideologisierte Medienschaffende, die auf direktem Weg sowieso nicht zu ueberzeugen sind.
Das beste, was MANNDAT passieren koennte, waere der Versuch einer medialen Hinrichtung von Eugen, wie es seinerzeit bei Eva Herman durchexerziert wuerde. Eugen haette dann die Sympathien der Mehrheit der Zuschauer mit Sicherheit auf seiner Seite. Aber nach dem Reinfall bei der Demontage von Frau Herman erwarte ich nicht, dass die Medienschaffenden so dumm sind, sowas leichtfertig nochmals zu probieren. Das funktioniert nur mit voelligen Aussenseitern, die keinerlei Sympathien bei den Zuschauern geniessen. Da weder MANNDAT noch Eugen Positionen vertreten, die von der Oeffentlichen Meinung affektiv abgelehnt werden sondern welche, die womoeglich sogar mehrheitsfaehig sind, eignen sie sich nicht als Angeklagte in einem medial inszenierten Schauprozess.
Gruss
Maesi
gesamter Thread:
- MANNdat am Sonntag live im WDR-Fernsehen -
Christine,
03.03.2010, 00:34
- MANNdat am Sonntag live im WDR-Fernsehen - vt, 03.03.2010, 00:45
- MANNdat am Sonntag live im WDR-Fernsehen -
georg,
03.03.2010, 00:58
- MANNdat am Sonntag live im WDR-Fernsehen - vt, 03.03.2010, 01:01
- wenn Dat Mann jut jeht -
Narrowitsch,
03.03.2010, 03:56
- natürlich geht das gut ! -
Dampflok,
03.03.2010, 11:01
- natürlich geht das gut ! -
Narrowitsch,
03.03.2010, 11:35
- natürlich geht das gut ! - Dampflok, 03.03.2010, 11:39
- natürlich geht das gut ! -
Narrowitsch,
03.03.2010, 11:35
- Ein bischen Hoffnung besteht doch, mein lieber Narro, denn... - Christine, 03.03.2010, 11:28
- wenn Dat Mann jut jeht - Maesi, 04.03.2010, 01:54
- natürlich geht das gut ! -
Dampflok,
03.03.2010, 11:01
- Wird wohl ein Schuss in den Ofen - man muss sie über die Gebühren bekommen... - Ein Mann, 03.03.2010, 08:48