Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

233.682 Postings in 30.704 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

Liegt an den Frauen

Robert ⌂, München, Friday, 05.03.2010, 15:12 (vor 5379 Tagen) @ Roslin

Frauen sind nun einmal weniger kreativ als Männer, im Schnitt.

...

Weil das zuzugeben so kränkend ist, wird all das als Folge von
Unterdrückung dargestellt und weil's heute immer noch so ist, auch heute
noch Unterdrückung unterstellt, wo beim besten Willen keine mehr vorhanden
ist.

Zu meiner Schulzeit in den 70ern, also da, wo der Feminismus aufkam, meinte meine Kunstlehrerin damals zu genau dieser Problematik, daß das möglicherweise darain liegt, daß Frauen ja von Natur aus quasi ur-kreativ sind, weil sie die Kinder gebären. Die Kreativität der Männer wäre damit quasi eine Art Sublimation, weil sie nicht selber gebären können.

Abgesehen von der Ausdrucksweise, das klingt für mich eigentlich recht nachvollziehbar. Schade, daß heutzutage die ganz eigene, und von Männer nicht nachahmbare, kreative Leistung der Frau, nämlich das Gebären eines Kindes, so wenig gilt.

Robert

PS: Der Unterschied zwischen Mann und Frau, und wie sehr sie sich in ihrer Unterschiedlichkeit doch ergänzen, sieht man gerade in Musik und Tanz m.M.n. extrem deutlich: Entweder musizieren (oder im Orient z.B. trommeln) vorwiegend die Männer, die Frauen tanzen dazu, im Paartanz (insbesondere improvisierten, wie z.B. im argentinischen Tango) führt (üblicherweise) der Mann und die Frau "folgt" (soll heissen, sie setzt die Impulse, die sie vom Mann erhält um und macht den tanz "schön"). Wobei in beiden Fällen eine Kommunikation zwischen Musiker/Tänzer, Führendem/Folgender stattfindet.

PPS, Improvisationsfähigkeit: In der Autobiographie von Frank Zappa hab ich über Ruth Underwood (eine ausgezeichnete Percussion-Spielerin, die lange bei FZ mitgespielt hat) gelesen, daß sie nicht dazu fähig war, auch nur das geringste zu improvisieren. Ihr musste quasi jede Note aufgeschrieben werden. Das hat sie dann aber perfekt gespielt.

--
Wolfgang Gogolin "Diese Hymnen für Frauen erinnern an das Lob, das einem vierjährigen Kind zuteil wird, weil es endlich nicht mehr in die Hose kackt, sondern von allein aufs Töpfchen geht."


gesamter Thread:

 

powered by my little forum