Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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kommt noch besser

Narrowitsch, Berlin, Thursday, 01.04.2010, 06:27 (vor 5728 Tagen) @ Marlow

Soll niemand glauben, damit ist das Ende der Fahnenstange erreicht. Wer offenen Auges schaut, kann viel von der Bildungspolitik lernen:

Ganz ganz Früher ging es um die Zulassung von Frauen als Grundschullehrerinnen, dann um den massenhaften Aufstieg in Gymnasien und Universitäten. Parallel dazu musste die Koedukation etabliert werden; auch Mädchen sollten Chancen bekommen.

Und nun? Niemanden kümmert, wenn Jungen weniger Chancen im Bildungszirkus erhalten, Grundschulen sind über 90% mit weiblichen Lehrpersonal gefüllt, höhere Bildungsanstalten beschäftigen nicht selten weit mehr als die Hälfte Frauen. Aber damit nicht genug. Als Grund für diese Ungleichgewichte gilt das übergroße intellektuelle und soziale Vermögen des weiblichen Geschlechts. Kaum ein Presseartikel, selten Verlautbarungen aus Politik und Parteien, in denen die dort Mächtigen nicht boshaft "Männlichkeit" als Mangel verhöhnen und als Therapie "Verweiblichung" verordnen.

Wartet nur ab. Es dauert keine 20 Jahre und Forderungen nach Männerquoten in Chefetagen werden mit ähnlichen Argumenten abgebügelt und mit entsprechenden Studien unterfüttert, wie wir es aus dem Bildungssektor kennen.

Mich wunderte es nicht, wenn Rechtsextreme und Rockerbanden noch erheblichen Zulauf erhielten. Möglich, der Rockerkrieg der "Angels" markiert nur ein Wetterleuchten am fernen Horizont, den wir bald fesch vorwärtsgewandt erreichen.

Augenscheinlich haben Männer in der Zukunft die Wahl zwischen kriminellen Banden oder kriminellen Parteien. Im angeblich demokratischen Rechtsstaat jedenfalls ist kein Platz für sie. Es sei denn, sie überwinden sich selbst zum Neutrum , zum Pudel.

Bei den Letzteren ist Berlin führend, aber den Verbrechern auch.
Bäh, eine Hauptstadt eben.


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Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-

Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.


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