Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Roslin, Thursday, 15.04.2010, 00:27 (vor 5715 Tagen) @ Scharfrichter
bearbeitet von Roslin, Thursday, 15.04.2010, 00:40

Das Problem ist ja weniger, dass es einen Juristinnenbund gibt, sondern dass es keinen Juristenbund gibt, der denen Paroli bietet, der Männerinteressen genauso sexistisch-egoistisch-einseitig vertritt, wie das Feministinnen mit Fraueninteressen tun.

Egoismus wird nicht dadurch in seine Schranken gewiesen, dass man an Vernunft, Gerechtigkeitssinn etc. appelliert, sondern nur dadurch, dass man einen "Gegenegoismus" organisiert, an den der expandierende Femiegoismus irgendwann anstößt.
Der wird nicht von selbst aufhören zu fressen, zu fressen, zu fressen.
Denn mit dem Fressen wächst bloß der Appetit.

Erst, wenn Feministinnen ein Haltsignal empfangen, erst, wenn ihnen klar gemacht wird, "Bis hierher und nicht weiter", erst dann wird das immer weitere Vorantreiben feministischer "Reformen" zulasten der Jungen/Männer enden.
Es ist wie mit dem Nationalsozialismus oder Kommunismus.
Diese totatalitären Systeme expandieren solange, wie man es zulässt.
Erst wenn's anfängt, weh zu tun, halten sie inne, stoppen, weichen zurück.

Der Feminismus hat Männern/Männlichkeit den Krieg erklärt.
Wird Zeit, dass Männer das endlich ernst nehmen.
Davon ist jedoch weit und breit nichts zu sehen.
Im Gegenteil: Viele sind so verpeilt, dass sie immer noch eifrigst bemüht sind, den armen, unterdrückten, schwachen "Frauen", sprich realiter Feministinnen, beizuspringen, ihnen zu helfen gegen die bösen, starken, mächtigen Männer, zu denen sie insoweit gehören, als sie stark und mächtig sein wollen, um den guten, schwachen Frauen Unterstützung zu gewähren und so gleichzeitig zu demonstrieren, dass sie zwar Männer sind, aber keine bösen, sondern gute, edle Ritter, die die Jungfrau vor dem Drachen retten.
Dass sich der Drache längst in der Jungfrau verbirgt, das sehen sie nicht.

Dass die Suggestion von Schwäche mittlerweile wahre Macht bedeutet, weil der mächtige Staat sich mit den vermeintlich Schwachen gegen die vermeintlich Starken verbündet, wollen sie nicht wahrhaben.

Feministinnen haben das sehr gut verstanden.
Sie bauen den Staat, von Männern finanziert, von Männern exekutiert, sehr erfolgreich mehr und mehr, Zug um Zug zu einem männerunterdrückenden System um und aus, das von Männerausbeutung lebt und sich durch Frauenbegünstigung und - versorgung legitimiert.

Das wird solange weitergehen, bis ihnen entschlossener politischer Widerstand geleistet wird, den Männer, und das ist das Hauptproblem, gegen ihr natürliches Instinktgefälle, das sie dazu verleitet, Frauen zu helfen, nicht aber sie zu bekämpfen, leisten müssten.
Männer müssten für ihre Gleichberechtigung bergauf stürmen, Feministinnen können für ihre Frauenprivilegierungspolitik hügelab angreifen, das Instinktgefälle wirkt zu ihren Gunsten, denn sie kämpfen für das "legitimerweise" Hilfe beanspruchende Geschlecht, werden so immer viel Unterstützung von "ritterichen" Männern erhalten, während Männern, die für ihre Gleichberechtigung eintreten, immer sehr viel Verachtung entgegenschlagen wird, als Jammerlappen, als Versager, als Männer, die keine Männer sind, weil sie, anstatt Frauen zu helfen, auf männliche Notlagen hinzuweisen wagen.
Feminsitisch-weibliche Anspruchshaltung wird natürlich plausibel erscheinen, männliche Gegenwehr leicht als illegitimer Egoismus denunzierbar sein.
Klagende, heulende Frauen erregen Mitleid, mobilisieren Helferinstinkte, klagende Männer - sie müssen nicht mal heulen - erregen Widerwillen, Verachtung, erwecken Abwehrreflexe.

Deshalb, fürchte ich, wird Feminismus zu den Parasiten zu zählen sein, die nicht bekämpfbar sind, weil sie sich im Zentralnervensystem des befallenen Wirtes eingenistet haben.
Der Feminismus wird wohl mit dem Wirt zugrundegehen, wenn dieser Wirt, durch seine Parasitierung geschwächt, einfach nicht mehr kann, nicht mehr will, niederkonkurriert wird von tüchtigeren, gesünderen Gesellschaften, die ihren Mänern nicht immer neue Bleigewichte an die Beine binden, um zu beweisen, dass Frauen schneller laufen können.


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