Sprachlich doppeldeutig

Borat Sagdijev, Saturday, 17.04.2010, 16:21 (vor 5713 Tagen) @ Ekki

Das ist ein Euphemismus dafür dass sich die Weiber Ihrer Launigkeit
also
Ihrer Manipulation von Männern durch übertriebene
Gefühlsdarstellungen
bewusst sind und deswegen logischerweise weniger Rücksicht auf die
eigenen
Gefühle nehmen.

Manipulation "von" Männern ist in diesem Kontext zweideutig.

Es kann nämlich bedeuten:

a) die Manipulation, der Männer ausgesetzt sind;

b) die Manipulation, die Männer selbst vornehmen.

Ich hätte ja vermutet, daß Du Variante a) meinst.

Ja, ich bezog mich erst auf die Launigkeit der Weiber und dann auf deren Manipulation also jeweils von Weibern ausgehende Tätigkeiten, sonst hätte ich statt "von" eher "durch" geschrieben.
Sprache ist halt hochgradig mehrdeutig und der Kontext, sogar die Betonung kann komplett andere Botschaften vermitteln:

Vielen Männern fehlt zum Glück die Frau

Aber dann hat mich doch der Schluß des Textes stutzig gemacht:

"dass die Weiber ... Rücksicht auf die eigenen Gefühle nehmen."

Nun ja - eigentlich nichts Neues, dass die Weiber Rücksicht auf die
eigenen Gefühle nehmen.

Ich schrieb "weniger".
Wer ständig übertreibt ...

Rücksicht auf die Gefühle der Männer wäre daher eher angebracht - kommt
aber wohl höchst selten vor.

Das kann man so nicht sagen.
Wenn Weiber Männer manipulieren wollen, brauchen sie ja nicht immer "gute" Gefühle beim Opfer auslösen.

Und in dem konkreten Fall:

Was hätte den eine Stewardeß zu befürchten, wenn ein männlicher
Passagier ihre Freundlichkeit "falsch interpretierte"?

Selbst wenn es einen Mann gäbe, der daraufhin "seine Hände nicht bei sich
behalten" könnte - er würde sein Handeln in derselben Sekunde bereuen und
könnte verdammt schnell vorbestraft sein.

Frauen werden an Manipulation von Ihnen ausgehend durch gespielte Gefühlsdarstellungen erinnert.
Das tun Frauen in Situationen gefühlten Defizits, gefühlter Schwäche.
Wer wird schon gerne an seine Schwächen erinnert?

Wenn dagegen in dem Artikel festgestellt wird, die Stewardessen
würden durch das erzwungene Dauerlächeln ihre sexuelle Erlebnisfähigkeit
einbüßen,

Dafür können maskenhaft erscheinende Frauen eine bescheidene Illusion sexueller Erlebnisfähigkeit vermitteln ... rülps.

Männliche Flugbegleiter haben mit der professionellen, nicht immer
echten Freundlichkeit, die von ihnen verlangt wird, kaum Probleme.

Die werden ja auch nicht an Momente Ihrer Schwäche die sie mit gespielten Gefühlen ausgleichen wollen erinnert.

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Afrika hat Korruption?
Deutschland ist besser, es hat Genderforschung und bald eine gesetzlich garantierte Frauenquote.