Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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OT: Nur noch weg aus D!

Roslin, Wednesday, 21.04.2010, 19:56 (vor 5709 Tagen) @ Freuds Couch
bearbeitet von Roslin, Wednesday, 21.04.2010, 20:04


Es gibt aber nur ein soziales Konstrukt: Die Vorstellung, dass Mann und
Frau gleich sind. Und dieses Konstrukt hat sich in den Köpfen als
vermeintlich natürlichen Soll-Zustand festgefressen, der aber nur über
derartige Neurosen, die den Ist- und auch den wirklich natürlichen
Soll-Zustand ignorieren, scheinbar erreichbar ist.

Auch dazu wieder Zustimmung, im Großen und Ganzen.
Obwohl der Minderwertigkeitskomplex von Frauen, ihr mangelndes Selbstbewußtsein, dem ein Überwertigkeitskomplex der Männer korrespondiert, nicht einfach nur ein soziales Konstrukt ist, verschuldet durch eine falsche, realitätsverkennende Ideologie, meiner Ansicht nach.
Diese Ideologie hat nur Naturgegebenes verstärkt/genutzt.
Dass diese Ideologie so erfolgreich ist, kann ich mir nur so erklären, dass sie auf den natürlichen Instinktdispositionen der Frauen UND der Männer aufsattelt und diese ausbeutend fortführt.

Minderwertigkeitsgefühle, gekoppelt mit narzisstischer Angstbeißerei von Frauen gegenüber Männern sind eine anthropologische Konstante, finde ich auch z.B. bei Hildegard von Bingen, in deren Schriften.

Genauso konstant zu beobachten wie Frauenverachtung und -abwertung durch Männer.

Wenn ich in diesem Forum vor allem über die negativen Seiten/Auswirkungen von Weiblichkeit rede, weil das sonst heute kaum gemacht wird, schon gar nicht in den gängigen Massenmedien, bedeutet das nicht, ich sähe Männer weniger "negativ".

Über die negativen Seiten von Männlichkeit zu reden, ist landläufig geworden.
Ihre Notwendigkeit im Zusammenspiel mit Weiblichkeit, ihre Bedingtheit durch Weiblichkeit (und vice versa), ihre positiven Seiten zu übersehen, auch.


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