Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Trivialitäten

Roslin, Sunday, 15.08.2010, 18:49 (vor 5004 Tagen) @ Sven
bearbeitet von Roslin, Sunday, 15.08.2010, 19:03

Der in der weltlichen Sphäre aktive Mann hat mehr Rechte, dafür aber auch
mehr Pflichten.

Das, genau das war der patriarchale Ansatz, der von Feministinnen nur als Frauenunterdrückung wahrgenommen und diffamiert wird.
Dass dem eine mindestens genauso harte Männerunterdrückung/Inpflichtnahme korrespondierte, die die Versorgung und den Schutz von Frauen und Kindern zwangsabsicherte in den Zeiten der Muskelökonomie und weiter verbreiteter Anarchie, das wird eifrig übersehen, denn das erlaubte die "rationale" Begründung für die von diesen PsychopathInnen betriebene Männerdiffamierung/-dämonisierung nicht mehr, die politisch so unglaublich ertragreich ist für diese Bande, kurzfristig, nur nach wenigen Jahrzehnten gerechnet.

Gleichberechtigter Ansatz:

Männer und Frauen haben dieselben Rechte und Pflichten sowohl in der
weltlichen, als auch in der heimischen Sphäre; als Konzept freilich
eingegrenzt durch unabänderliche Rollen bei der Kinderfrage. Dennoch haben
beide Geschlechter Schutzpflichten gegenüber Kindern; zwischen den
Geschlechtern gibt es ansonsten aber keine Unterschiede bei Rechten und
Pflichten.

Das ist mein Ansatz.
Ein liberaler Ansatz.
Der gleichberechtigte Mann, die gleichberechtigte Frau, sie haben die Konditionen ihres Zusammenlebens selbt auszuhandeln, ohne staatliche Einmischung/Bevormundung.
Die jeweiligen Menschen, die da zusammenleben wollen, wissen am Besten, wie ihr individuelles Do-ut-des am reibungslosesten funktioniert.

Der Staat hat nur die sich aus dem Scheitern des Zusammenlebens ergebenden Folgen für Kinder gerecht zu regeln.

Das tut er aber nicht, der femizentrische Staat, sondern ergreift grundsätzlich Partei: für Frauen/Mütter, gegen Männer/Väter und lässt sich diese umfassende Parteinahme vor allem von Männern finanzieren, die ihre eigene Verknechtung auch noch erwirtschaften sollen.

Ob man nun für den konservativen oder gleichberechtigten Ansatz ist,
spielt bei der Bewertung der Ideologie "Feminismus" keine Rolle. Anders als
im Feminismus sind die Geschlechterbeziehungen in beiden Fällen nämlich im
Mittel ausgeglichen.

Richtig.

Es ist aber nicht unwahrscheinlich, dass sich diese Frage dann von selbst
beantwortet.

Wenn es gut geht, regelt sich das im liberalen Sinne aus der freien Entscheidung gleichberechtigter Individuen heraus selbst und ich wette, die Lösung - frei gewählt - wird näher am patriarchalen Modell sein als am egalitären.

Das wäre dann aber hinnehmbar, da frei gewählt.

Wenn es schlecht geht - und danach sieht es aus - verschwindet die Gesellschaftsform "femizentrisch-matriarchaler" Staat unter Mitnahme der Zivilisation des Westens aus der Geschichte, die evolutionäre Form der Selbstregulierung, die immer funktioniert.


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