Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

233.682 Postings in 30.704 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

MGTOW

DvB, Tuesday, 01.02.2011, 21:44 (vor 5062 Tagen) @ Guildo

Nur was ist ein Rudelführer ohne Rudel? Nichts!

Was willst Du mit solchen Wortspielereien bezwecken? Sie ändern doch nichts an der Realität. Ohne Rudel ist er natürlich immernoch der Beste. Aber selbst der Beste kann allein natürlich nicht überleben, insofern er eben ein soziales Wesen ist.

Auch haben wir hier wohl ein Definitionsproblem.

Nö. Du hast höchstens eins. Weil Du Dich an Begriffen hochziehst.

Du hast wohl eine sehr
idealisierte Vorstellung von einen Alpha-Mann, ähnlich der, die man sich
heute vom Rittertum macht. Das Alpha-Sein ist relativ, nicht absolut. Ein
Alpha ist einfach nur der dominierende Mann in einer Gruppe - egal wodurch
diese Dominanz zustandekommt. Das kann der Geschäftsführer einer Firma
oder ein Staatsmann sein, aber auch der besonders geschickte Gauner in
einer Diebesbande oder der körperlich stärkste Junge in einer Gang von
Halbstarken.

Eben der Beste. In dem, worauf es ankommt.

Alle diese können ihre Position zwar eine zeitlang mit roher
Gewalt durchsetzen, keiner wird aber darum herum kommen, sich der
Gefolgschaft der Betas zu versichern. Es ist ein einfacher Deal: Folgst du
mir und erkennst meine Dominanz an, so wird es nicht dein Schaden sein.

Stimmt etwa. Aber wenn es zum Kampf kommt, verlieren immer die Betas. (Kann zwar sein, daß sie den Alpha umlegen, dann hat der wenigstens nicht gewonnen, aber das ändert nichts.)

Das
ganze ist ein Gleichgewicht, das dann zu kippen droht, wenn die Betas aus
ihrer Gefolgschaft keine Vorteile mehr ziehen können. Das lehrt uns die
Geschichte...

Es gibt da nie ein "Gleichgewicht". Zu Anfang haben die Alphas immer drastisches Übergewicht, sind wenige und sind quasi Götter. Dann verschaffen sich die Betas nach und nach immer mehr Rechte. Nicht durch Konfrontation mit den Alphas, sondern durch Ausnutzung der Lücken des Systems. Dann müssen die Alphas einen Beamtenapparat aufbauen, der das kompensiert. Was sozusagen zu ihrer Vermehrung führt (womit ich jetzt Beamte zwar nicht selber als Alphas bezeichnen will, aber sie gehören eben auf diese Herrschaftsseite), während das Gewicht in Richtung zu den Betas gewandert ist. Dieser Vorgang verschärft sich mit der Zeit immer weiter und so bleiben immer weniger Vorteile für die Betas, je mehr sie danach gegriffen hatten und die Alphas das durch Ausbau des Herrschaftssystems kompensieren mußten. Und irgendwann ist das Herrschaftssystem nicht mehr finanzierbar und Vorteile für die Betas nicht mehr vorhanden. - Wer war nun "schuld"? Es ist immer die egoistische Vorteilssucht und Schlaumeierei des Betas. Zugewiesen bekommt sie natürlich immer der Alpha. Denn der hätte gefälligst zaubern müssen.

Natürlich ist das nur sehr grob vereinfacht. Eigentlich wurde 1789 der letzte Alpha umgelegt. Alles spätere ist im Grunde genommen ne Verscheißerung oder Parodie, bei der Deltas Epsilone beherrschen

--
[image]


gesamter Thread:

 

powered by my little forum