Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Die SF-"Tagesschau" versucht, die Sendung zusammenzufassen

Royal Bavarian, St. Ungerntupfing, Saturday, 05.02.2011, 22:35 (vor 5043 Tagen) @ Manifold

Servus Manifold,

Wenn ich es richtig im Kopf habe, hat er gesagt, dass Frauen früher
unterdrückt worden wären - nicht das sie heute noch unterdrückt werden.

Man kann zwar stichhaltig darlegen, dass dem nicht so ist, aber das hätte
zu lange gedauert und er wäre sofort unterbrochen worden.

... reden wir uns die Dinge nicht schön, sondern sehen wir der Realität ins Auge. René sollte vorgeführt werden und das wurde er auch. Zwar argumentativ nicht, aber auf subtile Weise eben doch. Ich wiederhole mich ungern, aber ..

1. Strategisch zu reden bringt nichts, wenn die Wahrheit dabei flöten geht. Wer der Meinung ist, Frauen seien nie unterdrückt gewesen, der muß das auch so sagen - und es belegen.

2. Zu sagen, was opportun zu sein scheint - und es nur deswegen zu sagen - ist das, was alle tun. Wirklich Interessierte haben davon die Schnauze voll.

3. Medienpräsenz im Fernsehen ist nicht verkehrt. Sie kann von Vorteil sein, muß es aber nicht - und zwar dann nicht, wenn wie hier z.B. René nicht eingeladen worden ist, um ihn zu hören, sondern um ihn zu zerstören.

4. Der Gladiator befindet sich im Irrtum, wenn er glaubt, er sei zu den Hyänen in die Arena vorgelassen worden, weil ihn das Publikum Hyänen schlachten sehen wollte. Sie wollten sehen, wie er zerfleischt wird.

5. Ich empfehle René dringend, nicht mehr an Talkrunden teilzunehmen, sondern sich - so das nachgefragt werden sollte - für Einzelinterviews zur Verfügung zu stellen. Und das auch nur unter der vertraglichen Bedingung, daß er derjenige ist, der die fertige Produktion, so wie sie gesendet wird, freizugeben hat.

6. Sollte er als Interviewpartner nicht mehr nachgefragt werden, dann nicht zuletzt wegen solcher Auftritte wie dem gegenständlichen hier im Fernsehen. René - und damit die Sache der Antifeministen - haben bereits Schaden genommen. Wenn er sich nochmal öffentlich zum Affen machen läßt, ist er in der öffentlichen Meinung Kuhn, der Spinner - und erledigt.

7. Der Antifeminist vertritt nicht eine von mehreren möglichen Meinungen, über die ein Publikum zu urteilen hätte, das sowieso von Grund auf hirngewaschen ist, mithin also urteilsunfähig ist. Vielmehr wählt er Auftrittsformen und Veröffentlichungsformen, die es ihm erlauben, ungestört die Wahrheit zu sagen.

8. Mainstreammedien denken nicht im Traum daran, einem Antifeministen eine Plattform zu seinem Nutzen anzubieten. Auch wollen sie ihn nicht fair behandeln. Sie wollen seine Präsenz nutzen, um ihn zu demontieren. Wenn hier bei der IGAF kein Umdenken stattfindet, werden sie in kürzester Zeit Erfolg haben damit.

Idealismus in allen Ehren, aber etwas Realismus kann auch nicht schaden.

Beste Grüße - Royal Bavarian


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