Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Die IGAFD ist nicht maskulistisch und somit nach derzeitigem Stand abzulehnen

Manifold ⌂, Wednesday, 13.04.2011, 19:16 (vor 4978 Tagen) @ Müller uneingewählt

Nochmal: Die IGAFD halte ich nicht für maskulistisch und distanziere mich
von ihr

Zumindest verlangt die IGAFD eine Abkehr vom Staatsfeminismus und zeigt ein Bekenntnis zur echten Gleichberechtigung. Das sind schon mal vorbildlich maskulistische Positionen.

So wie ich die Initianten bisher verstanden habe, sind die restlichen Forderungen noch nicht in Stein gemeisselt.

Bisher hat die IGAFD noch nicht genauer definiert, was die Position des Familienoberhauptes genau beinhalten und wie diese durchgesetzt und gesetzlich geregelt würde.

Beim Familienoberhaupt sehe ich das Problem, dass diese Position gesetzlich in seinen Rechten und Pflichten fixiert werden müsste (sonst wäre der Posten lediglich formell ohne wirkliche Bedeutung) und dass diese dann zwangsläufig anders wären als jene des Ehepartners, welcher nicht Familienoberhaupt ist. Dies würde zu einer gesetzlichen Ungleichbehandlung der Ehepartner durch den Staat führen.

Statt eine Scheidungsquote zu verlangen, plädiere ich für die Abschaffung oder zumindest für eine starke Miminimierung des nachehelichen Unterhalts nach schwedischem Vorbild und grundsätzlich gemeinsamen Sorge- und Obhutsrecht. Indem man eine Scheidung für beide finanziell unattraktiv macht und wenn beide Teile auch nach der Ehe Verpflichtungen gegenüber den Kindern GEMEINSAM zu gleichen Teilen weiter führen müssen, sinkt die Attraktivität einer Scheidung so dermassen, dass die Quote nicht mehr nötig ist.

Wenn man also die typisch antifeministischen Forderungen nach Abschaffung des Unterhalts nach der Ehe und dem gemeinsamen Sorgerecht durchsetzt, ist eine Scheidungsquote so oder so nicht mehr nötig, da sich das Problem in Luft aufgelöst hat.

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"Zur Durchführung seines Zieles erachtet der Maskulismus [...] als aufrichtig und sinnvoll: [...] das ursprüngliche Anliegen einer wirklichen Gleichberechtigung beider Geschlechter." - Michail A. Savvakis


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