Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Gemeinsames Sorgerecht

Wolfgang A. Gogolin ⌂, Hamburg, Monday, 29.08.2011, 01:27 (vor 4834 Tagen) @ MarieMeierMitEier

Ich nehme an, dass meinst du als Witz.
Tatsächlich ist es so, dass ein Bauer, Maurer, Mechaniker, Maler nicht
die Rechtslage kennt oder kennen kann und vom Staat auch weder ein Hinweis
noch eine Warnung vor der Hochzeit kriegt ...

Da nimmst Du falsch an.

Bevor man einen Vertrag unterschreibt, sollte man ihn durchlesen und sich kundig machen. Wenn der Bauer, Maurer, Mechaniker, Maler sich ein Handy kauft und einen Vertrag unterschreibt, gilt der auch dann, wenn er nicht durchgelesen wurde - und um Handyverträge samt Leistungsumfang von Smartphones machen sich viele Männer weit mehr Gedanken als um die rechtliche Ausgestaltung ihrer Ehe.

Zudem reagieren die meisten jungen Männer höchst ungehalten, wenn sie auf Risiken einer geplanten Eheschließung hingewiesen werden, sie empfinden das als böse Bevormundung und meinen, die Dinge souverän ohne Prüfung der Gesetzeslage und ohne Beratung entscheiden zu können. Erst hinterher, wenn die Ehe gescheitert ist, hebt das Geplärr an, 'der Staat' hätte sie doch vorher warnen müssen, da hätte es eine 'Bringschuld' gegeben. Das ist nichts anderes als die Ablehnung von Verantwortung fürs eigene Handeln.

Viele Grüße
Wolfgang


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