Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Die NS-Zeit ist noch allgegenwärtig!

Donna Amaretta, Tuesday, 13.03.2012, 08:58 (vor 4667 Tagen) @ Jesus
bearbeitet von Donna Amaretta, Tuesday, 13.03.2012, 09:07

Der europäische Gedanke war von Adolf. Zweifelsfrei, nur haben den die
Völker damals nicht verstehen wollen. Ich hoffe, dass uns beim erneuten
Anlauf zu diesem im Chaos endenden Wahnsinn wenigstend die vielen Millionen
Toten erspart bleiben.

Hä? Adolf? Europäischer Gedanke? Ich dachte der Gedanke wäre älter, Wiener Kongress und so, war in der Schule Thema im Geschichtsunterricht, da hockten sich ein Haufen europäischer Köniche und dergleichen ab 1814 zusammen, um eine Art europäischer Gemeinschaftlichkeit zum Zwecke der Kriegsvermeidung zu basteln. Das soll tatsächlich einige Jahrzehnte funktioniert haben.
Leider gab es immer wieder Rückfälle, aber der Grundgedanke europäischer Gemeinsamkeit taucht immer wieder auf.

Selbst Jugendämter sind ein finsterer Nachlass des NS-Regimes und
verbreiten noch heute Angst und Schrecken in der Bevölkerung.

Dieser Satz nervt mich ungemein. Jugendämter Nachlass des NS-Regimes, das kam mir seit 2008 , also seit Auftauchen in verschiedenen Foren dieser und ähnlicher Themenlage, dauernd vor Augen, und so recht geglaubt habe ich es nicht, also habe ich es nachgeprüft, und meine Vermutung, daß es Jugendamt-ähnliche Institutionen und dann Jugendämter schon weit länger gegeben habe, fand ich bestätigt. "Relikt des NS-Regimes", Nachlass der "Nationalsozialisten", das klingt immer, als hätten DIE es gegründet und dann hinterlassen. Dabei haben sie es sich unter den Nagel gerissen und zu ihren Zwecken mißbraucht!
Der Text ist lang, der Verfasser hat sich verschiedener Bücher bedient, die in Punkt 9 im Literaturverzeichnis genannt werden.

Auszüge:
2.1. Die Fürsorgeerziehung als Vorläufer des Jugendamtes
In diesem Punkt meiner Hausarbeit werde ich mich mit der Geschichte des Jugendamtes im Zeitraum 1839 - 1970 beschäftigen.
Die Geschichte des Jugendamtes hat ihre Anfänge schon in der Jugendfürsorge, aus diesem Grund möchte ich bei dieser beginnen.
Die öffentliche Jugendfürsorge hatte ihre Anfänge zu Beginn des 19. Jahrhunderts.
Die Wurzeln der Jugendfürsorge lagen in der Kinder - und Armenfürsorge.

"Die Vorläufer des Jugendamtes sind auf die beiden Städte Mainz und Breslau zurückzuführen, da sie von 1900 - 1912 die Kinder - und Waisenpflege von der Armenpflege organisatorisch trennten und 1909 richteten sie eigene Ausschüsse für die Jugendfürsorge ein.
1910 gründete Hamburg, 1913 gründete Berlin und Lübeck ihre eigenen Jugendämter. 1919 erließ Württemberg ein Jugendamtsgesetz. Sachsen und Thüringen errichteten Wohlfahrts - und Jugendämter bevor sie im Reichsgesetz für Jugendwohlfahrt ( 1922 ) verankert wurden. Dieses Reichsgesetz besagt, daß ,, Jugendämter sind als Einrichtungen von Gemeinden oder Gemeindeverbänden fr das Gebiet des Deutschen Reiches zu errichten."

2.2. Das Jugendamt
"Um die Jahrhundertwende entstanden zahlreiche Vereine und Dachverbände die sich mit der Jugendfürsorge beschäftigten. Zu den Vereinen bildeten sich zusätzliche Organisationen, in denen die Bestrebungen zusammengefaßt wurden. Diese waren Informationsstellen, richteten Kongresse aus und verbreiteten Zeitschriften in denen sie über die Jugendfürsorge berichteten. Ein Beispiel dafür ist das Archiv deutscher Berufsvormünder."

"Die Vorläufer des Jugendamtes sind auf die beiden Städte Mainz und Breslau zurückzuführen, da sie von 1900 - 1912 die Kinder - und Waisenpflege von der Armenpflege organisatorisch trennten und 1909 richteten sie eigene Ausschüsse für die Jugendfürsorge ein.
1910 gründete Hamburg, 1913 gründete Berlin und Lübeck ihre eigenen Jugendämter. 1919 erließ Württemberg ein Jugendamtsgesetz. Sachsen und Thüringen errichteten Wohlfahrts - und Jugendämter bevor sie im Reichsgesetz für Jugendwohlfahrt ( 1922 ) verankert wurden. Dieses Reichsgesetz besagt, daß ,, Jugendämter sind als Einrichtungen von Gemeinden oder Gemeindeverbänden fr das Gebiet des Deutschen Reiches zu errichten."

2.4 Die Zeit 1924 - 1928
"Das Reichsjugendwohlfahrtsgesetz trat nach dem Stopp der Inflation und nach der Überwindung der politischen Krise von 1923 zum 1.4.1924 in Kraft."

2.6. Nationalsozialistische Wohlfahrtspolitik
"Die Nationalsozialisten waren strikt gegen die Wohlfahrtspflege, Adolf Hitler war der Wohlfahrtspflege zuwider. Weiterhin war für die ganze nationalsozialistische Ideologie eine Verachtung für die schwachen und pflegebedürftigen Menschen. Die nationalsozialistischen Ideologen strengten sich an, die christlichen humanistischen und sozialistischen Traditionen auszuschalten. Diese Traditionen gaben den Menschen die Aufgabe, Kranke zu pflege und Schwache zu stärken. Demgegenüber beinhaltet der nationalsozialistische Kult der Stärke, daß die Starken zu stärken sind, die auserwählten zu pflegen und die Würdigen in ihrer Würde zu befestigen."

Quelle:
http://www.vaeter-aktuell.de/studien/Die_Entstehung_und_die_Aufgaben_des_Jugendamtes.htm

"Jugendhilfe entstand und entsteht - so könnte in einem ersten Zugriff formuliert werden - dort, wo die stützende Funktion der Familie für die Gesellschaft problematisch zu sein scheint oder problematisch wird.
Wichtige Vorläufer heutiger Jugendhilfe sind die Armenfürsorge und die Waisenfürsorge, Bereiche also, in denen das Stützsystem der Familie entweder nicht ausreicht oder gänzlich ausfällt und das Heranwachsen der nächsten Generation gefährdet ist. Aufgrund der erheblich geringeren Lebenserwartung auch der Eltern und im speziellen oder hohen Müttersterblichkeit war das Problem der unvollständigen Familie, der Versorgung der Halb- und Vollwaisen wahrscheinlich erheblich größer als heute(3). Der Funktionswandel der Familie, der zum Teil auch ein Funktionsverlust ist, findet seine Entsprechung im Aufbau, Ausbau und in der Ausdifferenzierung der außerfamiliären Bildungs- und Jugendhilfeinstitutionen."
Jugendhilfe, Kinderhilfe- der Urspungsgedank, das Ideal.
Was daraus zu häufig wird, kann man ja hier täglich nachlesen.
Quelle:
http://www.blja.bayern.de/themen/datenschutz/behoerden/TextOffice_70Jahre.html


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