Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Lobbyismus statt Geschwaller

Rüdiger, Friday, 06.04.2012, 15:03 (vor 4613 Tagen) @ Notburg

Von linken Männerrechtler sind mir tausend Texte und Bücher bekannt, sie
veröffentlichen in Zeitungen, geben Interviews, sind im Fernsehen.

Nur leider sind sie nicht in der Gesetzgebung. Was Feministinnen durch Klüngelei und Lobbyismus geschafft haben, z. B. das Voranbringen des Gender Mainstreaming, das schaffen Maskulisten, rechte wie linke, (noch?) nicht. Oder sie scheuen davor zurück, weil's unbequem und lästig ist und Arbeit macht. Von der Lufthoheit über (Internet-)Stammtischen verändert sich die Welt nicht zum Besseren - leider.

Was stört uns?

- Der Wehrdienst (inzwischen erledigt)
- männerfeindliche Regelungen im Sorge-/Familien-/Umgangs-/Unterhaltsrecht
- Das ganze Quotengedöns
- Der ganze Apparat an Gleichstellungsbeauftragten etc.
usw. usf. ...

Das alles geschieht mit uns aufgrund von Gesetzen. Will man die Zustände in unserem Sinne bessern, muß man eine Änderung oder Abschaffung der Gesetze erreichen. Das ist wichtiger als jede Medienpräsenz. Was die breite Masse denkt, ist höchstens vor Wahlen wichtig. Viel wichtiger ist, was die paar tausend Entscheider denken, die wirklich Macht und Einfluß haben: Abgeordnete von Landtagen, Bundestag, Europaparlament, Ministerialbürokraten, die Gesetzesentwürfe ausarbeiten, Parteigrößen, Experten, die zu Anhörungen eingeladen werden etc. Deren Wohlwollen gilt es zu erringen, mag der Rest der Republik denken, was er will.

Schöne Ostern wünscht

Rüdiger


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