Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Menschen, insbesondere Männer, sind aber keine Tiere! (Allgemein)

MannPassAuf, Wednesday, 16.05.2012, 14:01 (vor 4576 Tagen) @ Reingucker

http://web.de/magazine/gesundheit/sex/15373494-sex-leben.html#.A1000107][/link]

Mann sein ist nicht unbedingt ein Zuckerschlecken: Das übergeordnete biologische Lebensziel, nämlich Nachwuchs zu produzieren, verlangt auch ihnen einiges ab. Starke, dominante Männchen schlagen ihre Nebenbuhler aus dem Feld und punkten bei den Damen. Das ist im Tierreich so, dem letztlich auch der Mensch angehört.

In diesen wenigen Sätzen tritt ein bestimmtes Weltbild zutage. Etwa: Es sei das "übergeordnete Lebensziel," Nachwuchs zu produzieren. Aber das ist ein Anthropomorphismus, denn das Leben hat gar kein Ziel - Ziele können nur Menschen und Götter haben -, und wenn, dann nimmt der Nachwuchs keine übergeordnete Stelle ein.

Diese falsche Akzentuierung auf den Nachwuchs hat den ideologischen Hintergrund, durch Übertrag auf den Menschen ein rücksichtloses Vorgehen zu rechtfertigen. Ebenso eine gewisse Politik, nämlich die der Arisierung (im Dritten Reich) und der Islamisierung, letztere allein durch Einwanderung und Überfremdung.

Sicher hat der Mensch auch Tierisches in sich. Dieses stellt seine innere Bedrohung dar, der er immer wieder erliegt. Aber der Mensch hat auch ein Gewissen, das ihn an seinen oberen Ursprung erinnert. Im Spannungsfeld dieser beiden Kräfte hat er sich zu bewähren.

Richtig ist, daß Frauen "dem Leben", also dem Tierischen, näherbleiben.
Das gilt auch für Angehörige von Naturvölkern: Frühgeborene Mädchen überleben 1,7 mal so häufig wie frühgeborene Jungen; solche von afroamerikanischer Herkunft überleben sogar doppelt so oft wie weiße Jungen. Niedere Tiere sind, in absteigender Folge, noch viel vitaler.

Der Mann lebt deswegen kürzer, weil er sich stärker als die Frau (und erst recht als höhere und niedere Tiere) vom Leben emanzipiert. Das allein versetzt ihn in die Lage, das spezifisch Geistige, also Menschliche in die Welt zu bringen. Er verbraucht Leben, um es umzuwandeln; die Frau geht eher im Leben auf. Der Mann ist der eigentliche Mensch; er ist nicht da, bloß um zu leben.

Sehen wir uns ein Genie wie Mozart an. Er hat sich früh verbraucht. Hätte er länger gelebt, dann hätte er vielleicht noch mehr komponiert, aber sein Werk wäre "gestreckt", es hätte vermutlich nicht diese Glanzpunkte. Qualität wäre umgeformt in Quantität. Muß man das Leben um jeden Preis verlängern?

Die Motoren von Rennwagen würden auch länger halten, wenn man sie nicht immer, sobald sie laufen, zu höchsten Leistungen antreiben würde. Aber dann gäbe es eben auch keine Siege mehr, sondern nur noch den gewöhnlichen Straßenverkehr; "Leben", aber keine Kultur.

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Fazit:

Die Kurzlebigkeit von Männern - den eigentlichen Menschen - mit Verhaltensweisen zu erklären, die im Tierreich Gültigkeit haben, stellt ein Musterfall der fälschlich dem rechten Lager zugeschriebenen Denkweise dar, "einfache Lösungen für komplexe Sachverhalte" zu suchen. Es handelt sich um politisch links orientierten Biologismus.


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