Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Aus dem Inhalt des Artikels (Vaeter)

Kurti, Wien, Friday, 18.05.2012, 03:01 (vor 4364 Tagen) @ Zecke24

Einige Zitate:

Der Männerforscher Matthias Franz

Ich kenne diesen Typ nicht. Aber bei der Berufsbezeichnung "Männerforscher" schrillen bei mir stets ein wenig die Alarmglocken …

sieht heutige Väter wegen enorm gestiegener Anforderungen in der Krise.

Könnt Ihr Euch noch an den allerersten "Otto"-Film von 1985 erinnern?

http://de.wikipedia.org/wiki/Otto_%E2%80%93_Der_Film

Da gab es eine Szene, in der Otto dieses Schlaflied sang:

Das erste Schaf hieß Friederich, das war erschreckend niederich,
das zweite Schaf hieß Dörte, weil es so gern röhrte,
das dritte Schaf hieß Gunter, wollt nie von Dörte runter…

Das 306. Schaf hieß Eberhart, dem wurde schon die Leber hart,
das 307. Schaf hieß Jochen, hat ständig nur gebrochen…

Das 720. Schaf hieß Edeltraut, weil man’s gern auf den Schädel haut,
das 721. Schaf hieß Winfried, weil man’s so gern am Kinn zieht…

Das 999. Schaf hieß Ferdinand, dem hat der Blitz den Schwanz verbrannt,
das 1000. Schaf hieß Harald und das war hundert Jahr alt…
http://www.golyr.de/otto-waalkes/songtext-schaflied-167103.html

Als die Person, die er zum Einschlafen bringen wollte, immer mal wieder kurz aufwachte, sang er nur "Haaaaarald", und schon war sie wieder "weg".

In der Folge der Filmhandlung wurde es dann zum Running Gag, dass, sobald der Name Harald fiel, der Gesprächspartner sofort tief einschlief.

Und so geht es mir mittlerweile mit Männer-Klischees, wie zum Beispiel dem von der "Krise des Mannes". ... "Schnaaaaaarch ..."

"Väter sollen

Väter sollen … Sagt wer? Die Kolumnistin bei der "Brigitte"? Die ganzen Tag auf dem Sofa liegende, fettärschige RTL 2-Zuschauerin?

ihre Versorgerrolle mit den Karriereansprüchen ihrer Frauen vereinbaren,

LOL, der war gut … Selten einen so lustigen Euphemismus für Quotentussitum gehört!

keine Angst vor dem weiblichen Kinderwunsch haben,

Vor dem Kinderwunsch haben wir keine Angst. Nur vor den Folgen.

liebevoller Vater und Partner sein

Was bei geldgierigen Scheidungsabzocker-Schlampen und Falschbeschuldigerinnen zunehmend schwerer fällt.

und gleichzeitig ihre Männlichkeit nicht verlieren",

Die Gefahr besteht höchstens, wenn Lorena Bobbit aus den USA in der Nähe ist.

sagt der Professor von der Uniklinik Düsseldorf im Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa.

Na gut, hat der Typ seine 15 Minuten Warholschen Starruhm gehabt. Sie seien ihm gegönnt.

Verunsicherung sei da programmiert. "Das Spiel mit unterschiedlichen, kontextabhängigen Rollen und Identitätsanteilen überfordert und verunsichert viele Männer derzeit."

Und wieder einmal werden urweibliche Neurosen und quersitzende Seelenfürze gewaltsam auf die Männer projiziert. Klappe, die einmillionste …

Das traditionelle Rollenbild sei überholt, ein neues aber noch nicht in Sicht.

Ach, heißt das etwa, dass Männer in Zukunft nicht mehr die Zahlesel und das Maul zu haltenden habenden Deppen der Familie sind? Na, das hört man doch gern …

Zugleich forderte Franz von Vätern, sich mehr an den Entwicklungs- und Bindungsbedürfnissen der Kinder zu orientieren. "Das kommt heute oft zu kurz. Vater-Sein heißt Kinder haben und entsprechende Verantwortung liebevoll wahrzunehmen."
Zudem betonten immer mehr Väter, sich mehr ihren Kindern widmen zu wollen.

Ist es nicht ein bisschen sehr gewagt, indirekt zu unterstellen, dass Männer in der gesamten Menschheitsgeschichte genau das noch nie getan hätten?

Jedoch befördere die wettbewerbsorientierte Leistungsgesellschaft die stete Neuausrichtung der Identitäten.

Ich frage mich manchmal, wie es unsere Vorväter geschafft haben, unsere großartige abendländische Kultur aufzubauen, ohne sich dabei "um ihre Identität" zu kümmern.

"Das Spiel mit unterschiedlichen Rollenanteilen erfordert aber innere Sicherheit, und das fällt vielen Männern momentan etwas schwerer als Frauen."

Die einzige Rolle, die mich interessiert, ist die, die man beim Konditor kaufen kann.

Umgekehrt könnten Männer ruhig Schwächen nach außen kehren und Gefühle zeigen.

Nö, machen wir nicht. Wir haben nämlich von den vielen Dauerlutschern, die uns feministische Bloggerinnen schon spendiert haben, mittlerweile Sodbrennen.

http://eltern.t-online.de/vaeter-in-der-krise-probleme-mit-gestiegenen-anforderungen/id_56446594/index

Gruß, Kurti


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