Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Unglaublich! Wegen Verdachts (!) der Öffentlichkeit vorgeführt! (Manipulation)

MannPassAuf, Tuesday, 29.05.2012, 19:52 (vor 4562 Tagen) @ Chronist

Ostseezeitung
Norddeutsche
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Eigentlich sollte diese Vorgehensweise einen Sturm der Entrüstung auslösen.

Wenn es 6 Jahre her war (sofern es wirklich zugetroffen hat), wieso mußte der Verdächtigte jetzt "vom Mikrofon weg" verhaftet werden? Weil "es" sich wiederholen könnte, wie es heißt? Ja, wo denn, am Mikrofon?

Das erinnert mich an meine Abschlußprüfung nach einer Umschulungsmaßnahme im Jahre 1988. Mitten in der Prüfung, nach 2jähriger Ausbildungszeit, wurde ein Teilnehmer abgeholt. Er soll durch jemanden denunziert worden sein, der ihm zuvor ein Paket mit Drogen in die Wohnung gelegt hatte.

Nun, ich stand mich mit diesem Typen nicht so gut, aus anderen Gründen. Inwieweit ihn (Mit-)Schuld trifft, weiß ich auch nicht. Und ich weiß auch nicht, ob er die Prüfung bestanden hätte. Aber die Frage, welche das geschilderte Ereignis in mir aufrief, hat mich seitdem nicht losgelassen.

Und hier ist es ähnlich. Mag der Vorwurf, welcher gegen den Reporter erhoben wurde, noch so begründet sein: Die Art, wie er hier zur Schau gestellt wird, verdient eine eigene Bewertung für sich. Handelt es sich um eine Vergeltungsmaßnahme aufgrund einer justiz-kritischen Reportage?

Und so ist es ja auch mit dem Vorgehen der Polizei nach dem Gewaltschutzgesetz. Es geht weniger um den Schutz der Frau als um die Demütigung des Mannes nach der Art, wie unter Hitler die Juden gedemütigt wurden.

Es soll in beiden Fällen ein Kollektiv treffen.


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