Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Silicon Valley: Ellen Pao gibt "geschlechtsbezogener Diskriminierung" die Schuld für ihr Versagen (Feminismus)

Die Pauer @, Tuesday, 05.06.2012, 18:06 (vor 4497 Tagen) @ Jürg

Ich muss noch erwähnen, dass sie an der Kultur- und
Sozialwissenschaftliche Fakultät der Uni Luzern studiert. Was zum Teufel
hat das mit Informatik zu tun?

Guten Tag,

hier meldet sich die "Pauerfrau", auch wenn ich die Assoziation etwas seltsam finde. Ich bin weiblich - ja, aber der Artikel hätte auch genausogut von einem männlichen Redaktionskollegen verfasst werden können. Wir sind aktuell zwei Männer und zwei Frauen in der Redaktion, die Chance hätte also 50:50 bestanden.
Ich möchte gerne betonen, dass ich den Artikel keineswegs manipulativ verfasst habe, zumindest meiner Ansicht nach.

Ich möchte ihnen hier gerne den Originalartikel verlinken. Die Economic Times hat den ursprünglichen Bericht verfasst, ich habe ihn übersetzt, gestrafft und zusammengefasst: http://articles.economictimes.indiatimes.com/2012-06-04/news/32031828_1_kleiner-perkins-caufield-john-doerr-male-executive
Sie sehen, dass sämtliche Aussagen im Artikel nicht von mir direkt stammen, ergo können sie auch kaum manipulativ sein.

Im übrigen können sie nicht urteilen darüber, ob sich mein Studium eignet oder nicht. Ich hege ein grosses persönliches Interesse an der Internet- und Kommunikationstechnologie, was auch der Grund war, warum ich von den Netzmedien angestellt wurde. Das Kulturwissenschaftsstudium hat mir vor allem Arbeitstechnik gelehrt, wie : rasche Einarbeitung in ein Thema, zielgerichtetes und präzises Arbeiten und so weiter.

Ich möchte auch noch darauf hinweisen, dass es etwas widersürüchlich ist, wenn sie anklagen, dass Frauen sofort immer alles auf ihr Geschlecht beziehen, aber dann dasselbe mit mir als Autorin des Artikels machen ;) Darf ich als Journalistin denn nicht mehr über eine Klage einer Businessfrau aus der ICT-Branche schreiben, bloss weil ich weiblich bin?
Ich habe übrigens auch die gesamte Spekulation der Economic Times und anderen nicht übernommen, die darüber nachdenken, wie männerfixiert und frauenfeindlich das Silicon Valley ist. Das hätte ich aber tun können, es erschien mir aber eben - nicht fair.
Ich bin immer für Kritiken und Inputs zu haben. Für weitere Fragen gerne die Kontaktaufnahme über Twitter oder über die Kontaktdaten auf der Netzwoche-Homepage.

Ich wäre froh, wenn sie meinen Namen aus dem Post löschen, oder zumindest meinen Vornamen als M. schreiben, anstatt ganz ausgeschrieben. Vielen Dank.

Viele Grüsse aus der Schweiz,
M. Kalunder


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