Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Gewalt - Was bleibt, wenn Argumente nichts bringen? (Allgemein)

Roslin, Monday, 25.06.2012, 15:06 (vor 4478 Tagen) @ EinerDerAhnungHat
bearbeitet von Roslin, Monday, 25.06.2012, 15:11

Kontroverses Thema: Gewalt
Ich möchte hier in die Runde mal einige Frage stellen:
1. Haben wir ein Machtgefälle im Geschlechterverhältnis zu Gunsten der
Frauen?

Heute? In der heutigen femizentrischen Gesellschaft, in der der Staatsapparat als bester "Hausfreund" der "emanzipierten" Frau agiert, ja.

2. Haben wir mit der Gegenseite sachlich argumentiert?

Männer haben meist gar nicht argumentiert, sie waren beschämt, stehend K.O., haben geschwiegen.

Oder wollten beweisen, dass sie "gute" Männer sind, die tun, was gute Männer tun: Frauen helfen, also femizentrische Politik machen, u.a..

3. Hat man uns ignoriert?

Ja.

Wer schweigt, wird ignoriert.

Wer sich nicht wehrt, wird über den Tisch gezogen.

4. Haben wir eine Chance über Argumente?

Möglich.

Ich bin skeptisch, denn das Übel ist durch die jahrzehntelange Indolenz der Männer sehr tief eingefressen.

Man sollte es aber erst mal versuchen, auf breiter Front.

Denn das ist bisher noch nicht geschehen.

FeministInnen wurden seltenst öffentlich herausgefordert, kaum jemand hat ihnen widersprochen.

Daran ändert sich ganz allmählich erst heute etwas.

Vielleicht wirkt's ja.

Ich, wie gesagt, bin skeptisch.

Aber, wer mag, der soll's versuchen.

Mir fehlt dazu die Hoffnungsperspektive, bin zu pessimistisch.

Ein Pessimismus, den ich für Realismus halte.

Sei's drum, vielleicht irre ich mich ja.

Und z.B. der Eugen von MANNdat hat Recht, also engagiert Euch, wenn ihr Hoffnung habt.

5. Welche sinnvollen Alternativen gibt es noch neben Gewalt?

Sich argumentativ wehren, bei jeder Gender Sensitivity Schulung, bei der feministische Lügen und Halbwahrheiten verbreitet werden, der ReferentIn widersprechen, mit guten Argumenten.

Hier kann man, selten, manchmal welche finden.

Und/oder sich zurückziehen: den femizentrischen Staat, die femizentrische Gesellschaft so weit als möglich den Frauen überlassen, sich nur noch um sich und die Frauen der eigenen Familie kümmern, denen man persönlich verpflichtet ist.

Also: so wenig wie möglich arbeiten, gerade genug, um selbst halbwegs angenehm leben zu können > man zahlt nur wenig ein in die Umverteilungstöpfe des femizentrischen Staates, aus denen vor allem Frauen subventioniert werden auf Kosten der Männer (Rente, KV, Steuern etc.), keine Kinder zeugen, nicht heiraten, die Angriffsfläche des femizentrischen Systems auf's eigene Leben vermindern durch Abtauchen in die innere Emigration.

Hat den Vor-und Nachteil, dass, tut eine ausreichend große Minderheit von Männern genau dieses (MGTOW), das System mangels Ausbeutungsmasse noch rascher zusammenbrechen wird als ohnehin schon, denn es lebt von der Ausbeutung männlicher Produktivität, männlicher Schutzbereitschaft, männlicher Kreativität, trägt sich keine Sekunde selbst, dankt es den Männern aber nicht nur nicht, sondern benachteiligt sie mehr und mehr.

6. Warum haben wir eine solche Abneigung gegen Gewalt und verteufeln sie
als an sich schlecht? Ein Chirurg muss ja auch erstmal den Bauch
"aufschlitzen", um zb. den Blinddarm zu entfernen: Um es an einem Zitat zu
verdeutlichen: "Feuer der Liebe sind in allen Tugenden Namen und Feuer
des Zorns
." (FN)

Weil die historische Erfahrung zeigt, dass Gewalt seltenst die richtigen trifft, die wahrhaft Schuldigen.

Ihr fallen in der Regel 90 und mehr Prozent Unschuldige zum Opfer.

Wer keine ethischen Bedenken hat, sollte wenigstens bedenken, dass nichts FeministInnen mächtiger macht als das Auslösen männlicher Beschützerinstinkte.

Gewalt, besonders Gewalt gegen Frauen, würde gerade viele Männer auf den Plan rufen, gerade Frauen vor Gewalt zu schützen.

Dieses Spiel - Ausbeuten männlicher Beschützerinstinkte zu ihren Zwecken - spielen FeministInnen sehr gekonnt seit Jahrzehnten.

Da muss man nicht auch noch selbst den Steilpass liefern, den die feminisitische Truppe zum Tor verwandeln wird.

Eigentore schießt die Männertruppe, die gegen die FeministInnen antritt, schon genug.

Dieses Forum ist voll davon.

Weshalb ich damit rechne, dass der Feminismus mit der Wirtsgesellschaft krepiert, die er parasitiert, nicht früher.

Der wirksamste Beitrag, den man zum Absterben eines unheilbaren systems leisten kann, ist Emigration, nach innen oder, wer jung genug ist, nach außen.

Das wird bitter, wirkt aber nachhaltig.

Ich meine, bitter wird es so oder so.

Da mache sich niemand Illusionen.


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