Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Gewalt - Was bleibt, wenn Argumente nichts bringen? (Allgemein)

Robert ⌂, München, Tuesday, 26.06.2012, 11:36 (vor 4539 Tagen) @ Roslin

Ui, ich muss mir den Tag im Kalender rot anstreichen, bin teilweise anderer Ansicht als Roslin ;-))

Männer haben meist gar nicht argumentiert, sie waren beschämt, stehend
K.O., haben geschwiegen.

Im Gegenteil. Männer begehen leider viel zu oft den Fehler, gerade mit Frauen sachlich argumentieren zu wollen. Da hat man(n) von vorneherein gegen "gefühlte Wahrheit" keine Chance.

Möglich.

Nein. s.o. Wenn die Gegenseite nicht du einer sachlichen Diskussion bereit ist, hat man keinerlei Chance, etwas mittels Argumenten zu klären.

Trotzdem: Argumente sind gut und sinnvoll, nicht weil man ein FeministIn, sondern weil man unentschiedene Zuschauer überzeugen könnte

Weil die historische Erfahrung zeigt, dass Gewalt seltenst die richtigen
trifft, die wahrhaft Schuldigen.

Man müsste ja erstmal die "wahrhaft Schuldigen" identifizieren. Ausser obskuren Verschwörungstheorien gibts da ja nichts. Und einer Art "Superhelden-Rächer-Truppe", die sich gezielt die "wahrhaft Schuldigen" vornimmt, gebe ich nicht sehr viele Erfolgschancen ...

Gewalt, besonders Gewalt gegen Frauen, würde gerade viele Männer auf den
Plan rufen, gerade Frauen vor Gewalt zu schützen.

Hm, der Beschützerinstinkt gegen alte, streitsüchtige Weiber war früher aber auch nie so besonders ausgeprägt, nur der gegenüber jungen, unschuldig guckenden Mädchen. Vielleicht müsste man das "bösartige, alte Vetteln" mehr herausstellen ;-)) (und natürlich keine physische Gewalt anwenden, sondern diese lieber sozial isolieren ...)

--
Wolfgang Gogolin "Diese Hymnen für Frauen erinnern an das Lob, das einem vierjährigen Kind zuteil wird, weil es endlich nicht mehr in die Hose kackt, sondern von allein aufs Töpfchen geht."


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