Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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...sagt eine Feministin. (Gewalt)

Lentze, Friday, 29.06.2012, 21:59 (vor 4321 Tagen) @ adler

Guten Abend Herr Adler!

Ich weiß nicht, ob Sie bereit sind, mir , einem - Ihrer Meinung nach - hier herumschreienden selbsternannten Philosophikus, dem nur durch hochdosierte, dämpfend wirkende Medikamente beizukommen ist, überhaupt zuhören wollen. Aber wahrscheinlich tun Sie es schließlich doch, obwohl Sie sich damit in Ihrer Ehre verletzen.

Die von Ihnen zitierte Necla Kelek ist eine ausgewiesene Feministin, unterstützt durch Alice Schwarzer. Das schließt nicht aus, daß sie Männern Gutes will - nur ist das ziemlich unwahrscheinlich.

Weiterhin wird zitiert Janet Menage, eine Psychiaterin. Wie aber sollen ausgerechnet Frauen beurteilen können, was für Männer gut ist? Sollen wir uns darüber überhaupt noch streiten? Frauen pflegen sich heute zu verbitten, wenn unsereiner beurteilt, was für sie gut ist.

Mag sein, daß die medizinischen Argumente, die von "aufgeklärten" Türken angeblich vorgetragen wurden, wirklich keine Beschneidung rechtfertigen. Aber wer sind diese "aufgeklärten", d.h. verwestlichten Türken? Sind sie überhaupt maßgebend? Völkische Bräuche bedürfen keiner Begründung!

Mißtrauisch werde ich auch, wenn ein deutscher Männerrechtler, von dem ich eine eher antimuslimische Haltung gewohnt bin (falls ich mich irre, korrigieren Sie mich bitte), sich plötzlich für das Wohl von Türken einsetzt.

Die ungeheure Vehemenz, mit der hier gegen einen völkischen Brauch und damit gegen völkisches Selbstbestimmungsrecht polemisiert wird; eine Vehemenz, die sich in höchst beleidigenden Äußerungen, ja Drohungen ergeht, läßt darauf schließen, daß hier ein viel tieferliegendes Problem, eine echte Wunde in den Herzen der Männerrechtler aufgerissen wurde.

Es ist das dumpfe Bewußtsein der inneren Unstimmigkeit. Die Beschneidung ist das uralte patriarchale Ritual gegen den noch älteren Mutterkult, der im heutigen Feminismus wieder auflebt. Das Beschneidungsritual ist eine Art Taufe für die, die christlich nicht getauft werden können.

Wer den Feminismus wirksam bekämpfen und als konsequenter Maskulist gelten will, der muß sich entscheiden. Es gibt hier kein Sowohl-als-auch.

Haben Sie mich verstanden, Herr Adler?

Falls nein, dann werden Sie wohl gezwungen sein, mit Ihren Beleidigungen gegen konsequente Maskulisten fortzufahren.


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