Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Der Verrat (Allgemein)

Detektor, Friday, 06.07.2012, 12:44 (vor 4462 Tagen)
bearbeitet von Detektor, Friday, 06.07.2012, 12:48

der Anne-Marie Slaughter.

http://www.zeit.de/gesellschaft/2012-07/anne-marie-slaughter/seite-1

Hochbrisante Aussagen über das wahre Glück der Frauen für Feministinnen, die sich im ideologischen Wolkenkuckucksheim verbollwerkt haben:

Anne-Marie Slaughter ist als Mitarbeiterin von Hillary Clinton zurückgetreten, der Kinder wegen. Feministinnen empfinden ihre Begründung als Verrat.

Man kann ihren Text so verstehen, als wollten Frauen keine Macht, jedenfalls wollten sie sie nicht so sehr wie Männer. Im Zweifel entschieden sich Frauen für die Familie zu Lasten der Karriere. Bei Männern sei es umgekehrt, schreibt Slaughter. Bei Frauen sei der Mutter-Instinkt nun einmal stärker.

Was aber bedeutet es, wenn Slaughter recht hat und Frauen tatsächlich lieber selbst Fieber messen statt in internationalen Konferenzen zu verhandeln? Bedeutet es, dass Frauen "nicht alles haben können", wie es in der Überschrift des Essays heißt? Dass es also auch falsch ist, "alles", Kinder und Karriere zu wollen und zu fordern? (...)

Und wieder einmal ein schönes Beispiel dafür, wie die "feministische Befreiung" reagiert, wenn Frauen sich unter allen Rollenmodellen für das Althergebrachte entscheiden: verschnupftes Schweigen im Walde oder sofortige Kritik. Befreiung liegt offenbar nur vor, wenn im Business-Anzug Entscheidungen gefällt werden. Und das am besten noch mit dieser Mentalität: Jungs rumkommandieren!


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