Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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ein IntegrationsBild (Feminismus)

Narrowitsch, Berlin, Tuesday, 10.07.2012, 14:51 (vor 4548 Tagen) @ Krankenschwester

Für Gonca Mucuk (35) ist der Fall klar. Sie lässt ihren Jungen in der
Türkei beschneiden: „Mein Sohn Janbek freut sich total auf seine
Beschneidung.“
In wenigen Tagen fährt die muslimische Familie in den geplanten Urlaub in
die Türkei. Und lässt ihren Jüngsten einfach vor Ort von einem Chirurgen
beschneiden.

Geanauso sieht sieht sie aus - jene "Integration" , wie sie sich vermutlich nicht wenige Doppelpass - Migranten wünschen: leben in der "zweiten" Heimat, also Deutschland, solange es Vorteile bietet. Abflug in die erste Heimat, wenn sich so Vorstellungen des deutschen Staates, des deutschen Volkes und deutsches Recht, die der eigenen, meist tradierten, Lebenssicht entgegen stehen, aushebeln lassen.
Dies dürfte nicht nur die Frage "Beschneidung" betreffen, sondern generell gelten.Sollte die Zukunft eiskalten sozialen und wirtschaftlichen Wind über Deutschland blasen, gar ernsthafte Konflikte - sagen wir mal mit der Türkei- ins Haus stehen, werden wir sehen, wie weit es mit dem Integrationswillen - also in guten und schlechten Zeiten zusammen zu leben - her ist. Mir schwant da so einiges..

Gonca Mucuk, selbstständige PR-Managerin: „Sein Vater, sein großer
Bruder, seine Onkel: Alle männlichen Vorbilder sind beschnitten. Das
Ritual gehört zum Erwachsenwerden wie das Nagellackieren bei
Mädchen.

Interessant, nicht wahr? Plötzlich kommt etwas zu Ehren, was das offizielle Deutschland, namentlich die Parteioligarchen, zu gern für Deutschland abgeschafft sähen: Tradition! Religiöse Tradition-zumal!

Und selbstverständlich sollen Jungen die unangenehme Traditionen tragen, für Mädchen, die sich mit gelackten Nägeln wie Schlampen auf der Straße zeigen, gilt ebenso selbstverständlich anderes.

Jedoch: Was Mehmed und Ibrahim recht ist, muss Hänschen noch lange nicht recht sein dürfen. Hänschens Traditionen- können - laut landläufige und angeblich fortschrittlicher Kurzsichtigkeit - nur braun gefärbt da herkommen. Oder?
Diese Art zweierlei Maß- das gibt den Urgrund, auf dem die widerlichsten organsierten Auswüchse gesellschaftlichen Zusammenlebens wachsen. Richtig wirksam nicht heute, nicht morgen. Aber irgendwann. Und dann? Dann will es keiner gewesen sein.

http://www.bild.de/news/inland/beschneidung/mein-sohn-freut-sich-auf-seine-beschneidung-25078404.bild.html

Ohne Worte.

Nein, Schwester, es bräuchte vieler Worte und vieler Stimmen.

Die aber sind von Fashion-week und Best-german-Voice - Abstimmungen ermattet.

Traurig, nicht wahr?

© [image]

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Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-

Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.


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