Volker Zastrow ist auch ein Pudel (Allgemein)

Werner, Monday, 23.07.2012, 03:34 (vor 4509 Tagen) @ Leserzuschrift

Toller Artikel ueber die Beschneidungsdebatte und Feminismus in der FAZ v. Volker Zastrow:

Obwohl sexuelle Gewalt auch gegenüber Kindern schon seit Jahrtausenden existierte. Was hat diese Veränderung der Wahrnehmung bewirkt? Ganz klar: der Feminismus.

Seit Jahrtausenden existierendes Patriarchat,
seit Jahrtausenden existierende sexuelle Gewalt gegenüber Kindern ...

Das ist doch dasselbe Geschwätz ...

Und der Feminismus als Retter der Mensch..., ähem, Kinder ...
wer's glaubt!

Nicht wenige Frauen thematisierten in der feministischen Bewegung eigene sexuelle Gewalterfahrungen. Sie fanden eine Sprache für das, was ihnen von Männern angetan worden war.

Aber sie finden keine Sprache für das, was sie Männern und auch Kindern antun.

Dennoch verhalf der Feminismus dem Thema sexuelle Gewalt gegen Mädchen in der westlichen Welt zum Durchbruch. Die Maßstäbe und Deutungsmuster wurden seither grundlegend verschoben, und auf der UN-Frauenkonferenz in Nairobi 1985 und der Weltfrauenkonferenz zehn Jahre später in Peking begann auch die Kriminalisierung der weiblichen Beschneidung als sexuelle Gewalt. Bislang ist es zwar nicht gelungen, sie auszurotten, aber das Unwerturteil hat sich weithin durchgesetzt.

So kann man sich Feminismus schönreden.
Die weibliche Beschneidung als sexuelle Gewalt kriminalisieren, ohne die Frauen zu kriminalisieren, welche diese Gewalt den Mädchen antun (weibliche Beschneiderinnen, weibliche Traditionsbewahrerinnen, Mütter, welche ihre Töchter zur Beschneiderin schleifen), das ist wahrlich eine Kunst.

Einfühlung ist jetzt auch für diese Jungen möglich, weil wir uns zusehends von hohlen, rohen Männlichkeitsidealen lösen.

Aha, wenn die Jungen feminisiert werden, dann darf ihnen auch etwas Einfühlung zuteil werden.

Warum nur gefällt mir diese Art der Fürsprache nicht?!?

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Ich will, das der Femiwahn aufhört in Deutschland, und zwar Dalli!