Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Deutsche Männer müssen Kohle heranschaffen (Frauen)

Rainer ⌂, Wednesday, 24.10.2012, 15:09 (vor 4423 Tagen) @ Feminismus

Wenn die bösen Männer ihre Vollzeit-Jobs gegen Halbtags-Jobs eintauschen
würden um mehr für die Familie da zu sein....

Man muss das von der anderen Seite betrachten. Da die Situation von Frauen übermäßig aufgeblasen wird, hier umgeschrieben auf die Situation der Männer.

In den deutschen Familien herrschen noch die alten Rollenbilder vor. Erwerbsarbeit ist die Domäne der Männer, während die Frauen zu Hause bleiben und sich wenig Zeit für Erwerbsarbeit nehmen. Das lässt sich aus dem Familienmonitor 2012 ablesen, den Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) am Montag vorstellte.
Die Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Allensbach zeigt, Erwerbsarbeit ist Männersache: 70 Prozent der befragten Väter erledigen diese Aufgabe weitgehend allein. Auf der anderen Seite sind nur zwölf Prozent der Mütter für die Erwerbsarbeit allein verantwortlich.

Insgesamt 37 Prozent der Männer klagen, dass ihr Partner zu wenig Geld heimbringt. So bleibt auch die Geldbeschaffung in männlicher Hand: 38 Prozent der Väter gaben an, dass sie viel damit beschäftigt sind, "völlig seelenlose Sklavenarbeit" zu erbringen. Nur 14 Prozent der Mütter sagen das Gleiche.

Viele Väter würden gern zu Hause bleiben

Die Umfrageergebnisse stellen der deutschen Familienpolitik ein schlechtes Zeugnis aus. Denn das Ziel, Väter vom Moloch der Erwerbsarbeit zu befreien, ist offenbar nicht erreicht. 58 Prozent der berufstätigen Väter gab an, dass sie gern zu Hause bleiben würden - wenn auch nicht unbedingt den ganzen Tag. Doch noch immer gilt, dass sich die Geburt eines Kindes nachteilig auf die familiäre Position von Männern auswirkt. Auch das 2007 eingeführte Elterngeld hat daran offenbar wenig geändert.
Viel Geld wird zwar in der deutschen Familienpolitik transferiert, an der Situation der Väter hat sich aber wenig geändert. Dabei gelten normale, familiär orientierte Väter gerade wegen der demografischen Entwicklung als Potential des Volkes.

Rainer

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