Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Wehrpflicht: Deutschland übernimmt Verantwortung in der Welt

Christine ⌂, Sunday, 11.06.2006, 21:12 (vor 6683 Tagen)

Presse- und Informationsamt der Bundesregierung

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Artikel

Veröffentlicht am: 08.06.2006

Wehrpflicht
Deutschland übernimmt Verantwortung in der Welt


Beim Feierlichen Gelöbnis der Bundeswehr hat Bundeskanzlerin Merkel
den bevorstehenden Einsatz der Bundeswehr im Kongo verteidigt.

Merkel versicherte vor rund 270 Rekruten der Luftwaffe aus
Germersheim, dass sich die Bundesregierung die Entscheidung nicht
leicht gemacht habe. Unter dem Strich seien aber Bundesregierung und
Parlament zu dem Ergebnis gekommen, ein militärisches Engagement für
verantwortbar zu halten.

Über den Tellerrand des eigenen Landes hinausschauen

"Verantwortung übernehmen wir nicht nur im Interesse der Menschen in
oft fernen Weltgegenden", sagte Merkel vor dem Hambacher Schloss im
rheinland-pfälzischen Neustadt an der Weinstraße. Es gehe auch um wohl
verstandenes Eigeninteresse, "wenn wir Konflikte auf Distanz halten,
wenn wir friedliche und demokratische Entwicklungen vor Ort
unterstützen". All dies kennzeichne eine solche Politik im deutschen
Interesse - notfalls auch mit dem Einsatz militärischer Mittel.

Derzeit sind etwa 7.000 Soldatinnen und Soldaten im Auslandseinsatz.
Sie helfen den Terror zu bekämpfen, denn der Terror "ist eine reale
Gefahr für viele Menschen auf der Welt. " Deshalb sei es eine «gute
Nachricht>, dass der Terrorist Abu Mussab Al-Sarkawi künftig nicht
mehr «Drahtzieher menschenverachtender Anschläge> sein werde, sagte
Merkel. Er sei einer der gefährlichsten Männer der Terrororganisation
El Kaida gewesen.

Merkel sprach vor den Rekruten, die ihr Gelöbnis ablegten. Die
Soldaten absolvieren derzeit ihre Grundausbildung.

Im Koalitionsvertrag vom 11. November 2005 hatten sich die
Regierungspartner zur Allgemeinen Wehrpflicht bekannt. Sie ist nach
wie vor die beste Wehrform, bestimmt das Selbstverständnis der
Bundeswehr und dient so der Verklammerung zwischen Streitkräften und
Gesellschaft.

Die ersten Grundwehrdienstleistenden der Bundeswehr wurden 1957
eingezogen. Seit dem 01.01.2002 dauert der Dienst neun Monate. Mit der
neuen Regelung kann der Wehrdienstleistende außerdem entscheiden, den
Dienst in mehreren Abschnitten abzuleisten.

Seit Einführung der Allgemeinen Wehrpflicht haben mehr als acht
Millionen junge Männer Grundwehrdienst geleistet.

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Schwarze Hervorhebungen von mir.
Gerade bei der Wehrpflicht sieht man doch, was Worte ausrichten können. Diese Worte transportieren etwas, was einfach nicht der Wahrheit entspricht.

Gruß - Christine

--
Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein


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