Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Das ist doch unlogischer Unsinn

Peter @, Sunday, 25.11.2007, 00:59 (vor 6207 Tagen) @ Wache in der Nacht

Die "Gender-Theorie" erklärt die Existenz von 'Mann' und 'Frau' zum
alleinigen Ergebnis repressiver gesellschaftlicher Erziehung und
behauptet, das man die traditionell von jemandem eingenommene Rolle durch
einfache Umerziehung ändert könne. Ein, sich in erster Linie aus
biologischen Unterschieden ergebendes unterschiedliches Rollenverständnis,
wird damit als Unsinn abgetan.

Falsch. Das englische Wort Gender bezeichnet die soziale Geschlechtsrolle. Es bezeichnet also alles, was in einer Kultur als typisch für ein bestimmtes Geschlecht angesehen wird (zum Beispiel Kleidung, Beruf und so weiter); es verweist nicht unmittelbar auf die körperlichen Geschlechtsmerkmale (Im englischen als Sex bezeichnet), und die sich daraus abgeleiteten Funktionen (Zeugen, gebären, säugen).

Ein interkultureller sowie ein historischer Vergleich zeigt die hohe Variabilität der Genderrollen, daher ist die Unterscheidung zwischen Sex und Gender angebracht.

So wird auch behauptet, das biologisch bereits nachgewiesene Prozesse, die
nur ein natürlicher Geburtsvorgang in einer "Frau" und "Mutter" auslösen
kann und deshalb auch durch Erziehung beim anderen biologischen Geschlecht
nicht erzeugt werden können, Unsinn seien.

Allerdings ist zumindest die Ableitung Unsinn. Gegen diese gynofeministische These, dass Männer wegen der fehlenden körperlichen Bindung während der Schwangerschaft unfähig zur emotionalen Bindung an ihr Kind sind, sollten sich Männer lautstark verwahren, ganz unabhängig von "Gender-Mainstreaming".

Nach der Ideologie des "Gender Mainstreaming" kann angeblich jeder jede
"Geschlechter-Rolle" übernehmen, jeder kann mal "Frau" und jede kann mal
"Mann" sein. Wenn aber jeder jede Geschlechtsrolle übernehmen könnte, wäre
Heterosexualität lediglich Einbildung und Homosexualität der Normalfall.

In sich unlogischer Thesenkonstrukt. Wenn jede/r jede Rolle übenehmen kann wäre nicht Homosexualität sondern Bisexualität der Normalfall.

In Wirklichkeit aber ist mit Rollenübernahme lediglich die Genderrolle gemeint, nicht die Sexuell determinierte Rolle.

Selbst die sexuelle Anziehung zwischen Mann und Frau soll nach dem "Gender
Mainstreaming" nichts weiter sein als patriarchalische Unterdrückung, die
die Frauen in "Zwangsheterosexualität" gefangen halte.

Das ist nicht "Gender-Mainstreaming" sondern bloß die Fantasie von durchgeknallen Gynofeministinnen, die Penetration als Vergewaltigung ansehen und Sex nur zwischen Frauen befürworten.

Vom Kindergarten in die Schule. Wenn die Pornographie noch nicht zu Hause
zur Familienunterhaltung gehört, dann zeigen sich die Kinder entsprechende
Videoclips auf dem Handy.

Was nichts mit Gender-Mainstreaming zu tun hat, sondern mit der totalen Kommerzialisierung des Sexuellen und der daraus resultierenden hohen Verfügbarkeit entsprechenen pornografischen Materials. Im übrigen sollen Gewaltvideos, Snuff-und Splatterclips bei den Kiddies weitaus beliebter sein.

Sind die jetzt weniger schlimm, genauso schlimm oder schlimmer als Pornos?

In der Broschüre "Mädchen-Sache(n)" heißt es: "So wie die meisten Menschen
beim Thema Sex neugierig sind, fragen sich viele auch, was lesbische Frauen
im Bett (oder sonstwo ...) machen. Bei Mädchen, die mit Mädchen zusammen
sind, ist es nicht anders als bei anderen Paaren auch: Sie machen alles,
worauf sie Lust haben. Das kann Küssen oder Streicheln sein, mit dem Mund,
der Zunge oder den Fingern. Wie beim Sex zwischen Mann und Frau hängt es
von der Fantasie, den Erfahrungen und dem gegenseitigen Vertrauen ab, wie
weit beide gehen möchten. 'Wenigstens haben Lesben keine Probleme mit
Aids' mögen manche denken. Klar, sie müssen, wenn sie nur mit Frauen
zusammen sind, nicht an Schwangerschaftsverhütung denken."

Die Alternative zu solchen Broschüren wäre eine Aufklärung der Jugendlichen durch ihre Eltern. Wobei auch diese wohl das Konzept lesbische Liebe bzw schwule Liebe erklären müssten, es ist schließlich ein Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens.

Oder glaubst du ernsthaft daran, dass es keine Schwulen und Lesben mehr gibt, wenn man sie nur gründlich genug totschweigt?

"Du sitzt an der Theke einer Schwulenbar und könntest heute eigentlich
einen hübschen Mann in deinem Bett gebrauchen. Ein Neuer betritt den Raum,
den du eigentlich ganz schnucklig findest. Wie ergreifst du deine Chance?

Du bist Peter, 29 Jahre. Du willst mit deinem Freund Kemal eine
eingetragene Lebenspartnerschaft eingehen. Heute wollt ihr es seiner
Mutter erzählen.

Du bist Evelyn Meier, 19 Jahre. Du willst mit deiner Freundin Katrin eine
Eingetragene Lebenspartnerschaft schließen. Heute geht ihr zu der
evangelischen Pfarrerin, Frau Schulz, weil ihr gerne auch kirchlich
heiraten wollt."

*lol* Solche Rollenspiele sind sicher eine Riesengaudi für die Schüler.

Die Aufzucht der Arbeitsbienen in staatlich
kontrollierten Aufzuchtstationen, für die die Politiker heute schon die
Basis mit der ganztätigen Entziehung der Kinder aus den Händen und dem
Einfluß der Eltern legen, wird für die ausreichende Ruhe im Staat der New
World Order sorgen.

In einigen Ländern wird das bereits seit längerem praktiziert: Kinderkrippen und -horte ab 1 Jahr und Ganztagesschulen in 6 Tage-Woche. Wenn ich mir aber z.B. Frankreich so anschaue, kann ich da aber nun gar nicht sowas wie "ausreichend Ruhe" und "fleißige Arbeitsbienen" entdecken...

Gruß
Peter


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